Der Monat ging wie im Flug vorbei. Ich bin endlich ausgezogen und konnte somit meiner Mutter aus dem weg gehen. Natürlich hat sie das nicht gut geheißen aber sie konnte nichts dagegen tun, da ich endlich 18 bin und ich meine Sachen ausgeräumt habe als sie wieder verreist war.
Ich habe mir eine kleine gemütliche 2 zimmer Wohnung in der nähe der schule gemietet und Mert wohnt praktisch bei mir. Meine kleine Welt scheint beinahe perfekt für den Moment zu laufen, wenn in Zukunft nicht alle Probleme auf mich warten würden.
Heute hat meine Mutter beschlossen mit mir ein Treffen zu vereinbaren, weil sie mir etwas wichtiges erzählen wollte. Ich wollte nicht alleine mit ihr reden und da Mert es vorgeschlagen hat und es ihm so wichtig war, kommt er mit mir und wir präsentieren uns als paar vor meiner Mutter. Er macht so einen Wind drum, obwohl ich es nicht ganz verstehe. Mir ist die Meinung meiner Mutter völlig egal, denn sie hasst mich und will nicht dass ich glücklich werde. Aber da es ihm etwas bedeutet, spiele ich mit.
Mert hatte sich einen dunkelblauen Anzug angezogen in dem er zugegeben ziemlich heiß aussah. Und mich zwang er das blaue Kleid anzuziehen, welches er mir zum 8 Monatigem geschenkt hat. Er gibt so viel Geld für mich aus und schenkt mir zu jedem monatstag ein geschenk welches mehr kostet als die Wohnung im Monat!
Er war so nervös, dass er im Auto begann zu zittern.
"Schatz, es wird alles gut. Beruhig dich bitte."
"Was ist denn wenn sie mich nicht mag? Wenn ich störe? Oder wenn sie genervt von mir ist und mich aufdringlich findet."
"Das ist mir doch egal. Reicht es nicht, dass ich dich liebe?"
"Aber ich kann nicht damit leben dass deine Eltern mich hassen."
"Sie ist nicht meine Mutter und war es auch nie. Ich habe nur meinen Vater aber du nimmst mich doch auch, wenn ich keine Eltern habe oder?"
"Ja natürlich aber ich hasse es wenn Menschen mich nicht mögen. Stell dir vor dein Dad mag mich auch nicht."
"Er wird dich lieben, weil ich dich liebe. Er ist mein vater und liebt mich mehr als alles andere und wenn er weiß, wie du bist liebt er dich genau so."
"Meinst du?"
"Ich weiß es und jetzt, lass uns los."
...
"Wenn du noch mehr Parfüm benutzt ersticke ich."
"Aber ich habe während der Fahrt geschwitzt weil ich nervös bin und ich vertraue meinem der nicht. Nicht dass sie denkt, dass ich stinke."
"Du riechst so gut dass ich dich auf der Stelle vögeln würde, wenn wir nicht in der Stadt wären. Und jetzt komm."
"Danke." Lächelte er mich an und schien aus dem Wagen. Ich tat es ihm gleich und verstaute seine Schlüssel, sobald er das Auto abgeschlossen hatte in meinem Louis Vitton täschchen, was er mir zum Geburtstag geholt hat -.-'. Ich bin kein Mensch der teure Sachen trägt aber er nötigt mich immer. Zurück geben kann ich es auch nicht, da er den Beleg beim Kauf wegwirft.
Wir wollten uns in einem Café in der mall treffen, weswegen wir diese betraten. Im Cafe angekommen spürte ich, wie Merts Hand schwitzt und seine andere mit den Blumen zittert. Die Blumen wollte ich nicht aber der junge ist so gut erzogen.
"Alles wird gut Baby. Und egal ob sie dich mag oder nicht, zwischen uns wird sich nichts ändern ja?"
"Ich liebe dich!" Flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen Wangen kuss.
Am Tisch angekommen, saß sie da nicht alleine, mein vater saß neben ihr. Ich ließ Merts Hand los und schmiss mich meinem Vater in die arme. Wie lange ich ihn schon nicht gesehen habe.
Ich hatte so viele Fragen aber er meinte nur, dass es wichtig wäre, was sie mir zu sagen hatten und ich mich setzten solle. Ich nickte verwirrt und setzte mich Ihnen gegenüber. Ich wundere Mert zu mir, welcher sich vorstellte, die Blumen überreichte und beiden die Hand schüttelte.
"Mert ist mein Freund. Aber mehr dazu später. Was ist denn so wichtige, dass ihr beide zusammen hier seit?"
Unter dem Tisch hielt ich Merts Hand, weil ich echt Angst bekam. Was passiert jetzt? Mert hingegen war die ruhe in person und ich konnte spüren, dass seine Gedanken sich um mich drehten.
"Wir hatten eigentlich gehofft, dass dieser Moment nie kommt aber irgendwann musste es so kommen."
"Ausserdem bist du jetzt eine Frau. Ich bereue es so viel von dir verpasst zu haben. Aber wir haben dir einiges verheimlicht, was du eig wissen solltest. Ich bin nicht dein Biologischer Vater. Du bleibst meine Tochter und das wichtigste in meinem leben aber du musst wissen, dass wir nicht blutsverwandt sind."

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The exchange student
Genç KurguJetzt mal was anderes. Ein Mädchen, ziemlich (un)beliebt, in einer in fast allen Hinsichten perfekten Beziehung. Doch was geschieht, wenn ein Junge in ihr leben tritt und alles verändert. Was passiert, wenn sie sich in ihn verliebt, sie jedoch kein...