Kapitel 16

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Der Mann schaute etwas besorgt.

"Komm ich helf dir.", sagte er schließlich und hielt Milla die Hand hin.

Sie nickte dankbar und ließ sich hoch ziehen. Er stützte sie und vorsichtig machte sie einen schritt nach dem anderen.

"Warte mal ich muss dir was geben!", sagte das Mädchen aufeinmal.

Hastig wühlte sie in ihrer Hosen Tasche, als sie das fand was sie gesucht hatte hielt sie ihre kleine Faust vor Milla und als sie sie öffnete traten Milla Tränen in die Augen.

"Das ist deine.",sagte sie und grinste breit, "ich hab auf sie gut aufgepasst."

Es war die Kette die mal ihre Mum mal gehörte, sie hatte ihr sie gegeben und gesagt, das sie Milla beschützen würde.

Sie nahm die Kette und begutachtete den kleinen silbernen Engelsflügel. Ihr fiel auf das der Verschluss kaputt war.

"Das kann ich reparieren", sagte der Mann plötzlich und riss Milla aus ihren Gedanken. Sie schaute ihn an und als sie regestrierte was er gesagt hatte gab sie ihn die Kette, er steckte die Kette in seine Hosentasche.

Verträumt schaute Milla aus dem Fenster des Autos. Immer noch fühlte sie diese Angst bei ihrer Mum, aber sie war unversehrt.

"Ich heiße übrigens Will und das ist Rue.", sagte der Mann und zeigte dabei auf sich und dann auf das kleine Mädchen und lächelte sie durch den Rückspiegel an, er schien bemerkt zuhaben das sie traurig war und versuchte Milla jetzt ab zu lenken. Sie lächelte zurück. Will machte den Mund noch mal auf um noch etwas zu sagen, klappte ihn aber wieder zu als ihm nicht einfiel was er eigentlich sagen sollte.

"Wie alt bist du eigentlich", fragte Rue.

"Sechzehn.",antwortete Milla.

"Oh dann bist du einwenig älter. Ich bin acht. Magst du eigentlich Feen? Ich mag voll gerne Feen, aber Pferde mag ich noch mehr und Hunde vor allem.", erzählte sie und das obwohl Milla nur noch mit halben Ohr zuhörte, denn sie konzentrierte sich wieder auf ihre Mum. Die immer noch schreckliche Angst hatte. Sie hörte noch wie Rue etwas von Pferden und ihren Eltern redete erst als Will den Motor aus machte verstummte sie und sprang fröhlich ohne weitere Worte aus dem Auto raus.

"Wir sind da!", will stieg aus und öffnete Milla die Tür, da sie immer noch im Auto saß und kein Anzeichen machte sich zu bewegen statt dessen Kaute Milla nachdenklich auf ihren Daumen Nagel rum.

Schliesslich stieg sie dann aus und trotz Millas Vorsicht stieß sie sich den Kopf was ihre Kopfschmerzen die von dem Angriff kamen übrig blieben verschlimmerten. Sie schaute sich um, sie hatten an einem großem Gebäude gehalten was sich als Hotel entpuppte. Was dann doch für ein Hotel ziemlich mickrig war. Die weiße Farbe von der Hauswand war schon etwas abgeblättert und dreckig.

Milla schleichte hinter Will und Rue her die beide gingen auf die alte Holztüre des Hotels zu und stießen die auf.

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