Kapitel 8

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Christina P.O.V

Ich gucke Carlisle unsicher an. Ich bin nicht die einzige, die so etwas gesehen hat? Carlisle atmet tief ein und antwortet:,, So etwas habe ich schon bei.....deinem Vater gesehen." Meine Augen weiten sich. Nein. Warum ausgerechnet er? Seth zieht mich noch näher zu sich heran. ,, Ich halte es für das Beste, Aro zu benachrichtigen. Schließlich ist er immer noch dein Vater. Vielleicht kann er dir helfen", schlägt Esme vor. Sofort schüttle ich heftig meinen Kopf. ,,Christina..", seufzt Bella, doch ich unterbreche sie:,, Vergesst es! Er hat sich nie um mich gekümmert, damit brauch er jetzt auch nicht anfangen. Ich schaffe es auch ohne ihn, wie bisher!" ,, Wie wärs , wenn wir Markus benachrichtigen?", fragt mich Jasmin sanft. Ich überlege. Warum eigentlich nicht? Für mich ist/war Markus schon immer wie ein Vater. Außerdem ist er sehr schlau und er könnte Bücher aus Volterra mitbringen, in denen vielleicht drinnen steht, warum ich diese Visionen habe.Zögernd nicke ich. ,,Gut. Ich werde gleich die Volturie kontaktieren. Christina es ist gleich 20 Uhr, du solltest das Portal öffnen", sagt Carlisle. Ich nicke und er geht in sein Arbeitszimmer. Ich gehe auf die Fensterwand zu und lasse das Portal entstehen und schon kommen Leylany und Janice in unsere Welt. Leylany hält eine Tasche in ihrer Hand. Wahrscheinlich sind dort die Kräuter drinne. Das Blut ist wahrscheinlich in einem Gefäß , welches Janice erschaffen hat. Das Menschen-Blatt gibt mir Kraft. Ich hoffe ,dass das Cirmo-Blut das Virus der Kralle neutralisiert, denn ich möchte mich nicht nur von Menschen-Blut ernähren. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, weil Seth seine Arme um meine Taille schlingt. Ich lehne mich mit meinem Rücken an seine starke Brust. ,, Wir werden dich Retten, Prinzessin. Das verspreche ich dir", flüstert Seth mir ins Ohr, wohlwissend ,dass alle im Haus es hören. ,,Verspreche nichts ,was du nicht einhalten kannst",antworte ich ihm genauso leise. Ich spüre, wie er sich anspannt und seine Arme sich verkrampfen. ,,Bitte sag doch so etwas nicht ,Christina", seufzt Seth .,,Aber wenn ihr mich vielleicht doch nicht retten könnt. Ich werde vielleicht genauso sterben wie die zwei Schattenjäger vor mir. Ich bin schon so oft dem Tod entkommen, aber diesmal wird es vielleicht nicht so enden", sage ich mit fester Stimme. Ich höre Seth erschrocken ausatmen, ehe er mich zu sich dreht, mein Gesicht in seine Hände nimmt und mir antwortet:,, Hör mir jetzt ganz genau zu. Christina, du bist nicht wie die anderen Schattenjäger vor dir, okay? Du bist stärker,schlauer und geschickter als die. Du wirst diesen Virus überwinden und ich werde dir dabei helfen. Denk dran du bist nicht allein." ,, Aber mich hält gerade nur das Menschen-Blut bei Kräften, Seth. Und ich will und kann mich nicht wieder von Menschen ernähren, wenn wir kein Heilmittel finden. Ich weiß es wird jetzt hart klingen, aber für den Fall, dass ich nicht überlebe , wirst du dein Leben nicht beenden. Ich kann die Prägung auflösen, wenn du willst. Dann wirst du kaum noch an mich denken , wenn ich nicht mehr da sein werde. Du wirst dich neu prägen und ein schönes Leben führen. Vielleicht sogar mit Kindern. Wer weiß", antworte ich Seth unter Tränen.

Eine ungewöhnliche Liebe 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt