Blubber Saft

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Wir liefen die dunklen Flure entlang Richtung Gemeinschaftsraum. Die meisten Gemälde schliefen schon. Kein Wunder, es war bestimmt schon nach Mitternacht. "Das ist ein Zeichen, Severus! Wir wissen beide was das bedeutet!", hörten wir einen aufgebrachten Karkaroff. Eine Holztür öffnete sich. Es war ein Vorratslagerraum. Sev und Karkaroff kammen zum Vorschein. Auf Karkaroffs Arm sah man das dunkle Mal. Sie schienen uns zu bemerken. Karkaroff zog seinen Armel runter und verschwand zügig mit grießgrämigen Gesicht. Wir wollten es ihm gleich tun. Doch Sev hielt uns auf. "Potter! Wohin.... so eilig?", sagte Sev. Wir drehten uns um, obwohl er wohl nur Harry meinte. Ich sah starr auf den Boden. Ich konnte ihn einfach nicht ansehen. "Ich gratuliere euch. Deine Darbietung im schwarzen See war... inspirierend.... Ich tippe auf Dianthuskraut", sagte er. "Ja, Sir", erwiderte Harry kurz. "Raffiniert", gab Sev von sich. Er ging in seinen Vorratsraum zurück und Harry trat ebenfalls zur Tür. Sev kletterte eine Leiter hoch. Ich blieb hinter ihm stehen, hielt mich aus dem ganzen lieber raus. "Eine ziemlich seltene Pflanze, das Dianthuskraut. So etwas findet man nicht in jedem beliebigen Garten", sagte er und wühlte in einem Regal rum. "Und das hier auch nicht", er kam mit einem kleinen Fläschlein wieder runter. "Na, was ist das?", fragte er und hielt es Harry entgegen. Seinem Gesichtsausdruck nach, war ihm klar, dass Harry es gar nicht wissen konnte. "Blubber Saft, Sir", sagte Harry also ziemlich einfallsreich. *hust*hust* "Veritaserum. 3 Tropfen reichen und selbst Du- weist- schon- wer spuckt seine dunkelsten Geheimnisse aus", sagte er warnend. Mich beschlich ein ungutes Gefühl. "Die Anwendung an Schülern ist.... zu meinem Bedauern verboten. Aber.... solltest du jemals wieder von meinen persönlichen Vorräten stehlen.... Verschütte ich vielleicht ein Tröpfchen über deinem morgendlichen Kürbissaft", drohte er Harry an, womit sich im übrigens meine Verdacht bestätigt. Trotzdem glaubte ich das nicht! Nie im Leben hatte Harry ihn bestohlen! Aber ich dankte Dumbledore oder wem auch immer, dass man es nicht an Schülern anwenden durfte! "Ich hab nichts gestohlen, gar nichts", protestierte und beteuerte Harry auch gleich. Ich glaubte ihm das auch, aber das zählte leider reichlich wenig. "LÜG nicht, so frech! Dianthuskraut mag harmlos sein, aber Baumschlangenhaut und Florfliegen. Du und deine kleinen Freunde, ihr braut Vielsafttrank und glaub mir, ich finde heraus warum!", sagte er wieder drohend und erzürnt. Damit schlug er die Tür zu. Jedoch wechselten wir noch einen schnellen Blick. Er sah sicher, dass in meinem Enttäuschung und Trauer lag. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass er einmal Voldemort diente! Harry drehte sich wieder zu mir um und sah mich hilflos an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Dann nahm ich ihn in den Arm. "Glaubst du mir wenigstens?", fragte er hoffnungsvoll. "Natürlich! Wenn du sagst, du hast nichts gestohlen, dann glaube ich dir das auch!", sagte ich lächelnd. Er nickte nur und wir liefen zurück zum Gemeinschaftsraum.

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Hier ist das nächste Kapitel! Hat leider etwas länger gedauert und ist nicht das längste. Aber dafür wird das nächste länger. Wobei ich sagen muss, das in nächster Zeit kein neues kommt, da ich diese Story erstmal überarbeiten werde. Also wundert euch bitte nicht, wenn auf einmal neue Kapitel mittendrinn auftauchen oder derartiges.

#Soll Cedric sterben oder nicht?

LG
Rubin137

Bearbeitet am: 8.1.2017

Zwilling des FeuerkelchesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt