Meine Sicht
"Ich verstehe nicht ganz warum Sean so ein Problem damit hatte.", murmelte Tom und spielte mit meinen Fingern. Emma und unser Kumpel waren vor ein paar Minuten gegangen. "Ich kann es nachvollziehen. Er hatte einfach Angst, dass wir in ihm jemand anderen sehen, wenn wir wissen mit wem er verwandt ist. Er hatte Angst, dass wir ihn mit Victoria auf eine Ebene bringen würden." Tom seufzte. "Aber er weiß doch, dass wir das nie machen würden. Er ist so anders als sie." Ich küsste seine Hand. "Ich bin froh, dass er es uns gesagt hat. Vielleicht hilft uns das ein bisschen." Felton lächelte mich plötzlich an. "Ich weiß, was uns jetzt helfen könnte, my little angel." "Und was?" Tom kam um den Tisch herum und legte sein Kinn auf meine Schulter. "Du. Ich. Ein Date. Heute Abend." Ich fuhr mit der Hand durch sein weißblondes Haar. "Ein Date mit meinem Freund? Sehr gern." Er küsste mich kurz. "Geht klar. Ich würde sagen, dass wir gegen sieben Essen gehen. In Ordnung?" "Nichts lieber als das, Süßer." "Gut. Ich werde noch etwas erledigen. Bin wieder da, bevor wir gehen." Wieder legten sich seine Lippen auf meine und ich gab mich ihm für ein paar Momente hin, bevor er sich löste und die Wohnung verließ. Seufzend und verliebt lächelnd ging ich ins Wohnzimmer. Während des Lesens, vergaß ich fast die Zeit und musste mich beeilen, damit wir pünktlich los könnten.
Als ich die Tür des Badezimmers öffnete, stand Tom vor mir. Er sah einfach atemberaubend aus. Eine dunkle Jeans und ein schwarzes Hemd. Sein Lächeln war beinahe schüchtern, als er mir die rote Rose hinhielt. Meine Lieblingsblume. "Oh Tom...", hauchte ich. Auch wenn ich es nicht immer so zeigte, aber ich stand auf Romantik. "Das ist nur eines der Dinge, die ich vorbereitet habe, my little angel." Irgendwie kam ich mir jetzt in meiner Bluse und meiner Jeans nicht würdig für diesen Abend vor. Natürlich bemerkte er meinen Blick. "Baby, du siehst toll aus, mach dir bitte keine Gedanken. Selbst wenn du in einem Kartoffelsack auftauchst, würde ich dich immer noch wunderschön finden." Meine Wangen glühten. Ich wusste ja, dass Tom süß war, aber für so viel von seiner hinreißenden Art, war ich gar nicht vorbereitet. Deshalb stammelte ich Zeug vor mich hin: "W-was hast du denn v-vor? Ist heute irgendwas Besonderes? H-habe ich e-etwas verpasst?" Tom lachte und es klang wie Musik in meinen Ohren. "Schatz, du hast nichts verpasst. Nach allem Stress, den Victoria schon wieder verursacht hat, haben wir uns mal eine kleine Auszeit zu zweit verdient." Gott, wie sehr ich diesen Mann liebte. "Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll..." Seine Augen strahlten. "Du musst überhaupt nichts sagen. Es reicht, wenn du mich so ansiehst wie gerade." Er küsste mich zärtlich und ich zog ihn eng an mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander und Thomas griff nach meiner Hand. "Wir sollten los. Ich habe den Tisch ja nicht umsonst reserviert." In der anderen Hand umklammerte ich noch immer die Rose, während er mich zum Auto führte. Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, aber ich wusste, dass Tommy alles unter Kontrolle hatte.
Wir parkten vor einem der teuersten Restaurants der Stadt. Ich machte große Augen. "Meinst du das etwa ernst? Das ist echt hardcore hier." Tom lachte und hielt mir die Hand hin. "Süße, mach dir keine Sorgen. Ich habe alles sorgfältig geplant. Komm schon." Noch immer leicht skeptisch ließ ich mich von ihm aus dem Wagen heben und wir betraten das Restaurant. Der Kellner, der vorne bei der Anmeldung stand, wusste sehr wohl wen er vor sich hatte und wirkte im ersten Moment ein wenig unsicher. Tom lächelte freundlich. "Guten Abend. Ich hatte auf den Namen Felton reserviert." "Natürlich." Man führte uns in den hinteren Teil des Restaurants, wo sich nur wenige Tische befanden. Uns wurden die Speisekarten gereicht. "Ich werde in ein paar Minuten nochmal zu Ihnen kommen, um Ihre Bestellungen aufzunehmen." Der Kellner verschwand. Mein Freund lächelte. "Endlich allein. Ich glaube, dass der Typ dich scharf fand." Ich wedelte mit der Hand. "Du labberst Müll, Süßer." Er beugte sich zu mir herüber. Tom war mir so nah, dass ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Das wiederum brachte meinen Puls zum Rasen. Gott, ich musste mich konzentrieren, allerdings war das in seiner Gegenwart verdammt schwer. Ohne es wirklich zu merken, fuhr ich mit meiner Fingerkuppe über seine Unterlippe. Er schloss genüsslich die Augen, doch mich holte es wieder ins Hier und Jetzt zurück. Tom lächelte zufrieden. Dieser Mann hatte schon immer so eine Wirkung auf mich gehabt, aber warum er mich ausgerechnet heute so umhaute, wusste ich nicht.
Nachdem wir uns durch den Hauptgang gefuttert haben, saßen wir wieder vor den Speisekarten, um uns ein Dessert auszusuchen. Tom hatte ein Steak gegessen und ich hatte mich für Hähnchenfilet mit Bratkartoffeln entschieden gehabt. "Hast du schon eine Idee was du zum Nachtisch nehmen möchtest, my sweet prince?" "Ja schon, aber dafür müssten wir nach Hause fahren..." Er grinste mich über seine Karte hinweg an. Ich verdrehte lachend die Augen. "Ich meinte abgesehen von mir." "Ja, ich wähle den Schokoladeneisbecher." Ich schüttelte mich. "Ist dir das für diese Jahreszeit nicht zu kalt?" "Babe, du kennst mich doch. Was nimmst du?" Ich überflog noch einmal das Angebot. "Ich glaube, ich nehme eine Waffel mit heißen Kirschen. Dann wird mir wenigstens warm." Ein paar Minuten später gaben wir wieder unsere Bestellung auf. Tom zwirbelte eine meiner Strähnen zwischen den Fingern hin und her. Ich lächelte sanft. "Was ist los? Du schaust so verträumt." "Findest du nicht, dass ich einen Grund dazu habe? Ich verbringe gerade einen wunderschönen Abend mit dir. Das hier ist deutlich besser als jeder vorherige Besuch hier." Ich streichelte seine Wange. "Du warst schon mal hier?" Tom schwieg einen Moment. "Als wir zum ersten Mal zusammen zu Miss Dange gegangen sind, habe ich dir doch erzählt, dass Victoria immer nur in schicke Restaurants wollte. Dies ist eines davon. Ich hoffe, dass es dich nicht stört..." Wieder fuhr mein Finger über seine Lippen. "Tom, natürlich stört es mich nicht. Dass ich so einen wundervollen Abend mit dir verbringe, ist das Wichtigste. Du hättest auch mit mir in eine Autowaschanlage fahren können und ich hätte es genossen. Ich habe dich bei mir und das zählt für mich-" Seine Lippen stoppten meinen Redefluss. Sein Kuss war unglaublich. Ich war wie berauscht und spürte Toms Lächeln. Allein das ließ den Abend so schön sein.
Hey Cookies ❤
Nein, das Kapitel soll kein Special zum Valentinstag sein, aber irgendwie war mir mal danach die zwei miteinander ausgehen zu lassen. Was sagt ihr? :)
Jetzt mal zu einem ernsten Thema: Findet ihr es langweilig, dass ich nur Fanfiction schreibe? Ich weiß nicht, irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich nachgelassen habe. Also ich meine allgemein vom Inhalt und vom Schreibstil :(
Eure Meinung?
Read you next time ;*
Momofelton ❤
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All was well ✔
FanfictionOh mein Gott Cookies, Band 3 ❤ Das Set ruft! Nach einer längeren Pause müssen Miriam, Tom und Co wieder an die Arbeit. Es wäre alles gut, hätte Victoria nicht so einen blöden Ehrgeiz. Fehler der Vergangenheit müssen beseitigt werden und zwar schnell...