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Viel Spaß beim Lesen!
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Sie schritt langsam durch die einsamen Straßen von Albany. Der Geruch von Rauch, Bier und Erbrochenem hing immer noch in ihrer Nase. In ihren Armen hielt sie zwei kleine Bündel, von denen hin und wieder leise Geräusche zu hören waren, die die friedliche Stille der Nacht unterbrachen.
Die beiden waren so wunderschön, so unschuldig. Sie hatte gehofft, dass Bill sich ändern würde, dass er sein Leben endlich auf die Reihe bekommen würde, mit diesen zwei kleinen Seelen die ihn brauchten. Er hatte es versprochen. Geklappt hatte das für vielleicht zwei, drei Tage. Dann kam sie von ihrer Arbeit als Putzfrau zurück und fand ihn auf dem Boden des Wohnwagens, wo er seinen Rausch ausschlief, umgeben von Bierflaschen und den weinenden Babys.
Sie hatte ihm eine zweite Chance gegeben, aber das einzige was das gebracht hatte waren die blauen Flecken die jetzt ihren Körper verunstalteten. Als er in dieser Nacht wieder anfing zu trinken, starb der letzte Funke Hoffnung, den sie noch hatte.
Sie liebte die kleinen Jungen und hatte sie aufwachsen sehen wollen, aber ihr wurde klar, sie konnte ihre Kinder nicht mit dem versorgen, was sie brauchten; eine sichere Umgebung und Geld für Essen, Kleidung und Bildung. Als sie schwanger war, wusste sie, dass es schwierig werden würde, aber Bill ging es besser und er hatte ihr ja schließlich gesagt, er würde alles für sie tun.
Nachdem er sie heute wieder geschlagen hatte, wusste sie, dass sie etwas tun musste. Es war nur eine Frage der Zeit bis den Babys etwas passieren würde. Sie musste arbeiten gehen, also konnte sie nicht immer da sein, um sie zu beschützen.
Sie schämte sich so sehr für ihr Versagen. Sie hoffte, dass, wenn die Jungen aufwuchsen, sie verstehen und ihr verzeihen würden.
Als sie vor der Feuerwache stand, schaute sie auf ihre Söhne herab und genoss den letzten Moment mit ihnen. Sie küsste die beiden sanft auf die Stirn und flüsterte ihnen zu: 'Ich liebe euch.', bevor sie sie auf den Boden vor der Tür legte.
Nachdem sie die Klingel gedrückt hatte, entfernte sie sich eilig. Als sie ging, fingen die Babys an zu weinen und es brach ihr das Herz, aber sie stoppte nicht. Sie hatte keine Wahl. Von der nächsten Hausecke, etwa 50 Meter entfernt, beobachtete sie versteckt wie sich die Tür der Wache öffnete und ein Bär von einem Mann sich hinkniete um die Säuglinge aufzuheben. Den Zettel, den sie an eine der Decken geheftet hatte, steckte er in seine Tasche und dann schaukelte er die Säuglinge sanft in seinen Armen.
Er las die auf die Decken aufgenähten Namensschilder und sprach beruhigend auf die Kleinen ein. Nach einem Moment hörten sie auf zu weinen und der Mann ging zurück in die Feuerwache. Das einzige von ihr, was jetzt noch in dem Leben der beiden verblieb, war der Zettel, den sie für den Feuerwehrmann, der sie finden würde, geschrieben hatte.
"Das sind Joshua und Jacob. Sie wurden am 3. Juli geboren. Bitte sorgen Sie dafür, dass sie ein warmes Zuhause und eine liebevolle Familie bekommen. Ich liebe sie sehr und werde sie nie vergessen."
Stille Tränen flossen über ihre Wangen, als sie sich umdrehte und zurück zu ihrem Wohnwagen ging.
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Gemini (Deutsche Version)
Teen FictionJoshs Leben lässt so einiges zu wünschen übrig. Zwischen seinen konservativen Eltern und Mobbing in der Schule fühlt er sich verzweifelt und allein. Sein einziges Ventil ist das Schwimmen. Als er im Freibad in Schwierigkeiten gerät, wird sein bisher...