lifecircle

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Erschöpft lehne ich mich leicht nach hinten und nehme einen kräftigen Schluck vom Met. Die bittere Flüssigkeit rinnt langsam meine Kehle herunter und ich stoße auf. Das früher verhasste Getränk heizt bei mir jetzt schön den Magen auf und der bittere Geschmack verfliegt auch langsam.
Mein Blick schweift über das Dorf, schon von weitem sehe ich den Trauerzug, der sich langsam den Steilklippen hochquält. Ich schließe die Augen, war es von Anfang vorherbestimmt, dass ich nicht glücklich sein darf? Erst verlor ich meinen Vater, dann Ohnezahn, meine Mutter verstarb bei einem Drachenritt und Astrid überlebte die Geburt unseres Kindes nicht, dieses konnte noch nicht mal einen Atemzug tun, eh es auch starb. Und jetzt? Jetzt verließ auch Grobian mich.
Eine Träne tropft auf den Boden, dicht gefolgt von den Tränen des Himmels, seufzend stemme ich mich hoch, als Oberhaupt muss ich anwesend sein. Auch wenn ich nicht will.
Mir ist bewusst, dass das Leben so ist, Altes vergeht, Neues erblüht...

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OmG, das ist sooooo kurz 😂😂😂
Tuut mir so Leid, aber was solls 💁

One Shots || GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt