Das Leben danach

Schule

Wie ich sicher schon einmal erwähnt habe, besuche ich momentan die 8. Klasse eines Gymnasiums. Der Schulalltag ist sehr stressig. In einer Woche kann es durchaus mal vorkommen, das man mehrere Tests und Vorträge, sowie Klassenarbeiten vorbereiten muss und Hausaufgaben erledigen zu hat.
Nach Hause komme ich erst gegen 16 Uhr. Um 18 Uhr gibt es immer Abendbrot, und das ohne Ausnahme. Für mich heißt das, dass ich innerhalb von 2 Stunden den gesamten Stoff für den nächste Tag fertig haben muss.
Zu den Hausaufgaben und dem Lernstoff türmen sich auf meinem Schreibtisch nochzusätzliche Arbeitsmaterialien zum üben des versäumten Stoffes. schließlich muss ich zusätzlich, zu dem aktuellen Schuzeug auch noch die 3 1/2 Monate nachholen, die ich nicht vollständig in der Schule war.

Bedingt der langen Fehlzeit sind meine Leistungen deutlich schlechter geworden. Aus zweien und drein sind vieren und fünfen geworden. Die Lehrer hatten anfangs noch Verständniss für meine Situation, doch heute sind sie wegen jeder Kleinigkeit sauer auf micht. Die einzigen zwei Lehrer die mich verstehen, und die sofort merken, wenn es mir scheiße geht ist mein Klassenlehrer und meine Mathelehrerin. Ab und zu ist auch meine Englischlehrrerin ganz ok und fragt immer gleich, was los ist, wenn ich wie drei Tage Regenwetter kucke.

Heute ging es mir beispielsweise nicht so gut. Nach dem Unterricht bestellte mein Klassenlehrer mich zu sich vor und fragte, was den los sei. Ich antwortete: "Das ist nur wieder so ne Phase." und erlegte mit eine immer unpassenden rede los. "Wenn es dir nicht gut geht, musst du kucken, weswegen du traurig bist und dan musst du darüber reden und das dan nicht in dich hinen fressen." Ich nickte dan nur und ging in den nächsten Unterricht. Ich kann ihm ja schlecht sagen, das ich Suizidgedanken habe und ich mich hasse. Es reicht mir, dass ich mich für Klapsenreif halte. Da brauche ich nicht noch einen Lehrer, der mir das bestätigt.