52. Kapitel: X-Factor 2015

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Verschlafen, müde und mit einem Kater im Schlepptau nahm ich meine beste Freundin Cat in die Arme, die mich nach einer über elf stündigen Flugzeit vom Londoner Flughafen abholte und mich mit einem Energydrink und einem Pizzakarton begrüßte. ,, Du bist wirklich die beste Freundin, die man sich wünschen kann'', lächelte ich bevor wir uns voneinander lösten und sie mir meine Nahrung reichte. Sie nickte zustimmend und grinste übertrieben bevor sie sich meine zwei Koffer schnappte und wir kurz darauf in ihrem Audi saßen. Während sie auf die Autobahn fuhr und ich meine kalte Tomate- Mozzarella Pizza genoss, erzählte ich ihr von meinen Jobangeboten und meinen wunderschön bei schönem Wetter verbrachten Tagen in Los Angeles mit Zayn und Justin Bieber. Natürlich wusste sie bereits davon. Allerdings nicht von mir, weil wir aufgrund des Zeitunterschieds in den letzten Tagen fast keinen Kontakt hatten, sondern aus Social Media Plattformen, aus dem Fernsehen und aus der Boulevard Presse. Das überraschte mich, da ich an keinem Tag Paparazzos um mich herum bemerkt hatte. Doch nach dem mir Cat detailliert erzählte, an welchen Stellen und mit wem man mich gesehen hatte, war alles klar und ich hatte nichts mehr hinzuzufügen. ,,Du bist überall Hailey. Du bist ein richtiger Star'', fügte Cat hinzu und schenkte mir ein Lächeln bevor sie wieder ihren Blick auf die stark befahrene Straße richtete und ich bloß die Augen verdrehte. ,,Super, ich bin für meine Freundschaften bekannt''. Erneut sah mich die Blondine am Steuer an und schüttelte den Kopf. ,,Hailey, du musst das anders sehen. Diese Leute machen dich berühmt, aber das machen sie nur aufgrund deines Talents und deiner Persönlichkeit. Das sind deine Freunde und gleichzeitig deine Connections''. Wahrheitsgetreu nickte ich und versuchte mich mit diesem Blickwinkel anzufreunden bevor wir das Thema wechselten und ich Cat aufmerksam zuhörte, wie sie von den letzten Tagen mit den Jungs im Studio erzählte. Es war laut ihrer Erzählung eine der schlimmsten Wochen ihres Lebens, aber nicht wegen den Jungs, sondern weil ihr bewusst war, dass das die letzte Woche zusammen mit ihnen als Band war. Das machte sie unglaublich traurig obwohl sie diese gedrückte Grundstimmung nicht bei den Jungs wahrnahm. Sie gingen sich die meiste Zeit auf die Nerven, feindeten sich an und beschimpften sich, wenn sie über ihren zu aufführenden Song diskutierten oder die Performance sprachen. Daran erkannte sie, dass die Jungs eine Auszeit von sich brauchten, auch wenn sie wieder in anderen Momenten mitbekam, wie sie sich gegenseitig aufzogen, sich gegenseitig zum Lachen brachten oder Arm in Arm den Gang entlang schritten. Seit heute Mittag probte die Band in der Halle, in der die Fernsehsendung X- Faktor stattfinden und ihren letzten gemeinsamen Auftritt aufnehmen würde. Die Sendung, die One Direction vor fünf Jahren groß herausgebracht hatte und in der an diesem Tag die Ära der Band zuende gehen würde. Deshalb holte mich auch Cat vom Flughafen ab, da Harry in der Halle festsaß und nicht wegkonnte. Das störte mich nicht und ich war Cat mehr als dankbar, dass sie mir von sich aus das Angebot gemacht hatte. Cat berichtete mir noch eine ganze Weile von ihrer letzten Woche und ich bemerkte, dass meine Stimmung immer mehr kippte und mir ein Kloß im Hals wuchs. Ich wollte nicht weinen, auch wenn mir danach war. Sie verbrachte die vergangenen Tage mit den Jungs, meinen besten Freunden, sehr intensiv und ich konnte nicht