Kapitel 2

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Der Arzt seufzte und flüsterte der Krankenschwester irgendetwas zu, die dann nickte und den Raum verlies.

Noch immer stand Kira da, sie war tief in ihren Gedanken versunken und wunderte sich das nichts geschah.

"Woran erkennt man sie eigentlich?", fragte sie plötzlich, er schaute sie fragend an. "Die Schattenwesen meine ich.", die frage beschäftigte sie schon länger. "Am Blut es ist um einiges dunkler fast schon schwarz. Außerdem haben sie immer ein Mal, manchmal ein sehr auffälliges und manchmal ein sehr blasses. Ich hab mal gehört um so stärker es ist um so stärker ist auch das Schattenwesen.",erzählte er und Kira kam es gerade so vor als wäre er ein Professor und kein Arzt.

"Und wo soll dieses Mal sein?" "Es ist bei jedem immer wo anders, bei ihrer Tochter am linken Fußknöchel!",erklärte er.

Kira holte vorsichtig den linken Fuß aus dem Tuch in dem das Baby eingewickelt war und tatsächlich am linken Fußknöchel sah man ein Mal, es war ein Schwarzer Kringel der mit vielen verschiedene verschnörkelte Buchstaben verziert war, die waren aber so schwach das sie nicht zuerkennen waren. Sie wickelte den winzigen Fuß wieder in das Tuch. "Aber bei ihr ist das Mal sehr schwach!", sagte Kira hoffnungsvoll nach einigen Minuten. "Aber dennoch ist sie eine Gefahr für die Menschheit."

Betrübt senkte Kira den Kopf eine Träne lief ihr über die Wange. "Wie wollen sie sie eigentlich nennen?", fragte der Arzt auf einmal. Kira musterte ihn misstrauisch, sie musste ihrer eigene Tochter bald das leben nehmen und der fragt wie sie sie nennen wollte? Doch trotzdem antwortete sie ihm "Milla"

Die Krankenschwester kam wieder. "Er kommt gleich!",sagte sie. Der Arzt nickte und wedelte mit der Hand Wild in der Luft rum um die Krankenschwester raus zu schicken.

"Es gibt wirklich keine andere Möglichkeit außer, sie",Kira zögerte,"außer sie zu-"

Sie brach ab. Denn ihr fiel doch eine andere Möglichkeit ein, sie musste nur auf den richtigen Moment warten. Aber auch diese Möglichkeit wurde unmöglich, denn der Arzt schien sie durchschaut zuhaben und schloss alle Fenster, Türen und sonstige Fluchtmöglichkeiten ab. Sie schaute ihn Hasserfüllt an.

"Es tut mir aufrichtig leid, aber Schattenwesen sind brutal Mörder und einer von denen hat meine Familie getötet.",sagte er emotionslos. "Dann müssten sie es doch am besten wissen wie es ist wenn man jemanden verliert!",schluchzte sie voller Verzweiflung. Er ignorierte sie einfach denn er hatte schon öfter solche Situationen erlebt. Und einmal hatte er den Fehler gemacht jemanden zu helfen das Baby zu beschützen, das er auch schafte nur die Mutter des Säuglings starb, und als dann das Baby zu aus einem ausgewachsenen Schattenwesen wurde tötete es seine ganze Familie.

Es klopfte an der Tür, sofort schloss der Arzt auf und ein großer muskulöser Mann betrat den Raum.

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