Das weiße Frettchen

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Seit neustem liefen alle mit Cedric Buttons rum, welche sich veränderten und dann 'Potter stinkt' drauf stand. "Schummel, Potter."- "Hier stinkt's nach Potter", wildes Gelächter, all das bekam Harry zu hören und da ich so ziemlich immer bei ihm war, ich auch, außer mir und wenigen weiteren hat er ja keinen mehr. "Na, Potter?", ein Schüler drückte ihm seinen Button ins Gesicht. "Potter ist ein Betrüger."- "Cedrik ist unser Mann."- "Wir lieben Cedrik!", waren weitere Sprüche. "Schönen Dank!", murmelte Harry säuerlich währen wir den Innenhof betreten. Mitfühlend legte ich eine Hand auf seine Schulter. "Gefällt dir mein Anstecker?", zwei Schüler versperrten uns jedoch den Weg. Wir drängten uns einfach an ihnen mit einem 'Können wir mal.' vorbei. Zielstrebig ging Harry auf Cedric zu, welcher etwas überrascht schien uns zu sehen. Seine Freunde trampelten natürlich sofort auf ihm rum. Da ich ebenfalls eine Potter war, nahm ich es ebenfalls persönlich. "Können wir mal kurz mit dir sprechen? ", fragte Harry, die Sprüche seiner Freunde ignorierend. "Äh, von mir aus!", noch immer über seine Freunde grinsend, ging er mit uns ein paar Schritte weg. "Du stinkst Potter...." und mehr riefen sie uns wieder hinter her. "Drachen!..... Das ist die erste Aufgabe!", erklärte Harry ihm. "Es gibt für jeden von uns einen!", schloss ich seine Erklärung. "Komm schon, Ced!", seine Freunde. "Tatsächlich?! Und.... wissen Fleur und Krum.....", fragte er noch etwas überrascht über die Erkenntnisse. "Ja!", bestätige ich ihm. "Komm Ced, lass uns gehen!", können die nicht mal ihr blöde Klappe halten! "Gut...", antwortete er und wir wanden uns nickend zum gehen. "Äh eins noch!", er erregte unsere Aufmerksamkeit wieder, "wegen der blöden Ansteckern... Ich wollte das sie sie abnehmen, aber.... Auch das du davon ja auch betroffen bist, Marry...." Entschuldigend sah er uns an. Harry sah kurz zu mir und ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. "Kein Problem! Ehrlich!", beschwichtigte ihn Harry. Doch, sehr wohl ein Problem! Aber Cedric ist ein netter Kerl und kann nichts für das Tun seiner Freunde! Wir gingen und liefen Ron und Seamus über den Mund. "Du bist ein mieser Verräter, weißt du das?!", legte Harry auch gleich los. "Findest du?", erwiderte Ron ungerührt. Ich konnte über die beiden nur den Kopf schütteln. "Es ist so!", bekräftigte Harry seine Aussage. "Sonst noch was?", fragte Ron desinteressiert weiter. "Äh... ja! Halt dich fern von mir!"- "Bitte!", Harry an der Schulter anrempelnd ging Ron, Seamus ihm nach. Wir gingen nun doch in die andere Richtung und es kamen erneut von allen Seiten Beleidigungen.

"Warum so angespannt Potter?!", wir sahen nach rechts und Malfoy kam von einem Baum runter gesprungen. "Mein Vater und ich haben ne Wette laufen. Ich sage du hältst dich keine 10 Minuten in diesem Turnier. Er ist anderer Meinung.... Er sagt es werden höchstens fünf.", lachend stellten sich seine Freunde zu ihm, "Aber um deine hübsche Schwester ist es schon fast schade oder nicht? Bald wird sie wohl auch noch den letzten Trottel ihrer Familie verlieren! Wenn du willst kann ich dich dann gerne trösten, Marry!" Empört und wütend sehe ich ihn an, wie Harry auch. "Eher geh ich sterben, Malfoy!", lies ich ihn auch gleich meine Meinung wissen. "Wehe du kommst meiner Schwester auch nur zu nahe, dann kannst du was erleben. Übrigens pfeife ich darauf was dein Vater sagt, Malfoy! Er ist gemein und grausam und du bist peinlich!", wir machen uns auf den Weg zurück ins Schloss, doch kommen nicht weit. "Das lässt du bleiben, Söhnchen", Moody kam mit erhobenen Zauberstab auf uns zu gehumpelt und schießt einen Zauber auf Draco, welcher wohl Harry gerade verzaubern wollte. "Ahhhhh...", schreiend verwandelte er sich in einem Strudel in ein weißes Frettchen. "Man verzaubert niemanden, der einem den Rücken zu dreht! Du dreckiges, feiges, schäbiges, widerwertiges....", er lies Malfoy in der Luft rumfliegen. "Professor Moody! Wa... was soll das werden", fragte McGonagall welche bestürzt zu uns geeilt kam. "Unterricht!", entgegnet Moody ungerührt. Geschockt geht ihr Blick zwischen Moody und dem Malfoy Frettchen hin und her. "Ist das....ist das ein Schüler?!", ungläubig sah sie ihn an. "Mhhh, genau genommen ist das ein Frettchen!", Moody ließ das Frettchen in Crabbes Hose wandern, welcher panisch rum zappelt. Goyle wollte ihm helfen wurde aber anscheinend gebissen. Böses Dracolein! Alle anwesenden Schüler können sich kaum noch halten vor lachen und auch Harry hat seit Tagen mal wieder ein Lächeln auf dem Gesicht. Moody zwinkert uns kurz zu. Professor McGonagall zog ihren Zauberstab und erlöste Malfoy von seiner Strafe. Etwas wuschig und durch den Wind richtete er sich auf und drohte:" Wenn mein Vater davon erfährt, dann..." Er wurde von Moody unterbrochen. "Ist das ne Drohung?!", Moody scheuchte Malfoy um den Baum herum, welcher panisch vor ihm weg rannte. "Professor Moody!", ermahnte McGonagall ihn. "Ist das ne Drohung?!", doch Moody, nahm davon keine große Notiz. "Professor!", versuchte sie es weiter. "Lauft....", rief er seinen Freunden zu und wie sie liefen! "Ich weiß Geschichten über deinen Vater, da würden selbst dir die fettigen Haare zu Berge stehen!", rief Moody ihm noch hinter her. "Alastor!", so McGonagall. "Wir sind noch nicht fertig!", und da heißt es immer, Schüler hören nicht zu! "Alastor! Auf keinen Fall benutzen wir Verwandlungen an Schülern als Bestraffung! Sicher hat Dumbledor ihnen das gesagt!", maßregelte McGonagall ihn eindringlich. "Hat's vielleicht mal erwähnt!", gab er nur wenig beeindruckt leise von sich. "Es währe besser wenn sie es beherzigen würden!", sagte sie noch mal nachdrücklich, "Gehen wir!" Sie scheuchte ein paar Schüler ins Gebäude. Hinter ihrem Rücken zog Moody nur eine Grimasse und wand sich in die andere Richtung zum gehen. "Du, komm mit mir!", schweigend folgte Harry ihm und ich machte mich auf den Weg zu Hermine, wir wollten noch zusammen lernen.

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Hinzugefügt am 23.10.2016

Zwilling des FeuerkelchesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt