Logan's Sicht (surprise :p)
Ich war nur ein einziges Mal dort. Mein erstes und letztes Mal. Ich wollte mich verabschieden. Für sein Leben, nach dem Erwachen, alles gute wünschen. Ohne mich. Es gab niemals ein uns und es wird auch nie eins geben. Dean und Logan. Unmöglich. Ich wurde bereits Jemanden versprochen. Ich hasste ihn. Mehr als alles andere. Aber das Leben meiner Familie hing davon ab, mich mit George Millard zu vermählen. Ich wollte sie nicht im Stich lassen. Warum musste, dass bloß so kompliziert sein? Warum waren die Millard's solche ignoranten und sadistischen Menschen? Alle sie waren Schweine. Ich wollte nicht wissen wie es der Frau von George's Vater erging. Sie musste ein schreckliches Leben führen. Genauso wie ich bald. Ich war erst siebzehn. In zwei Wochen hätte ich Geburtstag und genau an diesem Tag, würde ich heiraten. Wie sehr wünschte ich mir Dean herbei. Er sollte es sein mit dem ich den Rest meines Lebens verbringe. Ich wollte es nicht. Ganz und gar nicht. Aber ich mochte ihn. So sehr, dass es mir das Herz aus der Brust riss, wenn ich an ihn dachte. Er würde aufwachen. Ohne Zweifel. Ich wäre aber nicht an seiner Seite. Dean. Wie hatte er es geschafft. Ich hatte ihn schließlich gehasst. Ihn verabscheut. Bei unserem ersten Mal hatte er mir ernorme Schmerzen zugefügt. Zwei Tage konnte ich nicht richtig laufen. Und trotzdem war es wunderschön. Jedes einzige Mal. Wie er mich gehalten hat. Ganz fest. Ich liebte sie. Unsere gemeinsamen Momente. Ich wollte ihn so sehr wieder neben mir. Er sollte mich wieder in die Arme nehmen. Langsam seine Hände unter mein Shirt streifen. Mich berühren. Seine Lippen sollten den sanften Klang auf meiner Haut wieder geben. Aber alles war nichts mehr als eine Erinnerung. Ein wunderschöne und doch traurige Erinnerung. Nie wieder dürfte ich ihn sehen.
Von der Schule wurde ich vor drei Wochen genommen. Genau an dem Tag, als ich bei Dean im Krankenhaus war. George lebte in New York und genau dort müsste ich dann hin ziehen.
Ich wollte nicht so weit weg. So unendlich weit weg von Dean. Es waren nur drei Wochen. Drei Wochen seit meinem Besuch im Krankenhaus und drei Wochen ohne ihn. Ich blieb nicht lange dort. Der Anblick war erschreckend. Wie er da lag. Vollkommen leblos. Einen letzten Kuss gab ich ihm und bin gegangen. Dies wahrscheinlich für immer."Logan? Es tut mir leid dir so ein Leben aufzuzwingen. Du musst nicht, wenn du nicht willst. Du kannst immer noch nein sagen. Wir werden dann die Firma verkaufen und irgendwo einen Neuanfang wagen." Meine Mutter sah mich aus verweinten Augen an. Sie war eine liebliche Frau. Nur leider mit viel zu viel stolz. Doch in diesem Moment, war sie wie ausgewechselt. All ihr Selbstbewusstsein war wie ausgeloschen. "Mum, du weißt genau, dass uns das nichts bringen wird. Am Ende landen wir auf der Straße. Und kannst du dir ein Leben in Armut vorstellen?" Sie brach wieder zusammen. "Du bist mein Sohn. Nathan's großer Bruder. Ich kann es einfach nicht tun." Ich nahm sie in den Arm. "Mach dir keine sorgen um mich. Mir wird es gut gehen. Ganz bestimmt." Meinte ich zuversichtlich. Doch hinter meinen Augen, brannten Tränen und schrien nach Erlösung. Ich stand von Sofa auf und ging in mein Zimmer. Die letzten Schritte rannte ich. Ich wollte einfach nur weinen. Wenn es die ganze Nacht andauern würde. Morgen würde ich heiraten. Mein Leben wäre dann für immer vorbei. Warum meinte es das Schicksal nicht gut mit mir? Es gab mir Dean, warum nahm es mir ihn dann wieder weg?
Es war spät. Vielleicht drei Uhr Nachts. Vielleicht auch erst ein Uhr. Ich konnte nicht schlafen. Mein Blick hing starr auf meinen Anzug. Es hang auf meinem Schrank, mit der Hose dazu. Mit jeder Sekunde verschwand mein altes Leben. Ganz langsam und schmerzvoll. Ich hatte nicht vor mich zu verabschieden. Eine Wahl blieb mir hierbei aber auch nicht.
Auf einmal hörte ich ein lautes krachen und jemand sprang durch mein offenes Fenster ins Zimmer. Dean. Es war Dean. Ich wusste es sofort, auch wenn ich ihn nicht erkennen konnte. Er war es. Er sprang sofort auf und blickte sich im Zimmer um, als seine Augen auf mich trafen. Ich setzte mich auf. "Du solltest doch nicht kommen." Er viel über mich her und presste meinen Körper an seinen. Endlich. Ich hatte diese Nähe so sehr vermisst. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich irgendeinem anderen gebe? Ich lass dich ganz bestimmt nicht mehr gehen. Du gehörst mir, schon vergessen?" Flüsterte er in mein Ohr. Sein Atem streifte meinen Nacken. Er wusste genau, wie schwach mich das machte. "Du musst gehen. Sofort!" Er blickte auf und starrte mich kurz an. Sein Körper lag auf meinem. Er war schwer. Aber es störte mich nicht. Ich liebte es ihn so nah zu spüren. Ihn bei mir zu haben. Zu wissen, dass er mir vollkommen verfallen war. Er beugte sich ganz langsam hinab und kurz bevor seine Lippen sich auf meine legen konnten, hauchte er ganz leise ein kleines Wort. Es war nur mir bestimmt. Mir ganz allein.
"Nein."
Damdamdaaam
Ab jetzt wird aus logans Sicht geschrieben. Hatte eigentlich was anderes vor, aber ich denke die Überraschung ist mir gelungen. Oder eher gesagt ich hoffe sie ist mir gelungen 😅
LG o0KaktusPups0o
Xx

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Red Nails (BoyxBoy)
SonstigesLogan Kowalski sprüht nur vor Optimismus. Man kann ihm nicht böse sein und jeder muss ihn wegen seiner freundlichen und süßen Art einfach lieben. Er führt ein perfektes Leben in San Francisco, hat Eltern die ihn lieben und außergewöhnliche Geschwist...