"Haz steh auf !"
Harry schlief tief und fest . Mehrmals hatte ich schon versucht ihn zu wecken . Vergeblich . Den ganzen Flug über schlief er . Ich konnte nicht. Gelangweilt lief ich durch den Jet , setzte mich, schaute aus dem Fenster , stand wieder auf , setzte mich wieder , beobachtete meinen schlafenden Freund .. Stundenlang ging das so . Meine Gedanken ließe mich nicht in Ruhe , sie wollten einfach nicht verschwinden.. Je mehr wir uns London näherten , desto größer wurde meine Angst .
'Bestimmt werden Paparazzis auf uns warten und Fans. Wie sollte Harry sich daraus reden. Sie werden uns zusammen sehen . Wir werden zusammen aus dem Jet gehen , zusammen am Hotel ankommen , zusammen das Hotel betreten . Sie werden Fragen haben . Sie werden wissen wollen wer ich bin . Harry muss die Wahrheit verbergen . Aber was soll er sagen ? Ich bin eine gute Freundin ? Ich bin seine Verwandte ? Ich bin eine Geschäftspartnerin ?"
Die Sonne ging bereits auf und die Wolken lösten sich. Doch Harry schlief immer noch . Wieder stand ich auf und ging zum Kühlschrank um mir einen Schluck Sekt zu gönnen. Mittlerweile lagen meine Nerven mehr als blank . Der Alkohol tat mir ganz gut und half mir etwas runter zu kommen . Mein Handy vibrierte , eine Nachricht .
Hi Lu ,
Bald bist du wieder bei uns . Wir freuen uns so.
Niall x
Ich grinste übers ganze Gesicht . Meine Finger tippten auf dem Display.
Ich freue mich auch . Wir landen in Kürze .
Luna x
Ich steckte mein Handy zurück in die Hosentasche und trank noch einen Schluck , ehe ich die Flasche zudrehte uns zurücklegte . Das Prickeln des Sekts in meinem Körper fühlte sich erfrischend und schön an . Mein Blick fiel durch den Raum . Ich wusste nicht was ich tun sollte. Sollte ich Harry wecken ? Oder ihn schlafen lassen ? Nein . Ich musste ihn einfach wecken . Mit schnellem Schritt näherte ich mich Harrys Sitz . Ich setzte mich auf seinem Schoss , ein Bein auf jeder Seite . Meine Hände legte ich auf seine Brust . Seine Augen waren weiterhin geschlossen , aber ein Grinsen huschte über seine Lippen . Er versuchte es zu unterdrücken , aber schaffte es nicht . Ich küsste sanft seine Lippen .
"Komm schon Styles , steh auf ."
Harry schüttelte den Kopf . Dann küsste ich ihn nochmal und plötzlich griffen seine Hände nach meiner Hüfte und er zog mich näher zu ihm . Seine Augen waren nun offen und er musterte mich.
"Du bist so verdammt heiß."
Seine Hände glitten unter mein Oberteil und umfassen meine Brüste . Als er leicht zu drückte stöhnte ich auf .
"Du machst mich wahnsinnig !"
"Harry.. Wir landen gleich ."
"Aber erst gleich . Wir haben noch Zeit ."
Ich schüttelte den Kopf , lehnte mich vor und küsste ihn , ehe ich von ihm runter stieg . Erregt und entsetzt saß er dort vor mir . Ich musste lachen , ich sah nun mit eigenen Augen was ich für eine Reaktion auf ihn hatte . Ich atmete bedrückt aus und suchte meine Sachen zusammen . Gerade als ich fertig war , bemerkte ich , dass mein Handy vibrierte .
Passt auf . Am Flughafen haben sich schon viele Fans versammelt .
Louis
Na super . Wie ich es geahnt hatte . Als der Jet zur Landung anflog , raste mein Herz wie verrückte . Ich kuschelte mich an Harry . Musste jede Sekunde geniessen. Bereits vom Fenster konnte man ein Meer an Fans erkennen . Der Jet landete . Harry stand auf und hielt mir die Hand.
"Komm."
Ich zögerte . Ich wollte nicht raus . Ich wollte hier bleiben. Ich wollte mit Harry zusammen sein.
Schließlich nahm ich dann doch Harrys Hand entgegen . Ich drückte mich an ihn . Meine Arme lagen um seinen Körper . Seine Hand hob mein Kinn und er küsste meine Lippen , ich musste mich auf Zehenspitzen stellen.
"Ich liebe dich."
Flüsterte er in den Kuss. Ich lachte obwohl ich heulen könnte . Er löste sich von mir .Nahm unser Handgepäck und Schritt voran zur Tür , die sich gerade öffnete . Bevor er raus trat , schaute er noch mal zu mir. Dann verließ er den Jet . Kaum eine Sekunde später , nahm ich ein lautes Geschreie war . Ich brauchte eine Zeit um den Mut aufzubringen auch hinaus zu gehen . Meine Hand fummelte an meinem Armband , was Harry mir zuvor geschenkt hatte. Das einzige womit ich mich zeigen durfte . Das einzige was mir zeigte , dass er mich liebte , obwohl er nicht an meiner Seite war. Das einzige was mir von Harry blieb . Mein Finger strich leicht über die Gravur , über den Stein . Ich las noch einmal die Inschrift .
"Tief durchatmen , Augen zu und durch."
Sprach ich mir Mut zu . Meine Beine trugen mich zum Ausgang , doch mein Verstand wollte ihm Jet bleiben . Sich verstecken und nie wieder heraus kommen . Aber es ging nicht anders . Harry unterschrieb Autogramme und machte Fotos mit den Fans . Ich schmunzelte . Doch meine Mimik veränderte sich , als mich erst ein paar und dann alle Directioner sahen . Harry sah zu mir und ich ging auf ihn zu . Stellte mich hinter ihn.
"Bist du Luna ?"
"Harry ist das deine Freundin?"
"Schlampe ! Lass die Finger von Harry!"
"Du bist so toll und hübsch !"
"Bist du wirklich mit Harry zusammen ?"
Die ganzen Kommentare waren zu viel . Ich war verunsichert und verängstigt . Was sollte ich sagen ? Sollte ich sie ignorieren ? Einfach lächeln ?
Doch Harry legte seine Hand an meinen Rücken und schob mich davon . Er sagte nichts . Kein Wort . Bevor wir ins Auto stiegen , wank er den Fans . Im Auto fragte er mich mehrmals ob alles ok sei , ich log und nickte. Mein Kopf lehnte an der Scheibe und ich sah dem Regen zu wie er auf den Asphalt tropfte . Das Wetter spielte meine Gefühle wieder . Mir ging es einfach beschissen . Harry nahm meine Hand und umschloss sie mit seiner große Hand . Langsam erkannte ich die Straßen , die Häuser , die Läden . Ich war wieder zu Hause . Zu Hause in London . Zu Hause bei meinen Jungs .
Am Hotel angekommen stieg wieder erst Harry und dann ich aus . Auch dieses Mal erkannten mich die Fans . Und auch dieses Mal war Harry alles andere als liebevoll . Er schob mich ins Hotel , bis hin zum Aufzug . Dort nahm er meine Hand und wollte mich küssen. Ich ging jedoch einen Schritt zurück . Ich konnte es nicht . Dieses Doppel-Leben. Entweder richtig oder gar nicht . Ich wendete mich von Harry ab und traute mich nicht ihn anzusehen . Ich wollte ihn nicht ansehen . Ich war zu verletzt . Ich ging zuerst aus dem Aufzug und lief eilig zur Wohnung. Schnell öffnete ich die Tür . Das Licht war aus und es war ruhig. Enttäuscht schmiss ich meinen Koffer in die nächst gelegenen Ecke . Gerade wollte ich mich zurückziehen , um meine Tränen freien Lauf zu lassen ,meine Enttäuschung zum Ausdruck bringen . Erst die Sache mit Harry , jetzt waren nicht mal die Jungs zu Hause . Plötzlich wurde mir 'Herzlich Willkommen' entgegen geschrien .
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You are my Weakness (One Direction FF)
Fanfic" Es tut mir leid , aber das mit uns wird nichts !" , sagte er kalt . Schockiert und traurig erfasste ich sein Blick . Mir kamen die Tränen , sie rollten über meine Wange . "Warum?" , wollte ich wissen . Er schaute mich nicht an und stand mit dem Rü...