»Vielleicht war der Scheiterhaufen gnädiger, als das hier.«
Nachdem Adelaide's Vater als gesuchter Mafiaboss im Knast landet, beschließt man, dass sie sein Erbe antreten soll.
Probleme sind an der Tagesordnung, sei es mit der geistig verwirrten...
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》Aber du musst mich auch bezahlen《, sagte die Hexe, 》und es ist nicht wenig, was ich verlange.《 - H.C.A.
»Gut, ich hoffe, dass ihr bis nächste Woche den Vortrag über die Hexenverbrennungen von Salem beendet habt und euren Mitschülern etwas darüber erzählen könnt«, sagte Miss Christie, meine Geschichtsprofessorin an der Salem University.
Als Hexe war ich sowas wie ein Wunder auf einer Normalo Schule, also auf einer, in der nur nichtmagische Menschen waren.
Das Thema Hexenverbrennungen traf einen wunden Punkt und ich bemerkte die heimlichen Blicke die mir viele zuwarfen, nachdem Miss Christie das Thema erklärt hatte.
Man müsste meinen, die Leute würden sich darum reißen mit mir zu arbeiten, immerhin wusste ich alles über diese Foltermethoden und Menschenverachtenden Geschehnisse, allerdings waren Hexen in Salem nicht besonders hoch angesehen.
Wir existierten als Minderheit, beschattet von den Ereignissen der Vergangenheit und kämpften gegen Vorurteile der Normalos, die immer noch glaubten wir würden ihre Katzen ausnehmen um gefährliche Zaubertränke herzustellen.
»Bitte beachtet jedoch, dass ihr Sachlich bleiben müsst!«, fügte Miss Christie noch hinzu und sah in die Gesichter ihrer Studenten.
Für eine Professorin war sie noch recht jung, vielleicht Mitte oder Ende zwanzig und besaß ein rundliches Gesicht mit einer spitz zulaufenden Brille auf der Stupsnase.
Wäre sie nicht so naiv, würde ich sie sogar mögen.
Kurze Zeit später wurden die Gruppen gebildet in denen wir für die nächsten Wochen arbeiten mussten und wie erwartet, war ich allein.
Ich hatte mich daran gewöhnt wie eine Schwerstverbrecherin behandelt zu werden, allerdings war es trotzdem kein schönes Gefühl die verachtenden Gesichter zu sehen und daran erinnert zu werden, dass man nicht wie anderen war.
Man gehörte nicht zum sozialen Bild der Akzeptanz.
Auch Miss Christie schien bemerkt zu haben, dass ich unbewegt an meinem Platz saß und starr aus dem Fenster sah, während die anderen bereits Pläne schmiedeten, wie sie ihre Vorträge am besten bearbeiten sollten.
»Ähm – Miss Graves, mit wem machen Sie?«, fragte die Professorin verunsichert und stützte sich an das dunkle Lehrerpult.
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und lehnte mich zurück. »Am liebsten würde ich allein arbeiten, Sie wissen schon – weil ich die Einzige bin die wirklich bescheid weiß.«
