Hiccstrid ~ Wünsch dir was...// Wunsch One Shot

1.4K 62 4
                                    

KerstinKalitzki

---------------------------

„Biiiitte!"-„Bitte! Hicks! Bitte!"-„Wir versprechen auch hoch und heilig nichts in die Luft zu jagen!", bettelnd liefen die Zwillinge schon den ganzen Tag Hicks hinterher. Gestresst dreht er sich um:„Na-na schön, ihr kümmert euch um das Feuerwerk, zusammen mit Grobian!", doch selbst das kann die Freude nicht dämpfen:„Jaaa! Juhuuu!"-„Du wirst es nicht bereuen, alter Freund! Wir-Zum Dank benennen wir ein Wildschwein nach dir!"
„Oh Thor...", kopfschüttelnd flüchtet der junge Drachenreiter und untersucht seufzend die Große Halle.
„Na, bereit das alte Jahr hinter sich zu lassen?"
„Na aber sowas von. Wird Zeit, das mein Jahr kommt. Und du?", grinsend dreht er sich zu der blonden Kriegerin um.
Astrid streicht sich lächelnd eine Strähne aus dem Gesicht:„Ich werde die Drachenbasis vermissen."
„Ja, ja da hast du Recht. Aber Berk braucht uns...", konzentriert zupft er an seinem Fluganzug herum, damit sie nicht die Tränen in seinen Augen sieht.

Natürlich wird er die Drachenbasis vermissen, sowie auch die Abenteuer und das atemberaubende Gefühl, wenn man etwas Neues entdeckt hat. Er wird es vermissen, etwas mit seinen Freunden zu unternehmen und ganz besonders wird er es vermisse, in ihrer Nähe zu sein. Hier auf Berk gibt es viel zu tun, er wird noch nicht mal oft Zeit finden mit Ohnezahn zu fliegen.

„Hicks? Hihicks?", verwirrt wedelt Astrid mit ihrer Hand vor seinem Gesicht hin und her. Er schaut hoch und versucht zu lächeln:„Ich werde das alles ziemlich vermissen."
„Ach Hicks!", sie zieht ihn zu sich und umarmt ihn, bedrückt erwidert er ihre Umarmung.
„Hicks, Astrid, kommt ihr?", Rotzbakkes Kopf quetscht sich kurz zwischen den Toren durch und ist sogleich auch wieder verschwunden. Seufzend treten die beiden Wikinger hinaus, die Abenddämmerung setzt gerade ein.
„Hey? Es ist noch nicht mal dunkel? Und bis Mitternacht dauert es auch noch ein paar Stunden.", gespielt empört über der Störung steigt Hicks auf Ohnezahn.
„Und wo willst du jetzt hin?"
„Ich? Ich such die Freiheit und die finde ich hoch oben in den Wolken, bis nachher!", Ohnezahn hatte sich schon längst abgestoßen und den Rest des Satzes musste er laut schreien.
Immer schneller fliegt sein Nachtschatten gen Himmel, eh er sich "fallen" lässt und wir dem Meer entgegen stürzen. Laut schreiend lässt er Ohnezahn los und vertraut auf die neue Steuerungsvorrichtung und seiner neuen Prothese und tatsächlich, es hält. Der Wind brennt in seinen Augen und etwas längere Haarsträhnen peitschen in sein Gesicht. Verärgert streicht er sie weg:„Ey Ohnezahn! Ich glaube so eine Sturmmaske wäre ganz praktisch, nicht wahr?!", er grummelt zustimmend und breitet seine Schwingen aus. Nach einem kurzen Sprint über dem Meer, drosselt Ohnezahn sein Tempo und ruhig gleiten sie durch die Lüfte.

„Sohn. Da bist du ja, wir wollten schon eine Suchtrupp losschicken! Hahahaha.", gequält steigt er ins Gelächter seines Vaters ein.
Schließlich gehen sie zusammen zur Akademie, wo das Feuerwerk stattfinden soll. Händereibend stehen die Zwillinge neben Grobian, Rotzbakke und Fischbein haben sich zu ihren jeweiligen Clans gesellt, während Astrid alleine am Gitter sitzt.
Hicks gibt seinem Vater Bescheid und schleicht sich von hinten an sie heran.
„Na?", sie zuckt zusammen und dreht sich um.
„Verdammt Hicks!", dieser begutachtet sie erstaunt, Astrid trägt ein weinrotes Top, einen braunen Rock und eine Fellkapuze, ihr eigentlicher dünner Unterarmschutz ist zu dickeren Handschuhen gewichen. „Du-du siehst anders aus.", mit geröteten Wangen dreht der junge Wikinger sich weg. Verlegen kichert Astrid los:„Na ja, gefällts dir?"
„Na ja... Deine Haare?", überrascht fällt ihm jetzt erst ihre neue Frisur auf. Ihre locker geflochtene Strähne hat sie noch, nur jetzt hat sie einen seitlichen Zopf.
„Und?", neugierig erwidert sie seinen Blick, da geht das Feuerwerk los.
„Frohes neues Jahr, Milady. Du hast einen Wunsch frei.", erleichtert, dass er nicht sagen musste, dass er sie atemberaubend schön findet, stützt er seine Hände neben ihren Kopf ab.
„Mhh, dann wünsche ich mir... Ich wünsche mir, dass wir uns nie trennen werden.", sie zieht seinen Kopf zu sich runter und drückt ihre Lippen auf die seinen.

One Shots || GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt