Strikeout (Niall Horan) *NOT EDITED*

Kapitel 28

*Flashback zu dem Tag an dem Niall und Amy, Niall's Mom besuchen*

Amy's P.O.V:

Wir blieben ungefähr zwei Stunden bei Niall's Mom, die meiste Zeit unterhielten wir uns. Dann fuhren wir wieder nach Hause. Die Rückfahrt verlief schweigend.

Erst als Niall vor meiner Haustür hielt, wandte ich mich zu ihm.

,,Danke.'', sagte ich nur. Dabei wusste ich nicht genau, wofür ich ihm dankte. Ob dafür, dass ich den Nachmittag mit ihm verbracht hatte, oder dafür, dass nun alle Zweifel verschwunden waren.

Er lächelte.

Die Wut über das, was sein Vater seiner Mutter angetan hatte, war aus seinen Augen verschwunden.

Ich beschloss, vn der Situation etwas die Ernsthaftigkeit zu nehmen.

,,Was meinst du?'', fragte ich und lächelte ebenfalls.

,,Sollen wir die anderen in dem Glauben lassen, du seist im Gefägnis gewesen?''

Niall lachte auf. Es klang ein wenig unsicher.

,,Warum?''

Da zuckte ich mit den Schultern.

,,Nur so. Wirkt irgendwie geheimnisvoller, finde ich.''

Niall antwortete nicht sofort. ,,Warum willst du mich geheimnisvoll haben?'', fragte er dann leise.

Mir kroch eine Gänsehaut über den Rücken.

Jetzt sei bloß kein Feigling!, mahnte ich mich selber. Dann gab ich mir einen Ruck.

,,Nur so. Mich halten sie ja alle für einen Freak. Da passt ein anderer Freak doch ganz gut dazu, dachte ich mir.''

Wie würde er jetzt reagieren? Ich hielt den Atem an.

Wieder schwieg Niall für eine ganze Weile.

Ich saß wie auf Kohlen.

Hatte ich jetzt alles verdorben?

Aber dann lachte Niall auf. ,,Wenn du meinst.''

Er drehte seinen Oberkörper noch ein bisschen weiter, sodass er mir jetzt frontal gegenüber saß.

Der Schaltknüppel war ihm im Weg und mit dem Knie stieß er dagegen, sodass der eingelegte Gang heraussprang und das Auto sachte anfing zu rollen.

Kurzerhand zog Niall die Handbremse an.

Es gab ein knirschendes Geräusch und mit einem Ruck blieb der Wagen stehen.

Niall rührte sich nicht.

Seine Hand war jetzt nur noch wenige Zentimeter von meinem Oberschenkel entfernt.

Die Gänsehaut auf meinem Rücken, wurde doppelt so dick.

,,Danke, dass du mitgekommen bist.'', sagte er. Sein Blick irrte über meine Schulter davon.

,,Du solltest reingehen, dein Bruder wartet auf dich.''

Ich sah mich um.

Tatsächlich stand Zayn mit meiner Ma' am Fenster und blickte hinaus.

Als er bemerkte, dass er entdeckt worden war, zog er sich zurück.

Meine Ma' tat so als würde sie ihren Kaffee weiter trinken.

Ich seufzte.

Der Zauber des Augenblickes war verflogen, die Gänsehaut verschwunden.

Ich tastete nach dem Türgriff und öffnete ihn. Ich hatte mich schon halb abgewandt, als Niall's Stimme die Gänsehaut noch einmal zurück holte.

,,Amy?''

Ich drehte mich wieder zu ihm.

Er zögerte einen Moment lang, aber dann beugte er sich vor.

Seine Finger legten sich unter mein Kinn. Die Berührung fühlte sich an wie ein Stromschlag.

,,Danke.'' sagte er erneut. Und dann gab er mir einen ganz sanften Kuss auf den Mund.

Als ich das Haus betrat, war ich mir ziemlich sicher, dass Zayn und meine Mom ziemlich sauer auf mich sein würden.

Zayn und meine Mom saßen am Küchentisch.

,,Meinst du nicht wir haben was zu bereden?''

Seufzend ließ ich mich auf einen der Stühle fallen.

,,Du bist sauer auf mich.'', stellte ich fest.

,,Entschuldige aber ich finde ich habe Grund dazu!''

Ich legte beide Arme auf die Tischplatte.

,,Es ist wegen Niall, oder?''

Meine Mom hob die Hände und drehte abwägend die Flächen nach oben.

,,Ich kann nicht glauben, dass du das grade ernsthaft fragen musstest!''

,,Er ist...''

,,Er ist polizeilich bekannt, Amy! Er hat...'' mischte sich mein Bruder mit ein.

Wütend starrte ich ihn an.

,,Du hast ihm hinterher geschnüffelt?'', rutschte es mir viel lauter und agressiver raus, als gewollt.

Doch ich bekam von ihm keine Antwort.

Er kratzte sich am Nacken, stand auf und ging in sein Zimmer.

Meine Mom schien mich auch zu ignorieren.

,,Schön, dann bestraft mich doch alle mit Schweigen! Ich werde zu Niall halten, ihr wisst doch gar nichts über ihn!''

*Flashback Ende*

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