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Von: Sammy

Bei mir zu Hause, 17:00 Uhr

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Das nenne ich einen Weltrekord, wenn es darum geht mit so wenig Wörten wie möglich zu kommunizeren. Dieser Junge bringt mich noch auf die Palme. Diese Spielchen etrage ich nicht länger. Worüber will er denn so unbedingt reden? Über unseren Kuss? - Nein, danke..

Ich habe die letzten Stunden damit verbracht so gut wie es geht diesen einen verdammten "Fehler" (so wie er es nennt) aus meinem Kopf zu verdrängen. Wisst ihr wie schlimm es ist, jemanden so sehr zu mögen, sich dann auch noch zu küssen und letztendlich als Missgeschick, Fehler, und und und bezeichnet zu werden?

Jetzt gerade stehe ich wieder einmal vor seiner Haustür. Kommt euch das auch so erschreckend bekannt vor? Mir jedenfalls schon.. Am Liebsten würde ich auf der Stelle umdrehen, meine Sachen packen, die Stadt verlassen und irgendwo in New Mexico untertauchen.

Es ist soweit. Mein Zeigefinger nähert sich der Klingel, während ich mir ängstlich auf die Unterlippe beiße. Ich drücke den Knopf, atme etwas erleichtert auf und werde nach wenigen Sekunden hereingebeten.

Dieses Mal bittet er mich mit in sein Zimmer zu kommen, da seine Eltern zu Hause sind und er nicht will, dass sie von unserem kleinen .. Naja ihr wisst schon was mitbekommen.

Ich setze mich auf sein Bett. Ich behalte meine Jacke an, da ich ihm damit klarmachen will, dass ich nicht sehr lange bleiben werde. Trotz allem versuche ich mich so gut wie normal zu verhalten und fahre mir etwas nervös durch die Haare.

Sammy, der mir gegenüber sitzt, schaut mir direkt in die Augen. Ich wende meinen Blick daraufhin sofort wieder ab, da ich nicht wieder wie ein totaler Trottel wirken will, wenn ich mich ein weiteres Mal in seinen wunderschönen.. ehm ich meine .. in seinen Augen verliere.

"Wie geht's dir denn so?", im Augenwinkel sehe ich wie er mir zulächelt, wodurch ich mich etwas entspanne.

"Ich schätze ziemlich okay.. und dir?", ich wage es in seine Augen zu schauen während ich ihm die Frage stelle. Ich möchte nicht unhöflich wirken.

"Tja, es muss.. nicht?", er lehnt sich nach vorne, weshalb ich ein Stück nach hinten rutsche. Nicht, dass er mich küssen will oder so, aber irgendwie fühle ich mich mit etwas mehr Abstand wohler.

"Warum bin ich hier, Sammy?", ich komme gleich auf den Punkt bevor wir anfangen um den heißen Brei zu quatschen,"Ich meine.. Worüber willst du mit mir reden? Alles ist gesagt", ich traue mich kaum diese Worte auszusprechen, da ich eigentlich nur so vor Gefühlen platze und im Prinzip garnichts gesagt ist.

"Du bist hier, weil ich dich mag .. Sogar sehr, Hanna", er kommt zu mir rüber und setzt sich dicht neben mich. Ich erschrecke leicht, da ich diese Wendung niemals erwartet hätte,"Das mit unserem Kuss.. Es war kein Fehler, es war .. schön", trau ich meinen Ohren nicht oder hat er das eben wirklich gesagt.

Ich schaue ihm in die Augen und muss anfangen zu lächeln,"Ich mag dich auch.. Um ehrlich zu sein, bin ich vielleicht ein bisschen in dich verknallt", meine Antwort klingt mehr nach einer Frage, wodurch er anfängt zu grinsen und sich zu mir vorbeugt, wieder mal..

"Warte", ich lege meine Hände auf seine Brust um ihn fernzuhalten,
"Warum hast du dann gesagt, dass es ein Fehler war mich zu küssen? Hast du jetzt deine Meinung geändert?", ich sehe ihm tief in die Augen um eine ehrliche Antwort von ihm zu hören.

"I - ich hatte Angst was Ben dazu sagen würde, dass ich auf seine Schwester abfahre", er wird rot und wendet sich etwas ab. Ich halte ihn jedoch davon ab und drücke meine Lippen auf seine. Dieses Mal ist es noch schöner als das erste Mal. Es fühlt sich richtig und leidenschaftlich an. Genau so hatte ich es mir ausgemalt. Zwischendrin muss ich grinsen, da ich es immernoch nicht glauben kann. Ich sitze hier und küsse meinen Schwarm.. ich muss gestehen, dass das Rumgeknutsche nicht so schlimm ist wie bei diesem schmierigen Typen auf der Party. Von diesem Kuss wusste ich hinterher kaum noch was, aber an das Gesabber kann ich mich erinnern.. Ich will garnicht daran denken, sondern nur diesen Moment genießen.

Unser Kuss endet, indem wir nach Luft schnappen müssen. Wir lassen uns auf sein Bett nieder, während ich meinen Kopf auf seine Brust lege. Ich schließe die Augen und kuschle mich noch etwas näher an ihn heran.. all meine negativen Gedanken von vorher scheinen wie aufgelöst zu sein.

"Was jetzt?", ich rapple mich etwas auf,"Wie geht es jetzt weiter?".

"Lassen wir den Dingen ihren Lauf", er drückt mir noch einmal seine zarten Lippen auf meine und zwinkert mir zu, bevor ich mich ein weiteres Mal an seinen Körper schmiege und mit meinen Gedanken nur bei ihm bin.

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Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen 🙈

Ich hab die einzelnen Fehler noch nicht korrigiert,

mach ich aber noch😊

Hinterlasst mir doch trotzdem eure Stimme und ein Feedback😌

- mixedfeels⭐

Unattainable Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt