Heyy Leute!
Das Kapitel ist etwas kürzer und ziemlich langweilig, doch es ist notwendig, damit man sich auskennt.
Hoffe ihr lest es trotzdem.Dann viel Spaß mit dem 2. Kapitel.
Würde mich über Feedback sehr freuen.----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
2.Kapitel
Eine Woche war seit dem Ereignis vergangen.
Meine Mutter war immer noch nicht aufgetaucht und ich machte mir unglaublich viele Sorgen um sie. Langsam versuchte ich mit der Tatsache klarzukommen, dass sie höchstwahrscheinlich entführt worden war.
Wie gesagt, ich versuche es, doch ich wollte und konnte es einfach nicht glauben. Ich ließ diesen Gedanken sicher nicht in meinen Kopf. Es konnte einfach nicht sein!
Natürlich hatte Mel schon nach den ersten 24 Stunden die Polizei informiert, denn davor würde es nichts bringen, denn davor gilt diese Personen noch nicht als vermisst.
Die Polizei teilte uns seither jeden Tag ihre nicht vorhandenen Fortschritte mit. Es gab nicht die geringste Spur von meiner Mutter. Keinen einzigen klitzekleinen Hinweis entdeckten sie.
Jeden vergangenen Tag wuchsen meine Sorgen und Angst. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wo sie sein könnte oder wer sie entführt haben könnte.
Soweit ich weiß, hatte sie keine Feinde oder ähnliches. Doch wie ich wenig später am eigenen Leibe mitbekam, wusste ich vieles nicht.
Mel hatte kein weiteres Wort mehr über unser Telefonat verloren, indem sie so merkwürdig zu sich selbst geredet hatte. Ich hatte sie schon mindestens 20 Mal darauf angesprochen, doch immer, wenn ich sie fragte, tat sie auf unwissend. Es regte mich tierisch auf, dass sie es mir anscheinend etwas Wichtiges verschwieg.
Oft gab ich mir am Verschwinden meiner Mutter die Schuld und dachte, was wäre, wenn ich früher dagewesen wäre.
Was wäre, wenn ich gemerkt hätte, dass etwas merkwürdig war.
Was wäre, wenn ich besser auf meine Mutter besser aufgepasst hätte und nicht nach der Schule noch eine halbe Stunde mit meiner besten Freundin Florentina über ihren neuen Freund Chris geredet hätte.
Was wäre, wenn ich davor mit ihr telefoniert hätte.
Was wäre, wenn...
Ich hasse diese: Was wäre, wenn... Sätze.
Was gesehen war, war passiert und man kann nichts mehr an der Vergangenheit ändern.
Nichts, rein gar nichts. Ich hatte bis jetzt nie verstanden, wieso sich manche Menschen die Schuld für etwas gaben, womit sie eigentlich nichts zu tun hatten. Tja, nun verstehe ich es. Ich würde alles dafür geben, um in der Zeit zurückreisen zu können, um ihr zu helfen oder sie zumindest warnen zu können.
Florentina. Ich hatte meine beste Freundin nun seit einer Woche nicht mehr gesehen. Der Abschied war tränenreich und schmerzvoll. Ich konnte ihr nicht einmal die Wahrheit für meinen Umzug oder gar über das Verschwinden meiner Mutter sagen. Ich teilte ihr nur mit, dass ich für mindesten 2 Monate bei meiner Tante wohnen werde, weil meine Mum auf einer Geschäftsreise war und sie mich nicht ganz alleine zurücklassen wollte. Es tat weh, meine Freundin anzulügen. Doch es war das Beste für uns alle und ersparte mir viele Fragen, auf die ich keine Antworten gehabt hätte.
Mel und mein Verhältnis verbesserte sich in der letzten Woche, abgesehen von unseren Diskussionen über ihr seltsames Verhalten beim ersten Anruf, noch mehr.
Sie erzählte mir vieles von meiner Mutter in ihrer Jugend und im Gegenzug erzählte ich ihr von meiner Kindheit und meinem jetzigen Liebesleben, das nicht wirklich existierte.
Ich hatte bis jetzt keine wirkliche Beziehung und bin noch Jungfrau.
Ja, mit meinen 17 Jahren ist das keine Seltenheit, doch, wenn jeder deiner Freundinnen immer von ihren Dates und Freunden berichtet, wird man nach einer Zeit schon eifersüchtig. Natürlich gönnt man es ihnen, doch man hätte auch nichts dagegen, selber einmal einen Freund zu haben.
Mel hatte mich in einer Schule in Troid angemeldet. Eigentlich will ich mich lieber im Bett verkriechen und nur heulen. Doch Mel hatte Recht, ich musste mit dem Selbstmitleid aufhören und probieren weiterzuleben.
Mum hätte es so gewollt.
Das klang so, als ob sie...tot... wäre. Ich ermahnte mich innerlich, dass ich so nicht denken durfte.Morgen wird mein erster Schultag sein. Doch nicht nur der erster Schultag in der neuen Schule, sondern auch der erste Tag in meinem neuen Leben. Ich musste mein neues ich unter Beweis stellen und ich war schon sehr gespannt, was mich alles erwarten wird.
Ich war mir sicher, dass sowohl positive als auch negative Dinge auf mich warten werden.
Doch, wenn ich gewusst hätte, was alles auf mich zukommen wird, hätte ich mich doch lieber weiter im Bett verkriechen sollen.
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Turning tables
ParanormalStell dir vor, du kommst eines Tages nach Hause und dein ganzes Leben verändert sich von den einen auf den anderen Augenblick. Alles, was dir vertraut ist, ändert sich in etwas Neues, Unbekanntes. Du musst alles aufgeben, nur um dir anderswo ein n...