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Ich widme dieses Kapitel einer ganz besonderen Person 😊 dive_for_life , da du schon von Anfang an dabei bist, mir immer ein total hilfreiches und liebes Feedback gibst und mich unterstützt❤

Danke 😇

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Gerade jetzt traf alles auf mich. Die Sache mit Louis.. die Tatsache, dass ich eben fast vergewaltigt worden bin .. Ich begann wie ein Wasserfall zu heulen und konnte keine einzige Träne zurückhalten. Meine Gefühle spielten verrückt und ich war kurz davor zu hyperventilieren.

Sturzbäche flossen aus meinen Augen und meine Beine gaben fast auf. Ich musste zur Ruhe kommen, mich hinsetzen und ein verdammtes Telefon finden, sonst würde dieses Schwein mich wieder finden und das wollte ich nicht riskieren.

Kurz vor meinem kompletten Zusammenbruch fand ich eine Bank, die mir in diesem Moment gerade nur so gelegen kam.

Ich setzte mich hin und schluchzte vor mich hin. Ich spürte wie meine Wimperntusche die Wangen herablief und ich bestimmt aussah wie das Letzte ! Aber wie sollte man aussehen nach solch einem Abend ?

Putzmunter ?

"HANNA! Verdammt wo bist du?", und genau in diesem Moment fiel mir ein Stein, nein ein Berg, so groß wie der Mount Everest vom Herzen. Ich würde diese Stimme überall erkennen.

"Ich bin hier! Hier drüben", immernoch total verheult und ziemlich aufgelöst sprang ich von der Bank auf und sah mich hektisch um.

Als ich die Person vor mir erblickte, hätte ich mir vor Erleichterung beinahe in die Hose gemacht. Ich glaube ich war noch nie so dankbar und erleichtert wie jetzt.

"Mensch, Kleines! Was machst du denn nur?", er stand nun direkt vor mir und nahm mich in den Arm. Keine Wut, nicht mal ein ansatzweise vorwurfsvoller Ton war in seiner Stimme zu hören.

"Es tut mir L-e-eid", wieder flossen die Tränen an meinen Wangen hinunter, die er sofort mit seinem Daumen abwischte und mir eines seiner herzallerliebsten Lächeln schenkte.

"Muss es nicht, Kleines. Ich bin froh, dass es dir gut geht".

"W-woher wusstest du, d-dass ich ausgerechnet h-hier b-bin", ich konnte das Schluchzen nicht unterdrücken. Ich hatte die Kontrolle über mich selbst verloren.

"Zuerst hat Ben mich total besorgt angerufen und meinte du wärst abgehauen..Ich hab keine Sekunde gezögert und mich sofort auf den Weg gemacht .. Ich hatte so ein Gefühl, schätze ich", er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss mich noch mehr in seine Arme.

Es war, als wäre seine Körperwärme auf mich übergesprungen. Urplötzlich hatte ich keine Angst mehr und fühlte mich geborgen. Das Feuerwerk in mir ging los, genauso wie es immer war wenn er mich berührte. Irgendetwas an ihm ließ mein Inneres erstrahlen, egal ob es eines seiner Lächeln oder eine seiner herzlichen Umarmungen war.

Jede Zelle meines Körpers verzehrte sich nach ihm. Ich wollte nur ihn und sonst niemanden.

"Danke. Du hast mir praktisch das Leben gerettet", langsam erhob ich meinen Kopf und hatte endlich wieder die Fassung zurückgewonnen.

"Was ist passiert, Hanna? Du siehst mitgenommen aus", er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Stirn.

Ich seufzte laut auf und war kurz davor wieder in Tränen auszubrechen,"Ich war auf der Suche nach einem Telefon .. und dann war da dieser Kerl .. Er - er", eine Träne kullerte mir die Wange hinunter. Ich musste kurz Luft holen um weitersprechen zu können, doch irgendwie brachte ich keinen einzigen Satz, geschweige denn ein Wort heraus.

Unattainable Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt