Kapitel 19

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Ja meine Lieben, ich bin wieder da. Aus dem großen Berg aus Büchern und Blättern, von Mathe über Englisch bishin zur Biologie habe ich mich frei gekämpft und kann nun endlich ein neues, etwas kürzeres Kapitel veröffentlichen. Ich weiß nicht, wie schnell ich das nächste Kapitel veröffentlichen kann, da nun, nach den schriftlichen Abiprüfungen, auch noch die mündliche kommt. Da ich Pädagogik habe muss ich jeden unnötigen Mist über die Theorien wissen und ja.... 
Das Kapitel ist nicht so gut, ich muss erst mal wieder in die Geschichte reinkommen und mich dem Scheibstil anpassen. Es tut mir leid D:
Im nächsten Kapitel geht es dann weiter mit der Gegenwart! 
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen.

1 Jahr später

"Arya ich bin wieder da!" Rief Xara, als sie das Haus betrat. Fröstelnd klopfte sie sich den Schnee von der feuchten Kleidung, entledigte sich ihres Mantels und schritt in das angrenzende Wohnzimmer. Ihre Schwester fand sie auf der Couch vor, eingehüllt von mehreren Decken. Eine unglaubliche Last drohte Xara zu erdrücken, als sie ihrer Schwester ins Gesicht sah. Es war blass, blasser als ihr eigenes, eingefallen. Dunkle, bläuliche Augenringe und trübe Augen ließen keine Fragen offen.
Arya war an der gleichen Krankheit erkrankt, an der ihre Mutter vor einigen Monaten gestorben war.
Plötzlich regte sich die schwache Gestalt, sodass Xara aus ihren Gedanken gerissen wurde. "Xara." Brachte die braunhaarige mit dünner Stimme hervor und rang sich ein Lächeln ab, was ihr nicht ganz gelingen wollte. Auch die grünäugige lächelte, kniete sich neben die Couch und umarmte ihre Schwester ganz vorsichtig, da sie fürchtete sie würde mit zu viel Kraftaufwand einfach brechen, wie ein Zahnstocher. "Ich wollte nur kurz nach dir sehen mein kleiner Engel. Ich muss gleich zurück ins Dorf, Kylie hat versprochen mir nach der Arbeit Suppe für uns beide mitzugeben. Klingt das nicht toll?" Die schwarzhaarige konnte das funkeln in den blauen Augen ihrer Schwester sehen und hätte diesen Moment am liebsten mit der Kamera festgehalten. Sie gab ihrer Schwester einen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich mit den Worten: "Bis nachher mein kleiner Engel. Und stell nichts dummes an!"
Der Fußweg ins Dorf kostete Xara eine halbe Stunde und war, dank des Schnees, wirklich kraftraubend. Dennoch wusste sie es zu schätzen, denn ihre Beine waren Stark und gesund, es war also eine Art Training.
Immer wieder fragte Xara sich, warum sie die einzige war, die von der schrecklichen Krankheit verschont blieb. Ihre Schwester hatte es nicht verdient krank zuhause zu liegen. Sie sollte an ihrer Stelle dort sein, Arya sollte die Welt sehen, so wie sie es immer gewollt hat. Unweigerlich sammelten sich Tränen in ihren Augen, Xara dachte daran, dass Arya vielleicht nicht mehr lange hatte. Sie hatte schon länger als ihre Mutter durchgehalten, doch wie lange würde ihr Körper das noch mitmachen?
Mit einem aufgesetzten Grinsen betrat Xara das kleine Gebäude, welches von außen sehr einladend schien. Zwei große Fenster ließen viel Licht in das Geschäft, es gab mehrere Sitzgelegenheiten mit den dazu passenden Tischen. Alles war aus Holz gefertigt, doch in jedem der Teile wurde viel Arbeit investiert, da sie mit kleinen Feinheiten geschmückt waren. "Xara, du kommst genau zur rechten Zeit!" begrüßte sie die Chefin des Ladens. "Was kann ich tun Kylie?" fragte Xara mit einem grinsen während sie ihren Mantel an den dafür vorgesehenen Platz hing und sich die Hände wusch. Ihr langes, schwarzes Haar band sie sich zuvor noch zu einem Zopf zusammen, dann stellte sie sich zu Kylie hinter die Theke. "Wie geht es denn der süßen Arya?" fragte die blonde sie voller Tatendrang. "Nicht sehr gut. Kylie ich muss von dieser Insel runter, nur so habe ich vielleicht noch eine Chance und kann sie retten." Unbewusst ballte das Mädchen ihre Hände zur Faust. Seufzend kam die blonde näher und nahm sie behutsam in den Arm. "Ich weiß, aber wie willst du das anstellen? Du würdest es vielleicht schaffen, aber Arya ist zu schwach. Sie würde es nicht bis zu einem Boot schaffen." "Du hast ja recht, aber hier kann ich mir die Medikamente nicht leisten. Selbst, wenn ich unser Haus verkaufe, habe ich grade einmal die Hälfte des Geldes zusammen." eine Weile blieben beide Still, bis Xara von neuem ihre Stimme erhob. "Wenn diese dummen Ärzte nicht wären! "Rief sie, ihre Stimme bebte vor Zorn, "Nur, weil wir nicht einfach auf eine andere Insel können denken sie, sie müssten die Preise in die Höhe treiben!" Zornestränen kullerten das Gesicht des jungen Mädchens herab. Kylie wusste nicht, wie sie darauf antworten sollte, denn sie wusste, dass Xara die Wahrheit sprach. Die Ärzte waren das Letzte....

Die Schwachen können sich nicht aussuchen wie sie sterben!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt