Wie jeden Morgen klingelte mein Wecker um 6 Uhr und ich versuchte ihn, ohne meine Augen zu öffnen, auszuschalten. Als ich es endlich geschafft hatte, legte ich mich wieder in meine Schlafposition hin und schlief kurz danach wieder ein.
"Isabella wach auf. Sonst kommst du wieder zu spät", hörte ich die sanfte Stimme meiner Mum sagen. Ich schlug meine Augen auf und sah auf mein Handy, welches mir sagte, dass es 6:30 Uhr war.
Erleichtert atmete ich aus und war froh darüber, dass es nicht allzu spät war.Ich stand also auf und hüpfte schnell unter die Dusche. Nach 20 Minuten stand ich mit einem Handtuch bedeckt in meinem Zimmer und föhnte mir die Haare. Ich zog die Kleidung an, die ich gestern raus gelegt hatte, da ich wusste, dass ich wieder verschlafen würde.
Ich sah in den Spiegel und betrachtete mich in dem lockeren, dunkelroten Rock, der mir bis zur Mitte der Oberschenkel reichte, darunter trug ich eine dicke, schwarze Strumpfhose und eine weiße, langärmlige Bluse, die ich in den Rock steckte. Da wir im Oktober waren und es ziemlich kalt war zog ich noch eine schwarze Jacke und dunkelrote Boots an. Ich schminkte mich dezent und ließ meine welligen Haare über die Schulter fallen. Ich schnappte mir meine Schultasche und lief die Treppen hinunter.
Es war 7:20 Uhr und ich lief so schnell ich konnte in die Küche. Da mein Bus nur einmal pro Stunde kam, weil ich an einem abgelegenem Ort wohnte, musste ich zur Bushaltestelle, die wiederum 20 Minuten von mir entfernt war, laufen. Dies würde ich nicht schaffen.
"Beruhig' dich Isabelle, ich fahre dich. Du weißt doch, dass der Arzt gesagt hat, dass du dich nicht zu sehr anstrengen darfst", lächelte meine Mum gezwungen und reichte mir einen Teller mit einem belegtem Brot und daneben meine Medizin.
"Danke Mum", lächelte ich sie an und fiel erleichtert nach hinten auf den Stuhl.
Mit dem Auto brauchte man nur 15 Minuten, da der Gehweg viele Umwege hatte.
Als ich fertig gegessen hatte nahm ich meinen Rucksack und ging mit meiner Mum zusammen auf ihr Auto zu.
"Morgen früh um 8 müssen wir zu deinem Arzttermin. Du musst wieder untersucht werden", sagte sie nach einer langen Stille woraufhin ich nickte.
Morgen war Samstag und ich hatte gehofft endlich ausschlafen zu können, aber meine Gesundheit ging wohl vor.
Ich kam um 7:55 Uhr an der Schule an und in der Klasse begrüßte ich sofort meine beste Freundin Madelyn. Wir redeten noch kurz bevor Mr. Jack rein kam, mit dem Unterricht begann und ich aufmerksam zuhörte und alles mit schrieb.
Als der Unterricht vorbei war packten wir unsere Sachen ein und gingen in die Pause. Ich ging mit Madelyn raus und wir unterhielten uns als wir von zwei Mädchen aus unserer Stufe aufgehalten wurden.
Jessica und Grace. Ich hasste sie, genau wie Madelyn sie hasste. Sie waren die typischen Mädchen die Jungs benutzten um Spaß zu haben, aber das schlimme daran war, es gefiel ihnen noch.
"Was wollt ihr", fragte ich genervt.
"Ach geht's dir heute wieder besser? Hast du denn keine Herzschmerzen", fragte Jessica gespielt besorgt und spitzte ihre Lippen. Sie trug, auch wenn es sehr kalt war, einen sehr großen Ausschnitt, weshalb sie von mir einen angewiderten Blick bekam."Wenn ich dich so ansehe muss ich aufpassen, dass ich keinen Herzinfarkt bekomme", lächelte ich süß und ging mit meiner besten Freundin lachend weg.
Jedoch taten ihre Worte mehr weh, als ich es zeigen wollte.
DU LIEST GERADE
Disease- A.I.
FanfictionMan sollte nie etwas versprechen, was man nicht halten kann.