Janice P.O.V.
Ich atme durch und schaue Seth an. Seine Reaktion ist anders als ich dachte. Sein großer Kopf ist gesenkt und sein Atem ist hektisch. Jasmin geht auf Seth zu , kniet sich vor ihn und umarmt ihn. Der Wolf legt seinen großen Kopf auf ihren Rücken und langsam fangen seine Augen an zu glitzern. Kurz darauf laufen ihm Tränen, so groß wie Baseballs , seine felligen Wangen hinunter. Er tut mir so leid. Ich wüsste gar nicht wie ich ohne Embry leben sollte. Er ist mein Ein und Alles. Seth leidet wirklich. ,, Seth. Ich vermute, dass Christina sich bei dem Baum aufhält und auf ihn wartet. Wir müssten noch ungefähr wissen, wo er ist", sage ich zu dem weinenden Wolf. Sofort hebt dieser den Kopf und nickt heftig mit seinem Kopf. Dies lässt mich schmunzeln. Seth rappelt sich auf, schüttelt sein Fell und sieht uns auffordernd an. Ich gehe auf einen dürren Baum zu und lege meine Hand auf dessen Rinde. Diese leuchtet in einem hellem Grünton auf und der Baum fängt an zu wachsen. Gleichzeitig gibt er mir Informationen über den Wald. Welche Art von Bäumen es gibt und wo diese genau stehen. Doch eine Sorte von Baum lässt mich kurz zusammenzucken. Es ist eine Mischung aus Linde , Tanne und Kastanie. Außerdem sind die Blätter von dem Baum in einem leicht violetten Schimmer vorzufinden. Ich löse meine Hand von der Rinde des Baumes und gebe Jasmin und Seth ein Zeichen, dass sie mir folgen sollen. Da Seth nicht so schnell laufen kann, rennen wir in nur leichter Vampirgeschwindigkeit.
Christina P.O.V
Ich werde aus meinen Erinnerungen gerissen, als der Ast auf dem ich sitze sich etwas biegt und die Blätter anfangen leicht zu rascheln. Ich gucke jedoch nicht hin, da eine gewisse Angst plötzlich meinen Körper durchjagt. ,,Christina", haucht eine sanfte Stimme, welcher ich solange nicht mehr hören konnte. ,, Wo warst du die ganze Zeit?", zische ich ihn an. Er lacht und antwortet:,, Genau diese Seite von dir habe so sehr vermisst." Er kommt näher. Ich spüre wie der Ast sich bewegt. Seine Nähe lässt meine Nackenhaare aufstellen. Meine Hände wandern langsam zu meinen Klingen. Plötzlich spüre ich seine Hände auf meinen Schultern. Früher hatte ich seine Berührungen genossen, doch jetzt widern sie mich an. Ekel steigt in mir auf. ,, Du hast meine Frage nicht beantwortet", fauche ich. Er seufzt und setzt sich neben mich. Dennoch schaue ich ihn nicht an. Er antwortet:,, Ich hab die Welt erkundet. Mein Leben genossen, Prinzessin." Prinzessin.... so hat mich Seth immer genannt und auch nur er darf das. Ich springe auf und fauche wieder :,, Dein Leben genossen? Ist das dein Ernst? Hast du überhaupt auch nur eine Sekunde an mich gedacht? Wie ich mich fühle? Hast du mich überhaupt gesucht?". Er steht ebenfalls auf und hält mich an meinen Oberarmen fest. ,, Hast du mich überhaupt gesucht? Hast du in den letzten tausend Jahren an mich gedacht? Ich habe dich gesucht und das über 100 Jahre lang. Ich habe immer an dich gedacht ", antwortet er mir in einem ruhigen Ton. Er macht es schon wieder. Er manipuliert mich. Als ich nichts mehr sage, kommt er näher und legt schließlich seine Lippen auf meine. Sie fühlen sich so vertraut an, aber ich erwiedere trotzdem nicht. Ich liebe Seth und niemanden sonst. Als er merkt, dass ich nicht erwiedere zieht er mich noch näher zu sich. Als er sich löst, steigt meine Wut ins Unendliche. Durch den Kuss habe ich alles gesehen, was er in den letzten 1000 Jahren erlebt hat. Von wegen er hat nach mir gesucht. Mit anderen Frauen und Blut hat er sich vergnügt. Meine Hand holt aus und bevor meine Handfläche seine Wange trifft, werde ich vom Ast geschubst. Im Flug drehe ich mich und lande auf meinen Füßen. Ihr Lachen dringt zu meinem Ohr und ich habe Mühe den Drang zu unterdrücken, mir meine Ohren zuzuhalten. ,,Ach Christina. Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich von meinem Bruder verhalten?!", ertönt ihre unerträgliche Stimme. ,, Natasha. Ich dachte, ich hätte dich schon lägst getötet. Was hab ich so schlimmes angestellt, dass ich dein scheußliches Abbild nochmal erblicken muss?", sage ich provokant zu Natasha. Natasha. Wenn ich ihren Namen schon höre, habe ich den Drang meine Klingen in ihren Körper zu stoßen. Ihre bloße Anwesenheit macht mich wahnsinnig. Sie lächelt mich gekünstelt an und antwortet:,, Tja meine Liebe , ich habe es nun mal verdient zu leben und nicht so wie du." Ich knurre als Antwort und will gerade in die Baumkröne springen, als sich starke Arme um mich schlingen und mich festhalten. Meine Augen sind feuerrot und ich entblöße meine scharfen Reißzähne. ,,Christina beruhige dich doch", spricht er zu mir, doch ich denke erst gar nicht daran.
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Eine ungewöhnliche Liebe 2
FanfictionDas ist der 2. Teil von meiner ersten FF ,,Eine ungewöhnliche Liebe" Hoffe sie gefällt euch❤❤ !!Um diese Geschichte zu verstehen, muss man den ersten Teil lesen!!