Das Leben danach

Unterm Strich

Mein Leben momentan ist ein rießen großes Chaos. Die 3,5 Monate haben mir nichts gebracht. Eigentlich ist dadurch alles noch schlimmer geworden. Oder vielleicht doch besser? Eins ist auf jeden Fall besser geworden. Statt mich täglich zu verletzen, geschiet das jetzt nur noch 2-4 Mal im Monat. Schlimmer geworden ist der Selbsthass und das nur, weil ich in der Klinik war. Es fühlt sich so an, als ob ich zu schwach wäre, meine kleinen Probleme selbst auf die Reihe zu bekommen.
Nachts kann ich nicht schlafen und mein Essverhalten ist auch nicht wieder normal.
Wenn ich mal eine depressive Phase habe, fühle ich mich von allen unverstanden. Alleingelassen mit meinen Problemen. Leider sind diese nicht so klein wie es sich manche wünschen. Auch mir würde es besser gefallen, wenn die Depression kleiner wäre und nicht meinen Alltag bestimmen würde, aber das kann man sich nicht raussuchen.

Mein Ziel für die Zukunft ist es, ohne ritzen und ohne depressive Phasen den Alltag leben zu können. Fals dies nicht möglich ist, würde ich sogar Tabletten nehmen um mein Ziel zu ermöglichen. Das lindert zwar die Symtome, lässt sie jedoch nicht verschwinden. Vielleicht macht das dann aber mein Leben erträglicher.

Es ist klar, das es noch ein langer und schwerer Weg ist. Einen nächsten Termin bei einer Psychologin, habe ich erst im Mai. Bis dahin muss ich alleine gegen die Symtome und die Phasen ankämpfen.

Kämpfengegen mich.
Gegen den Selbsthass.
Gegen SvV.
Und gegen Suizid.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst ein paar nette Kommentare da. Habt ihr eventuell noch ein paar Verbesserungsvorschläge? Schreibt auch diese gerne in die Kommentare. Fals ihr Lust auf noch eine Geschichte habt, dann sagt mir bitte Bescheid.
Dieses Buch ist hier zu ende.

Jessica