dabei sein, weil ich andere Jobangebote hatte, für die ich sehr dankbar war. Trotzdem machte mich diese Tatsache so unglaublich traurig, weil mir die gemeinsame Arbeit mit ihnen sehr viel Spaß machte und es schmerzte, daran zu denken, dass es zukünftig keine gemeinsamen Reisen, Touren und Stylings mehr geben würde. Natürlich war ich mir dem bewusst, dass die Freundschaft damit nicht endete. Nur würde es in Zukunft anders sein. Es würde diese Einheit nicht mehr geben. Und auch wenn ich das schon seit länger Zeit wusste und mich darauf auch hätte vorbereiten können, verdrängte ich diesen Gedanken. Und tat dies auch weiterhin. Ich drückte die Tränen weg und rappelte mich auf. Die Zeit war noch nicht gekommen, um den Tränen freien Lauf zu lassen und Eimer voll zu weinen. Dafür würde es später Zeit und vor allem Anlass geben. Oder auch nicht, immerhin stand nach dem Auftritt der Jungs die Houseparty bei Louis auf dem Tagesplan. Da kam mir der Gedanke, wie ich das mit der Übermüdung und dem Jetlag hinkriegen sollte. Doch als ich unter der Dusche stand, Cat mich frisierte und schminkte und ich mich nach einiger Zeit strahlend im Spiegel musterte, machte sich die Vorfreude in mir bekannt und ich tanzte mich mit Cat durch meine leider etwas verstaubte Wohnung. Laute Musik erfüllte mein Wohnzimmer, während Cat und ich den Raum mit Gelächter, Gesänge und Tanzen füllten und ich mich immer wacher und vor allem kraftvoller fühlte. Das konnte entweder an den drei Energy Drinks liegen oder an meiner besten Freundin, die mich ablenkte, mich zum Lachen brachte und mich im Nu in eine andere Frau verwandelte. Meine Haaren waren voluminös und gewellt, meine Lippen in einem dunkel roten Ton geschminkt und meine Augen durch einen braunen Lidstrich hervorgehoben. Ich fühlte mich unglaublich sexy und als ich dann in meine schwarze Palazzo Hose schlüpfte und dazu mein schwarzes Spitzen Bralette Top und einen schwarzen Over Size Blazer kombinierte, grinste ich mir selber zu und bekundete mich im Spiegel. Ich fühlte mich wunderschön und sexy und meine Beine schienen durch meine schwarzen Steve Madden High Heel Sandaletten noch länger zu sein. Ich fühlte mich sehr selbstbewusst und nicht zu aufgetakelt, was sehr gut war, da ich immer noch meine Arbeit zu erledigen hatte. Plötzlich stolperte Cat in den Raum und fing sich genau noch in dem richtigen Moment auf, bevor ihr Gesicht mit dem Boden Bekanntschaft gemacht hätte und die Flasche Baileys in ihrer Hand auf dem Boden zerbrochen wäre. Schockiert musterte ich sie und brach in schallendes Gelächter aus. Meine beste Freundin sah mich nur böse an bevor sie sich mir anschloss. Während wir lachten, half ich ihr hoch und beäugte die wunderschöne Frau vor mir. Sie trug einen oben rum eng an liegenden langen schwarzen Jumpsuit, der ihre Oberweite stark betonte, und kombinierte dazu nude farbige Spitze High Heels. Ihre blonden Haare trug sie geglättet und hinter die Ohren gekämmt sodass ihre schwarzen glänzenden Ohrstecker einem sofort ins Auge stachen. ,,Du willst jetzt nicht etwa trinken? Du weißt, dass wir noch arbeiten müssen?'', hackte ich nach und drehte die Flasche in meiner Hand. Die Blondine verdrehte die Augen und lief zu meinem Schmuckkästchen rüber und reichte mir schwarze Klunker. ,,Jetzt nimm schon einen Schluck, ich weiß, dass du dafür eine Vorliebe hast, und nach einem Schluck wird nichts passieren''. Ohne länger darüber nachzudenken, öffnete ich die Flasche und nahm einen Schluck meines Lieblingsgetränks. Natürlich blieb es nicht bei einem. Schneller als ich zählen konnte, leerten wir die Flasche und verloren damit jegliches Zeitgefühl und jegliche Attitude. Wir amüsierten uns prächtig. Wir lachten ohne Grund, tanzten ohne Musik und stießen unsere Köpfe mehrfach aneinander an, als wir Cats Ohrstecker suchten, den sie aufgrund des Tanzens verloren hatten. Wir krabbelten auf dem Boden, hoben Teppiche hoch, schauten unters Bett und unter Schränke, bis wir ihn vor unserer Nase, auf dem Bett, entdeckten. Das brachte uns zum Prusten, sodass unsere Bäuche vor Lachen schmerzten. Plötzlich klingelte Cats Handy und Lous Name erschien auf dem Bildschirm und erinnerte uns, dass wir noch einen Job zu erledigen hatten. Hektisch suchten wir unsere Sachen zusammen und packten alles in Rekord Zeit zusammen. Schnell schmiss ich alle Notwendigkeiten in meine kleine schwarze Yves Saint Laurent Tasche und zog mir einen schwarzen Mantel über. So würde ich wenigstens obenrum nicht frieren, auch wenn meine Füße nackt waren und ich schon die Frostbeutel auf meinen Zähnen sehen konnte. Als Nächstes schnappte ich mir die Outfits der Jungs vom Bügel, die aus Schutz um eine Plastikfolie gewickelt waren, und die schwarze Stofftüte mit den noch eingepackten Schuhen. Mit einem prüfenden Blick im Spiegel verließen wir dann hektisch meine Wohnung und stolperten uns zu Lou hin, die sich auch später am Steuer nicht vor Lachen einkriegte und uns für unsere Dummheit aufzog. Wir nahmen ihr das nicht übel, eher amüsierte sie uns mit ihrem Gekicher. Auch Lou hatte sich ordentlich in Szene gesetzt wie ich trotz Gelächter auf dem Beifahrersitz bemerkte. Sie trug auch einen schwarzen Jumpsuit, allerdings schmiegte er sich ganz an ihren Körper. Dazu hatte sie schwarze Louboutins kombiniert und ihre Haare nach hinten gegelt. Sie sah umwerfend aus. Sie erwiderte mein Kompliment und stellte mir Fragen an meine Jobs in L.A. Aufmerksam hörte sie mir zu bevor wir am Hinterausgang parkten und sich jeder eine Sache aus dem Kofferraum schnappte. Cat und ich folgten Lou, die ihren Makeup Koffer hinter sich schleppte und sich im Gebäude auskannte. Wie ich später erfuhr, hatte sie vor längerer Zeit für die Sendung X-Faktor im Styling gearbeitet. Wir streiften viele Menschen mit Headsets, Brettern in der Hand oder Walkie-Talkies, die an uns vorbei hetzten oder sich gegenseitig anpflaumten. Wir liefen an vielen Räumen vorbei, deren Türen entweder geschlossen oder offen waren und aus denen Stimmen ertönten. Nach einer Weile wurde es laut um uns herum und ich realisierte, das wir in der Nähe der Bühne sein mussten. Man hörte viele Stimmen, Geschrei und Musik bevor wir in einen Gang und dann in einen Raum einbogen. Die Wände des Raums waren weiß, viele einzelne schwarze Stühle standen versetzt und an der einen Wand stand ein Tisch, der diversen Snacks wie Bagels oder Quiches und Getränken wie Softdrinks oder auch Champagner präsentierte. Bedauerlicher Weise warteten die Jungs nicht auf uns in diesem Zimmer und viele vorbeistreifende Mitarbeiter hatten die Jungs auch nicht gesehen. Manche wussten nicht einmal, wer One Direction war. Deshalb beschlossen wir, unsere Materialien auszubreiten und die Kleidungen hin zu hängen bevor wir auf Cats Wunsch auf den Abend anstießen und mit einem Schluck den Champagner exten. Zum zweiten Mal an diesem Tag blieb es nicht bei einem Schluck und zehn Minuten später waren dreiviertel der Flasche geleert und mir schlecht. Cat erging es genauso weshalb wir uns am Buffet bedienten und unseren Bagel umständlich aßen. Lou knipste von uns Bilder, was wir so gar nicht lustig fanden, bis wir sie sahen und uns zum zweiten Mal an diesem Tage nicht auf den Beinen halten konnten. Wir lachten uns schlapp als wir in unsere umstellten Gesichter und unsere großen Münder auf den Fotos sahen und kriegten uns spät wieder ein. Wir beschlossen die Jungs aufzusuchen. Auf der Suche stolperte Cat so betrunken sie wohl sein musste öfters über ihre eigenen Beine oder lief in mich hinein. Statt das mich das aufregte, lachte ich mich jedes einzelne Mal schlapp. Mein Alkoholpegel musste wohl aufgrund des Champagners angestiegen sein. Doch statt das ich mich dafür schämte oder mich selber dafür verfluchte, belustigte ich mich damit selber und zeigte das erste Mal in meinem Leben Gleichgültigkeit. Was ich eigentlich, wie mir bewusst war, nicht tun sollte. Auf jeden Fall fanden wir die Jungs in der Nähe der Bühne als sie sich mit einzelnen Menschen, wahrscheinlich Technikern nach dem Aussehen zu urteilen, unterhielten. Als sie uns sahen, rissen sie die Augen auf und ich bemerkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg und mir urplötzlich unglaublich heiß wurde. Liam unterbrach das Gespräch für die Jungs bevor sie uns herzlich und voller Komplimente begrüßten und ich leidenschaftlich meine Lippen auf Harrys drückte. Schmetterlinge machten sich in meinem Bauch bekannt und ich genoss die Berührung seiner Lippen und die seiner Hände um meinen Rücken sehr. Wie sehr ich mich nach ihm gesehnt hatte. ,,Hast du getrunken?'', hackte er nach nachdem er von mir gelassen hatte und ich nickte nur heftig mit dem Kopf. Das belustigte ihn sehr und er drückte seine Lippen wieder auf meine. ,,Du schaust umwerfend aus'', hauchte er mir gegen die Lippen und ich lächelte bevor ich ihm den roten Lippenstift von den Lippen strich und Liam in die Arme nahm. Fest drückte ich ihn an mich und genoss seine Komplimente bevor wir uns an die Arbeit machten und Lou Harry in ihre Fittiche nahm. Für diesen Abend war ich nur für das Styling zuständig, welches Cat mit mir geplant hatte. Während ich nach Louis Outfit griff und es aus der Folie befreite, erzählte ich auf Nachfrage von Harry von Los Angeles und ließ dabei aber bewusst das Fotoshooting mit und die anschließende Einladung von Zayn außen vor. Ich wusste nicht wie gerne sie davon hören wollten, dass ich ein sehr gutes Bild von ihm und die Zeit mit ihm sehr genossen hatte. Deshalb erzählte ich ihnen viel von Los Angeles, dass hieß den Ecken, die ich besucht hatte, oder auch von der gemeinsamen Arbeit mit Justin Bieber. Dabei bemerkte ich, dass ich doch nicht so betrunken war wie ich dachte. Wahrscheinlich war ich nur aufgedreht. Hin und wieder fragten sie bei einzelnen Aspekten nach oder stellten mir Fragen, oder aber sie machten mich wie Cat darauf aufmerksam, dass mein Gesicht überall zu sehen war und zogen mich dann damit auf, dass es ja nun eine Ehre war, mit mir arbeiten zu können. Dieser Kommentar von Louis amüsierte uns, der in seine schwarze Jeans schlüpfte, die ich ihm reichte und er dann wie ein Hase durch den Raum sprang, um sein Bein durch die Hose zu bringen. Anschließend zog er sich sein graues T-Shirt und sein marine blaues Sakko über. Er sah sportlich, lässig und elegant aus, was Cats und meinem Ziel entsprach und ich ihn glücklich zu Cat schickte, diese ihn zu ihm wank und ihn aufzog, endlich mal gut auszusehen. Als Reaktion piekte er sie in die Seite und ließ sie dann ihre Arbeit machen. Es freute mich sehr, dass beide normal miteinander umgehen konnten, auch wenn mich nun interessierte, ob Danielle auf Louis Houseparty erscheinen würde und wenn ja, wie sich Cat verhalten und fühlen würde. Darüber und über den neusten Stand mit Toby hatten wir nicht geredet. Der nächste auf meiner Liste war Niall, der einen marine blauen Anzug tragen würde, mit weißem Hemd und dunkel roter Krawatte. Auch er sah lässig und elegant aus. Das Bild vor meinem Auge und Cats Einschätzung beim Fitting vor einigen Tagen hatte sich bewährt. Der dritte in der Reihe war mein bester Freund Liam, der eine Jeans, ein weißes Hemd und ein Rosé farbiges Sakko aus Samt tragen würde. Ich hatte vor einigen Wochen diesen Trend in einer Boulevard Zeitung gesehen und darin sofort Liam gesehen, wie er diesem Trend folgen würde. Natürlich war er nach Cats Berichterstattung vorerst nicht sehr begeistert und hatte meine Fähigkeiten hinterfragt, doch nun stand er über beide Ohren strahlend vor dem Spiegel an der Wand und nickte mir zu. ,,Genau das ist der Grund, warum du in den Medien so präsent bist'', legte er mir die Hand auf die Schultern und machte mir damit ein sehr großes Kompliment. Als letzte kam dann mein Freund an die Reihe, der das auffälligste Outfit tragen würde. Aber nicht, weil er mein Freund war und ich ihn damit bevorzugte, was ich nicht tat, sondern weil Cat und ich genau darauf geachtet hatten, seinen eigentlichen Style zu treffen. Das stellte sich nicht als so einfach heraus, weil die meisten Modemarken eher in die klassische Richtung gingen. Schlussendlich fanden wir das perfekte Outfit, dessen Knöpfe ich zu machte und Harrys körperliche Wärme durch den weichen Stoff des weißen Hemds spürte. Dazu trug er einen weinroten Anzug mit Blumen Print. Er war schlichtweg begeistert von diesem Outfit und bedankte sich im Namen der Jungs bei uns drei für unsere sehr gute Arbeit. Während er sprach, stellten sich die Jungs zu ihm und stimmten ihm nickend zu oder fuhren ihm ins Wort, um etwas hinzuzufügen oder seine Worte zu bekräftigen. Die Jungs bedankten sich bei uns für unsere Arbeit, unsere Mühe und Zeit, die wir hinein gesteckt hatten, und vor allem für die unbeschreiblichen, niemals in Vergessenheit geratenen Momente, diese sie mit uns teilen durften. Sie richteten sich an Lou mit herzergreifenden Worte, diese ihr die Tränen in die Augen trieben und sie gleichzeitig zum Lachen brachten. So dankten ihr die Jungs für die letzten fünf Jahre, in dieser sie zur Stelle gewesen war und mit ihnen von Anfang bis Ende gearbeitet hatte. Sie lobten sie für ihr Durchhaltevermögen, ihre guten Räte und ihre Arbeit und sprachen in Höhen Tönen von ihr als Person, Mutter und Stylistin. Liam ergriff das Wort, als es um Cat ging und dankte ihr im Namen der Jungs für die letzten zwei Jahre, diese sie durch ihre Sympathie und ihren Humor besonders gemacht und eine der schlimmsten Zeiten der Band, Zayns Ausstieg, aufgehellt und überstehbar gemacht hatte. Auch lobte er ihr Talent und ihre Persönlichkeit und hoffte, dass sie wieder an Ort und Stelle sein würde, wenn die Band zurückkäme. Schnell nickte sie und strich sich die Tränen aus den Augen als sie Lou in die Arme nahm und sie an sich drückte. ,,Und zu dir, Hailey'', setzte Harry an, der von Louis unterbrochen wurde und ihn damit auf die Palme brachte: ,,Du sagst jetzt lieber nichts, sonst wird das hier deine Liebeserklärung''. Ich lachte auf und schüttelte den Kopf. Das so ein Kommentar kommen würde, war mir klar. ,,Hailey, ich spreche hier im Namen der Jungs. Und das weiß ich, weil das meine Brüder sind'', setzte Louis an, der uns mit seinem Kommentar zum Strahlen brachte.

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