Eine ungewöhnliche Liebe 2

Kapitel 12

Seth P.O.V

Am nächsten Morgen fühle ich mich noch schlechter als gestern. Ich vermisse sie einfach so sehr. Ich verlasse mein Bett , da das Telefon klingelt. Ich nehme ab:,, Clearwater. Wer ist dran?" ,, Hey Seth, hier ist Janice. Kommst du zu uns? Wir wollen Christina suchen gehen", antwortet mir die Schattenjägerin. ,, Ja klar. Bin gleich da", sage ich und lege auf. Ich gehe ins Bad und putze mir die Zähne. Frühstücken kann ich jetzt nicht. Ich würde nichts herunter bekommen. Ich springe aus dem Fenster und verwandle mich im Sprung. So schnell ich kann laufe ich zu den Cullens. Ich bete,dass wir Christina finden werden.

Christina P.O.V

Ich sitze gerade in einer Baumkrone und überlege ,wie ich ihn finden soll. Das Versprechen, welches wir uns einst gaben, ist schon fast tausend Jahre alt. Lebt er überhaupt noch? Ich denke schon. Er ist stark und weiss, wie man überlebt. Ich muss wieder an damals denken. Es war genau hier. Diesen Baum haben wir damals zusammen gepflanzt. Er ist das Zeichen unseres Versprechens.

****Flashback****

,, Solange es diesen Baum gibt, hält unser Versprechen. Wir werden den anderen immer suchen, wenn wir Hilfe brauchen. Und das genau an diesem Ort ", schwört er mir. Ich nicke und werde von ihm zu sich herangezogen. Er blickt mir tief in die Augen und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich seufze und schmiege mein Gesicht an seine Hand. Er lächelt und legt sanft seine Lippen auf meine. Wir lösen uns und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Er streicht mir durch die Haare, was mich leicht zittern lässt. Jede seiner Berührungen lässt mich mich fühlen , als ob mein Körper unter Strom steht. Es tut nicht weh, sondern es fühlt sich sehr angenehm an. ,, Christina", haucht er meinen Namen. Wie er meinen sagt. Schon wieder durchfährt mich ein wohliger Schauer. Ich schaue ihn an und er öffnet gerade seinen Mund, als wir zur Seite geworfen werden. Ich kralle mich an ihm fest. Ich will ihn nicht verlieren. Als wir hart auf dem Boden landen, löste ich mich von ihm. Ohhh nein. Überall sind Weffuis. Schnell sich ich zu ihm ,doch er ist bewusstlos und ein Weffui schleicht sich an ihn an. NEIN!! In Vampirgeschwindigkeit laufe ich auf das Biest zu und steche meine Klingen in sein Herz. Es fällt tot zu Boden. Doch leider bemerke ich zu spät , dass ein Weffui ihn in den Wald schleift.,, NEIN!!!!", schreie ich. Das war ein Fehler. Sofort werden drei von den Biestern auf mich aufmerksam. Mist! Sie kommen direkt auf mich zu und versperren mir den Weg in den Wald. VERDAMMT!!! In Vampirgeschwindigkeit renne ich auf den ersten zu und ramme ihn meine Klingen in sein Herz. Das gleiche tue ich mit dem zweiten. Irgendwie ist es komisch, dass sie mich nicht angreifen. Durch meine Gedanken bemerke ich erst, dass der dritte Weffui noch da ist ,als er mich angreift. Mir entwischt ein kleiner Schrei der Überraschung. Schnell ist auch der dritte Weffui erledigt. Sofort danach laufe ich in Vampirgeschwindigkeit in den Wald, in der Hoffnung ihn zu finden. Doch er ist weg. Nein nein nein nein! Ich drehe mich in alle Richtungen und versuche seine Fährte aufzunehmen, doch ich wittere nichts. Ich schluchze auf und halte mir meine Hände vors Gesicht und Tränen bahnen sich massenhaft ihren Weg meinen Wangen herunter. Meine Beine fühlen sich wie Gummi an und ich kann mich nicht mehr halten. Ich stürze zu Boden. In der Ferne vernehme ich leise und komische Stimmen. Ich konzentriere mich auf die Stimmen und erkenne , dass es Menschenstimmen sind. Sie sind nicht weit entfernt... Die Weffuis!!... Ihre toten Körper liegen noch auf der Lichtung. In Vampirgeschwindigkeit laufe ich zurück und verbrenne die Leichen. Die Menschen dürfen nichts von den Kreaturen wissen. Niemand darf das. Außer..,, Christina?" Meine Gedanken werden unterbrochen. Ich stehe mit dem Rücken zu der Stimme. ,,Wo ist...?" Ich fange wieder an zu weinen und befinde mich in ihren Armen wieder. ,, Was ist passiert?", fragt sie besorgt. ,, Janice", schniefe ich. Ich lege ihr meine Hand auf die Wange und zeige ihr was passiert ist. Nachdem ich ihr alles gezeigt habe, kommen Leylany und Jasmin auf die Lichtung. Jasmin sieht das Feuer und löscht es. Leylany nimmt meine Hand und legt sie sich auf die Wange. Jasmin nimmt meine andere und tut das gleiche. Danach nehmen mich die beiden in den Arm und bringen mich in Vampirgeschwindigkeit von diesem Ort weg.....

****Flashback Ende****