25 - Jugendsünden

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"You're still going to get criticized, so you might as well do whatever the fuck you want

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"You're still going to get criticized, so you might as well do whatever the fuck you want."

- Lila Caesaris



Seit meinem Ausflug zu Detective Blues waren bereits zwei Wochen vergangen in denen viel passiert war.

Die Medien waren schnell auf seinen Mord gestoßen aber waren sich immer noch nicht sicher, ob es vielleicht doch einfach ein Selbstmord war, da die Spurensicherung nichts Verdächtiges gefunden hatte – zu meinem Glück.

Mein Vater hatte es geschafft mir über Matei eine Nachricht auszurichten, dass er unglaublich stolz auf mich war und, dass er nun in Frieden gehen konnte. Ich antwortete Matei darauf nicht, und sagte auch nicht, dass er meinem Vater diese Idee vom Sterben ausreden sollte, da Matei und ich nicht mehr miteinander redeten.

Er trainierte mich weiterhin aber es war nicht mehr ausgelassen oder witzig, sondern eher wie beim Militär. Seine Stimme war kühl und immer, wenn ich auch nur in seinen Blickwinkel trat, verhärtete sich seine Kiefermuskulatur und er wandte sich ab.

Im Großen und Ganzen war Matei auch nicht mehr sehr oft bei mir zuhause, sondern kam nur noch zu meinen angeordneten Trainingsstunden und ging ohne sich zu verabschieden.

In der ersten Woche hatte es mich fast umgebracht mit dieser Ignoranz zu leben aber mittlerweile war ich darauf vorbereitet. Wenn Matei auftauchte war ich meist schon im Trainingsraum und absolvierte meine Aufwärmübungen, sodass er sich Zeit sparte, die er sich auch nun nicht mehr mit Musik hören vertreiben konnte, da er wohl seit meinem Alleingang keine Lust mehr hatte mir das Training angenehm zu gestalten.

Die einzige, die glücklich war, war meine Tante.

Diana war schier begeistert davon, dass meine magischen Fähigkeiten fast wie ein Vulkan ausgebrochen waren und übte jeden Abend mit mir. Sie besaß zwar keine besonderen Fähigkeiten im Bereich des Wassers aber das musste sie auch nicht. Ein kleiner Anstupser genügte und aus einem kleinen Wassertropfen verwandelte ich einen Eimer voll.

Eis war mir hingegen zu unberechenbar, denn es breitete sich zu schnell aus. Ich fror mein Kissen und meine Bettdecke ein und musste fünf Stunden warten, bis sie wieder getaut waren. Alles in Allem hatte ich Respekt vor dem Eis und dem Schnee und beschäftigte mich so lieber mit den Flüssigkeiten.

Diana erlaubte mir sogar, ihren Körper zwischendurch als Testobjekt zu benutzen und ich schaffte es, dass sie einen Spagat machte ohne sich darüber zu beschweren, dass ihre Nylon Strumpfhosen vielleicht reißen könnten.

Ja, Diana war nie stolzer gewesen meine Tante zu sein.

Ich hingegen war nicht mehr so begeistert, denn während ich im Trainingsraum allein auf einer der Matten saß, braute sich draußen ein Schneesturm zusammen.

Salem's Wickedest WitchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt