Kapitel 17

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Karo's POV

Es klingelt an der Tür.

Ich gehe die Treppe runter.

Mein Dad begrüßt gerade seine 'Freundin' mit einem Kuss auf den Mund.

Ekelhaft.

Nicht das küssen ekelhaft ist, es ist halt nur komisch das mein Vater eine andere Frau, als meine Mum küsst. Obwohl das schon einige Jahre her ist.

Martina sieht eigentlich ganz nett aus. Ihre Tochter scheint nicht mitgekommen zu sein.

Zu früh gefreut.

Da ist sie.

Laura.

Was Laura ist ihre Tochter?

Das kann nicht sein.

Die Zicke Nummer eins.

Und jetzt betritt sie MEIN HAUS.

Was will sie hier. Kann mein Dad sich nicht jemand anders verlieben, als in die Mutter meiner 'lieblings' Freundin.

Sie soll verschwinden und ihre Mutter kann gleich mitgehen und sich nicht wieder blicken lassen.

Mein Dad blickt mich auffordern an.

"Hallo, ich bin Karo", sagte ich gelangweilt.

"Hallo, meine Liebe, ich bin Martina. Ich freue mich sooooo dich endlich kennen zu lernen. Dein Vater hat mir einiges von dir erzählt", sagt sie und tätschelt meine Hand. Das macht meine Tante auch immer. Gott, ist das schlimm.

"Ach und das ist meine Tochter, Laura", sagt sie und zeigt stolz auf Laura, die mir ein zuckersüßes Lächeln schenkt.

"Aha", gebe ich nur tonlos von mir.

"Karo, kann ich mal kurz mit dir reden?", mein Dad schaut mich wahnent an.

"Okay."

"Wir sind gleich wieder da, ihr könnt euch schon mal ins Wohnzimmer setzen", sagt mein Dad.

Er geht voraus, direkt in die Küche. Ich gehe ihm langsam hinterher, werfe noch einen Blick zurück und sehe Laura, die mir die Zunge herausstreckt. Ich drehe ich wieder um, das ist mir echt zu kindisch. Mein Dad hat sich gegen die Geschirrspülmaschiene gelehn und sieht mich mit verzweifeltem Gesicht an.

"Was soll das?"

"Ich weiß es nicht."

"Wie, du weißt nicht was mit dir los ist und warum du dich so benimmst."

"Jaa, Dad. Manchmal weiß man nicht was man tut und warum."

"Aha, das erklärt aber immer noch nicht, warum du so unfreundlich bist zu Martina."

"War ich doch gar nicht. Also es ist nur so...."

"Ich will gar nicht wissen, was zum Teufel dich geritten hat", fällt er mir ins Wort. Oh Gott, meinte er das Ernst? 'Was zum Teufel dich GERITTEN hat. Denkt er ich hatte Sex mit irgendjemanden und das mich derjenige dann verlassen hat?

"Okay Dad, ich werde mich zusammenreißen."

"Das erwarte ich und vertrage dich bitte mit Laura, sie ist wirklich sehr nett."

'Jaaaa, klar. Sie ist nett.'

"Ja, werde ich."

"Gut, dann können wir ja jetzt zurück gehen."

Er verlässt die Küche. Ich nehme den Kuchen der auf unserem Kuchentisch steht und trage ihn ins Wohnzimmer, wo schon Martina und Laura am Tisch sitzen.

"Karolina, könntest du mir einen Tee mit Zitrone machen?", fragt Laura und lächelt mich unecht an.

Ich könnte KOTZEN, aber ich habe meinem Dad versprochen das ich mich mit ihr verstehe. Auch wenn mir das verdammt schwerfällt sie nicht anzuschreien. Also stelle ich den Kuchen auf den Tisch und gehe zurück in die Küche, um Laura ihre 'Komischen Tee' zu machen. Wenn ich etwas Jünger währe, würde ich ihren Tee mit Absicht versauen, aber wir sind ja nicht mehr SO. Leider. Ich würde gerne wieder klein sein und mich nicht immer darum kümmern, dass ich alles richtig mache. Oder so ähnlich. Endlich ist das Wasser fertig. Ich gieße es in eine Tasse und lege zwei Zitronenscheiben herein. Welche ich geschnitten habe, während ich auf das Wasser wartete. Ich kehre ins Wohnzimmer zurüch wo sich alle drei angeregt undterhalten. Ich stelle die Tasse vor Laura ab, die mein Werk krittisch mustert.

"Keine Sorge, ich kann das. Meine Mum hat jeden Tag mindestens eine Tasse Tee mit Zitrone getrunken. Also ist das nicht die Erste die ich mache."

Laura musstert die Tasse zwar immer noch, aber nimmt trotzdem einen Schlug. Da sie nichts Auszusetzen hat, setze ich mich auf meinen Stuhl und nehme mir ein Stück Kuchen.

Ich nehme mir mein zweites Stück Kuchen, als mein Dad vorschlägt, ich könnte doch mal Laura unser Haus zeigen. Murrent stehe ich auf und warte das Laura mir hinterher läuft.

Wir gehen von einem Raum zum anderen und ich sage immer nur, wenn wir eintreten: Bad, Schlafzimmer, Küche und so weiter. Als wir in meinem Zimmer ankommen, fängt Laura an zu reden, aber nicht bevor sie meine Zimmertür schließt. Wir stehen uns gegenüber.

"Du hattest keine Ahnung, oder?" stellt sie fest. Aber sie hat recht, ich wüsste nicht, dass mein Dad mit ihrer Mutter zusammen ist.

"Nein, warum?"

"Na, weil ich es schon seit einer ganzen Weile weiß und es sehr viel Spaß gemacht hat, dich in nicht einzuweihen."

"Ja, das finde ich auch", gebe ich sakastisch von mir und stöhne, als sich Laura anfängt in meinem Zimmer um zu blicken.

"Na na, Karo. Wir wollen doch beide nicht das dein Dad wieder mit dir Streiten muss, oder?"

"Weiß er, dass wir uns kennen?", frage ich sie um abzulenken.

"Nein, aber ich kann es ihm jeder Zeit erzählen."

"Du kannst ihm gar nicht erzählen, weil es da nichts zu erzählen gibt."

"Ach nein? Also ich wüsste da etwas, das ihn sicher brennen interessieren würde."

Ich denke nach was Laura meinem Dad über mich erzählen konnte. Und dann machte es KLICK. Das Video. Von mir und Chris. Wenn sie das meinem Dad seigen würde, dann.......

"Wie ich sehe hast du herrausgefunden was ich meine."

"Sag ihm nichts, bitte."

Laura blickt mich nur lächend an und sagt: "............!"

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Hey Leute, dran bleiben in einer Stunde kommt das letzte Kapitel für heute.

LG nirhtaknna00

Im Sturmflug verliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt