"Remus", flüsterte ich und lief auf die Gestalt zu. Der große Mann mit braun-grauen Haaren drehte sich um, da war ich ihm schon um den Hals gefallen und fing an zu weinen.
"Jen", kam es fassunglos von ihm. Ich trat einen Schritt zurück und sah hinter ihm eine Frau mit pinken Haar:"Das ist sie also? Deine Frau? Du hast mir von ihr erzählt", flüsterte ich und sah die Frau an. Sie kam auf mich zu und lächelte leicht:"Du musst Jennifer sein. Ricks Mutter." Ich nickte:"Ja...", ich sah zu Remus, "Er hat nun niemanden mehr, er hat keine Familie mehr Remus. Nur seinen kleinen Stiefbruder." Remus legte eine Hand auf meine Schulter:"Es wird ihm gut gehen. Beiden. Ted und Rick haben sich, Harry und Tonks' Mutter", er sah sie verliebt an was mir einen Stich mitten in mein Herz gab.
Ich war naiv zu denken das er sich wieder in mich verlieben würde. Wir waren tot und er hatte zu lange ohne mich verbracht, ich drehte mich um und lief rüber zu Sirius, James und Lily. Sirius nahm mich in den Arm, er wussten wie es mir ging.
Meine Gefühle für Remus waren nie verschwunden, ich liebe ihn immer noch so sehr und das wird sich auch niemals ändern. Und ich konnte ihm nicht mehr entkommen, wir waren im weißen Nichts. Man hatte keine Bedürfnisse, nur Gefühle hatte man noch. Und das war das aller schlimmste.
Jemand griff nach meiner Hand, drehte mich um und zog mich an sich:"Jen, ich werde dich immer lieben. Du bist die Mutter meines erstgeborenen Sohnes, meine erste große Liebe und ich wollte dich damals zur Frau nehmen aber du musst verstehen, Tonks ist meine Frau und ich liebe sie", erklärte er mir leise. Ich nickte und sah zu ihm hoch, er hatte sie ich ebenfalls Tränen in den Augen:"Ich verstehe das Remus. Klar verstehe ich das, ich bin schon lange kein Teil mehr deines Lebens...-" Er schüttelte den Kopf:"Du warst nie weg Jen, ich war immer bei deinem Grab, wenn ich Rick sah dann sah ich dich, weil er deine Augen hat. Ich hab dich nie vergessen, dass könnte ich gar nicht", er gab mir einen Kuss auf die Stirn und lächelte traurig.
Ich tat es ihm gleich, dann ging ich an ihm vorbei zu Tonks die uns beobachtet hatte. "Danke das du immer für ihn da warst und ihn so geliebt hast wie er ist. Pass weiterhin auf ihn auf, du bist seine Frau und er liebt dich." Mit diesen Worten hatte ich mich von meiner großen Liebe entgültig gelöst.
Etwas später an diesem Tag, passierte noch etwas. Von weitem sah ich schon eine große Gestalt in schwarz gekleidet. Um so näher sie kam, desto mehr konnte man erkennen. Es war Severus.
Ich hatte ihn vorhin gehört, er saß einsam vor meinem Grab und ich war echt gerührt. Ich trat auf ihn zu und blieb vor ihm stehen:"Du hast echt Scheiße gebaut aber ich wusste es, am Ende wirst du das richtige tun. Ich bin stolz auf dich, Sev."
Da fing er an zu weinen, es liefen viele Tränen über seine Wangen, dann schloss er mich in seine Arme und zum ersten mal seit ich Severus kannte, hörte ich einen Schluchzer von ihm:"Du hast mir so gefehlt Jenny, es tut mit so unfassbar leid." Ich schlang meine Arme um seine Taille:"Weist du... Wenn man tot ist dann hat man viel Zeit zum überlegen... Ich hätte nicht so hart zu dir sein dürfen. Du hast mir auch gefehlt, Sev."
Eine Träne löste sich aus meinem Auge und lief meine Wange runter, ich hatte meine Familie wieder. Der einzige der fehlte war Rick, aber er würde es schon schaffen, er würde seine große Liebe finden und glücklich werden, auch ohne seine Eltern. Er war schließlich Remus' und mein Kind.
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Wolfsmädchen | Rumtreiber
Fiksi PenggemarJennifer Johnson ist eine stolze Hexe, die wie alle anderen in ihrem Alter die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei besucht. Allerdings hat sie ein großes Geheimnis und unterscheidet sich so total von den anderen Schülern, denkt sie. Denn da ist...