Toms Sicht
"Nein, du verarscht mich! Das hast du nicht gemacht!" Wild gestikulierte sie vor meinem Gesicht herum. "Doch, das siehst du ja. Jetzt können wir sowieso nicht zurück, also entspann dich. Es dauert doch bloß eineinhalb Stunden." Ihr fragt euch sicherlich was hier gerade los ist, richtig? Wer könnte es euch auch verdenken? Wie ihr ja wisst, war ich mit Miriam in Paris gewesen. Es war der beste Urlaub meines Lebens. Nach den fünf Tagen, bin ich mit ihr nach London zurückgeflogen. Das Ganze war jetzt zwei Wochen her und wir saßen schon wieder im Flugzeug. Warum? Ich hatte meinen kleinen Engel vor zwei Minuten damit überrascht, dass wir ein paar Tage nach Berlin fliegen und ihre Familie besuchen würden. Das glaubte Miriam mir nicht. "Wieso hast du mir nichts davon gesagt, my sweet prince?" Ich verdrehte lachend die Augen. "Eine Überraschung verrät man doch nicht." Sie schlug mir auf die Brust. "Lass mich raten, Mum weiß davon?" "Of course." Ich fand es immer wieder lustig, wenn sie sich unnötig aufregte. "Manchmal könnte ich dich gegen die Wand schmeißen, Felton?" Ich zog eine Augenbraue hoch und lächelte verführerisch. "Ach ja? Dann hast du aber nichts mehr zum Kuscheln." Miriam wurde rot. "Kommst du jetzt immer mit dieser Nacht, wenn ich dir drohe?" Ich fing an zu lachen. "Nein, nur wenn ich es muss." Sie lehnte sich an mich. "Du bist bescheuert." "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn du seit fast eineinhalb Jahren mit einem Idioten zusammen bist." Mein kleiner Engel schüttelte lächelnd den Kopf und wir genossen den Flug.
"Miriam! Tom! Da seid ihr ja endlich!" Jessica Schmidt, die Mutter meiner Freundin, rannte auf uns zu und schloss uns in die Arme. "Es ist so toll, dass ihr zwei mal wieder hier seid! Oh Schatz, ich habe dich so sehr vermisst!" Ich lächelte, als ich sah, wie Miri die Tränen unterdrückte.
"Ihr habt mir so viel zu erzählen! Wie war Paris?" Jessica strahle und brachte ein Tablett mit Kuchen auf den Tisch. Meine Freundin legte mir unauffällig eine Hand auf den Oberschenkel. Ich biss mir auf die Lippen. "Es war wirklich wunderschön! Tom hat sich mit allem selbst übertroffen! Wir waren im Louvre und auf dem Eiffelturm. Es war einfach nur perfekt mit ihm dort zu sein." Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dass wir in Paris miteinander geschlafen hatten, ließ sie natürlich erst einmal aus. "Nachher kommen Anna und Susi mit Anki und Sharli vorbei. Leo und Fabian lassen sich das auch nicht entgehen." Miriam quietschte auf. Sie hatte sich schon den ganzen Flug über darauf gefreut, ihre Freunde zu sehen. "Das ist ja der Wahnsinn!" "Sie kommen heute Abend zum Grillen, bis dahin habt ihr das Haus für euch. Ich muss nochmal ins Büro, aber ich bin pünktlich wieder zurück, versprochen." Jessica verabschiedete sich und verschwand. Miriam brachte mich in ihr altes Zimmer und ich musste kichern, da sich wirklich seit unserem letzten Besuch vor über einem halben Jahr nichts verändert hatte. Die Poster von mir selbst hingen immer noch an den Wänden, das war echt gruselig. Sie zog mich aufs Bett, sodass ich neben ihr lag. "Danke, Baby. Ich finde es wirklich toll, dass du mich wieder nach Berlin gebracht hast." Ich küsste sie auf den Scheitel. "Ich wusste, dass du wieder mal nach Hause wollen würdest, also hab ich den Flug gebucht, während du morgens duschen warst." Sie kuschelte sich an mich. "Ich bin so froh, dass du hier zusammen und unbeschadet neben mir liegst, nach allem was passiert ist." Ich wusste, dass Miriam meinen Selbstmordversuch vor knapp einem Monat immer noch nicht wirklich hatte verarbeiten können. Ich hasste mich dafür. Victoria hatte damals die größte Schwäche von unserer Freundin ausgenutzt. Jade Olivia Gordon war total in mich verliebt gewesen und hatte sich von meiner Ex erpressen lassen. Sie verführte mich zum Alkohol, brachte mich dazu meinen kleinen Engel zu betrügen. Heute bereute sie das und niemand warf ihr irgendwas vor. "Ich lasse dich nicht mehr allein, das schwöre ich dir." Sie lächelte. "Das hoffe ich auch, my sweet prince." Miriam fuhr mit den Fingerspitzen unter mein Shirt und zeichnete meine Bauchmuskeln nach. Dann zog sie es mir aus und legte ihren Kopf auf meine Brust. "Ich bin schon so gespannt, das werden unsere letzten beiden Filme sein." Ich streichelte ihren Rücken. "Was Harry Potter betrifft, hast du recht, my little angel. Aber ich bin mir absolut sicher, dass wir noch tolle Jobs bekommen werden." Sie schmiegte sich an mich. "Vor über eineinhalb Jahren habe ich hier an meinem Schreibtisch gesessen und auf meinem Stift herum gekaut. Ich wollte einfach alles perfekt machen, aber trotzdem hätte ich nicht mal im daran Traum gedacht, dass du mir antworten würdest. Allerdings wüsste ich auch nicht, wie mein Leben aussehen würde, hättest du es nicht getan." Ich seufzte. "Ich weiß auf jeden Fall wie meins aussieht. Ich bin die meistgehasste Person in Großbritannien. Ich wäre ein Arsch und wäre sicherlich irgendwann einsam gestorben. Best life ever." Nun lag Miriam über mir. "Erzähl nicht so einen Scheiß, sonst bekommst du Ärger.", hauchte sie an meinen Lippen. "Jetzt habe ich aber Angst! Die zukünftige Miriam Felton will mich bestrafen! Rettet euch!" Mein kleiner Engel kicherte und biss in mein Ohr. "Pass lieber auf, oder ich ziehe mich nie wieder für dich aus." "Das wagst du nicht!" Miri lachte und küsste mich kurz, ehe sie ins Bad ging, um sich umzuziehen.
Miriams Freunde waren echt cool und ich verstand mich super mit ihnen. Sie saß auf meinem Schoß, während ihre Freundinnen von der Schule berichteten. Leo und Fabi standen am Grill. Ich hatte mein Gesicht in ihren goldblonden Haaren vergraben. Ich liebte dieses Mädchen mehr als alles andere auf der Welt und niemand könnte das jemals ändern. Meine Gedanken wanderten zu unserem allerersten Treffen. Sie war damals schon wundervoll gewesen und hatte mich sofort umgehauen. Ich wusste, dass sie mich retten könnte und das hatte sie auch getan. Ein einziger Brief hatte mich verändert und ich hatte Miriam, die Liebe meines Lebens, an meiner Seite.
Hallo Cookies ❤
Ich habe es endlich geschafft! Der Auftakt des letzten Bandes meiner Felton-Trilogie ist da! Ich hoffe, dass einige von euch Miriam und Tom weiterhin begleiten werden. Hoffentlich gefällt es euch ❤
Der Titel des Buches ist von meinem verrückten Gegenstück *~*
See you next time ;*
Momofelton ❤
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All was well ✔
FanfictionOh mein Gott Cookies, Band 3 ❤ Das Set ruft! Nach einer längeren Pause müssen Miriam, Tom und Co wieder an die Arbeit. Es wäre alles gut, hätte Victoria nicht so einen blöden Ehrgeiz. Fehler der Vergangenheit müssen beseitigt werden und zwar schnell...