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Ich entschloss mich zu duschen und mir etwas bequemeres anzuziehen. Als ich fertig war, bekam ich Hunger und machte mich auf den Weg in die Küche. Dort holte ich mir eine Packung Eis und einen löffel. Ich hatte gerade wirklich Lust darauf und es machte mich immer glücklich. Egal ob Winter oder Sommer.

Kurz nachdem ich ca 200ml verputzt hatte, ging die Tür auf und ein verschwitzter Mert trat ein.

"Guten Morgen mein Engel. Wie geht es dir heute?"

"Hmmm." Antwortete ich nur und schob mir den nächsten löffel in den Mund und wartete bis er schmolz.

"Hey, ist alles in ordnung?" Fragte er und setzte sich gegenüber von mich. Er entzog mir den löffel und nahm sich ebenfalls etwas.
"Ich liebe Zitrone." Meinte er daraufhin und lächelte.
Zitrone war auch meine lieblingssorte.

"Gestern, als wir bei der Party waren, hast du gesagt, dass du mich liebst. Du hättest vor stan auch sagen können, dass ich deine Freundin bin aber du hast gesagt dass du mich liebst. Dabei warst du so leise, dass man dich kaum verstanden hat. Warum hast du gerade diesen Satz gesagt?"

Er grübelte kurz, doch dann sah er mich lächelnd an und nahm den löffel aus seinem Mund.

"Ich habe es nicht gesagt, weil stan da war, sondern weil ich es dir schon lange sagen wollte und es mir einfach rausgesucht ist. Aber es stimmt, ich liebe dich."

Ich sah ihm geschockt in die Augen und lächelte, weil er es ernst zu meinen schien.

"Du verarscht mich nicht oder? Denn ich schlafe ja auch schon so mit dir. Ich will einfach nur, dass du ehrlich zu mir bist."

"Du bist so süß. Ich sage das nicht, um dich Rum zu bekommen und Fühl dich jetzt nicht verpflichtet etwas zu tun. Ich will einfach nur, dass du einmal hörst, was ich für dich fühle und sonst nichts. Wir können so weitermachen wie bisher und alles wäre in Ordnung."

"Ich liebe dich auch Mert. Und das sage ich nicht nur so, sondern weil ich es so meine. Ich habe mich in dich verliebt." Lächelte ich schüchtern und sah auf den Tisch. Er hob mein Gesicht hoch und gab mir einen Kuss. Als er sich löste, grinste wir uns beide an. "Also sind wir jetzt wirklich zusammen?

"Ja, ja das sind wir." Meinte ich und wollte ihn umarmen, jedoch stand uns der Tisch im weg.

"Warte, wenn dann richtig." Lachte er und joggte um den Tresen herum und hob mich von meinem Hocker hoch um mich auf den Tresen zu setzen. Er stellte sich zwischen meine Beine und vergrub seinen Kopf in meiner halsbeuge. Ich schlang meinen Körper um ihn und ließ meinen Kopf auf seinem ruhen.

"Ich liebe dich. Gott ich liebe dich. Ich kann es gar nicht genug sagen, trotzdem fühlt es sich so unrealistisch an. Ich Mert Ibrahim Demir habe mich in dich Aishwarya Haasan verliebt."

"Danke." Flüsterte ich ihm an den kopf und eine glückstràne verließ mein Auge.

"Wofür? Ich habe noch nicht mal richtig angefangen dir meine liebe zu zeigen."

"In dem Moment, wo alle mich im Stich gelassen haben oder mich verlassen haben, bist du eingetreten und du hast dir einen größeren Platz in mir ergattert, als ich es bemerkt habe. Bitte lass mich nicht alleine. Nicht du auch noch." Flüsterte ich und drückte mich noch enger an ihn.

"Ich werde dich nicht verlassen. Nicht jetzt und auch nicht später. Du wirst mich nur noch schwer los." Meinte er und trug mich in mein Zimmer.

"Was hast du vor?" Fragte ich ihn und grinste.

"Baden, ich rieche nicht gerade optimal. Und da du schon nichts zu tun hast, machst du mit." Meinte er und setzte mich auf den Klodeckel und zog sich aus. Ich tat es ihm gleich und wir ließen schonmal Wasser rein und warfen eine badekugel ein.

..........

Natürlich haben wir nicht nur gebadet, denn trotz unserer Gefühle, ist die sexuelle Spannung zwischen uns sehr hoch.

Nachdem wir einige Stunden im Bad verbracht hatten, entschlossen wir etwas mit unserem Sonntag anzufangen.

Da uns jedoch nicht mehr viel blieb, entschlossen wir uns einfach Filme zu sehen. Danach hatten wir noch ein paar kleine spiele im bett, bis ich in seinen Armen einschlief.

Am nächsten Morgen wurde ich wach durch das Geräusch der Haustür. Verschlafen rieb ich mir die Augen, bis ich Panik bekam. Was ist, wenn es ein Einbrecher war, schlimmer, was wenn es meine Mutter ist?

"Pssst, Mert. Mert, steh auf. Jemand ist gerade rein gekommen. Mert!" Flüsterte ich leise und rüttelte an ihm.

"Bitte, nur noch 10 Minuten." Rief er und ich legte sofort meine Hände auf seinen Mund. Fuck sei ruhig!

"Stehst auf du penner." Meinte ich nur und zwickt ihm in die rechte brustwarze. Er schaute mich genervt an und fragte was los sei.

"Du musst dixh jetzt unbedingt im Bad verstecken, ja? Am besten du ziehst dixh schon an. Ich glaube meine Mutter ist hier." Flüsterte ich so leise es ging und schickte ihn ins Bad. Ich selbst zog mir ein Nachthemd an und verließ mein zimmer.

"Hallo?" Rief ich durchs Haus und bekam direkt eine Antwort.

"Bin in der Küche." Meinte meine Mutter. Fuck!!!!
Ixh begab mich in die Küche und sah ihr beim Einkauf einräumen zu.

"Du hast gar nicht bescheid gesagt, dass du kommst."

"Ich wollte dich überraschen. Wir haben so wenig Zeit verbracht."

"Und plötzlich interessiere ich dich?"

"Aishwarya, du weisst ganz genau dass ich das alles nur für dich tue und es nicht anders geht. Ich liebe meinen Job und zufälligerweise verdiene ich auch ziemlich gut dabei."

"Ja, ja. Ist schon gut."

"Ich meine das wirklich ernst. Ich möchte mehr Zeit mit dir verbringen!"

"Verschon mich bitte. Wann fliegst du wieder,Morgen oder schon heute?"

"Ich verbiete dir in diesem ton mit mir zu sprechen. Werd ja nicht so frech." 

"Es stimmt doch. Ich interessiere dich einen dreck. Geh wieder zurrück, wo du hergekommen bist und lass mich in ruhe."

Klatsch. Geschockt fasste ich mir an die brennende wange und sah sie verblüfft an.

"Die Wahrheit zu hören tut wohl ganz schön weh, hmm. Ich hasse dich, komm am besten nie mehr wieder!" rief ich mit tränen in den Augen und verschwand auf mein Zimmer und schloss es ab. Mert empfing mich mit offenen Armen und spendete mir sofort trost.

"Shht Baby, es wird alles gut. Komm, wir unternehmen etwas." meinte er, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. Ich nickte nur und verschwand mit etwas neuem zum anziehen im Bad um mich schnell fertig zu machen.

The exchange studentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt