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Die nächsten 3 Tage vergingen wie folgt.
Um 5 Uhr aufstehen
6uhr rausschleichen
Mert
Schule
Mert
Spät nach Hause kommen
Telefonieren mit Mert
Schlafen

Bisher hatte das auch gut funktioniert, jedoch war dieser Tag anders. Ich wachte auf an diesem Dienstag morgen und wusste dass ich Mert nicht sehen werde. Mein riesiger Teddy, de mixsammlung von Ibo, seine liebevollen Briefe und alles andere was ich je von ihm erhalten hatte waren in eine große Tasche gestopft und bereit mitgenommen zu werden.

Heute ist der Tag. Unser erstes und einziges treffen, das erste mal das ich ihn sehe und ich bin Mega nervös. Ich bemühte mich, mich hübsch zu machen, da er sich, wenn er sich an mich erinnern sollte, an den heutigen Tag erinnern wird und er soll mich im guten behalten.

 Ich bemühte mich, mich hübsch zu machen, da er sich, wenn er sich an mich erinnern sollte, an den heutigen Tag erinnern wird und er soll mich im guten behalten

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Nervös stieg ich in den Zug um am besagten Treffpunkt zu gelangen. Danach musste ich jedoch auch mit dem Bus fahren, was die gesamte fahrt auf über 2 Stunden brachte. Am besagten Platz angekommen, schrieb ich ihm eine nachricht, bis jemand auf mich zukam und mich mit sich zog. Ein kleines Mädchen, sicherlich 7 oder so.

"Wohin gehen wir denn?" Fragte ich die kleine, weil ich nicht sicher war wohin sie mich weshalb mitnahm.
Nach einer Weile gehen, kamen wir an einem Restaurant an und sie schob mich grinsend rein. Alles klar?!?

Drinnen angekommen, brachte mich einer der Kellner zu meinem tisch der wirklich ansehnlich dekoriert war mit Kerzen und Blumen. Auf meinem Platz war sogar eine Karte mit meinem Namen drauf in wunderschöner Handschrift.

Aber wo ist Ibo? Eigentlich hasse ich ihn ja, fürs schluss machen so eine coole Aktion abzuziehen aber er wäre nicht mein Ibo wenn er sich für unser erstes Treffen nichts überlegt hätte.

Plötzlich, begann Musik zu spielen. Die Kellner begannen Violine zu spielen. Wow, seriously? Das ist doch aus irgend einem schlechten Film oder, denn sie trafen die meisten Töne nicht aber mein Herz begann trotzdem wie wild zu pochen.

Aus einer Ecke kam plötzlich Mert in einem schwarzen Anzug und ich fühlte mich verarscht. Ich habe ihm doch gesagt er soll sich mit seinen Freunden treffen.

Ich stand auf und ging auf ihn zu, liegt mein zeug liegen und stellte mich vor ihn.

"Was machst du hier? Ich habe doch gesagt, dass ich das gerne alleine machen möchte und woher weißt du überhaupt wo wir uns treffen?"
"Denk mal nach. Ich bin an dem Ort von dem nur 2 Leute Bescheid wissen und stehe hier vor dir in einem Anzug und mit Blumen in der Hand."
"Und ich frage dich wieso."
"Ich bin Ibrahim. Du bist und warst immer mit mir zusammen. Du hast es geschafft dass ich mich sogar ein zweites Mal in dich verliebe und du wirst es immer wieder schaffen."
"Du bist Ibrahim? Aber du bist Mert und du.. du..du"
"Ich bin es."
"Wie wusstest du, dass ich es bin?"
"Seit dem Tag im Cafe wo ich dir geschrieben habe. Als ich die Nachricht gesehen habe und immer mal wieder bestätigt habe, war ich mir sicher."
"Also wusstest du es als ich gelitten habe?"
"Es tut mir leid."
"Und als ich Stunden geweint habe."
"Aber-"
"Und als ich meine Panikattacke hatte."
"Ja ab-"
"Nein. Du wusstest es auch als ich mit allem abgeschlossen habe und hier her gekommen bin um mit diesem Teil abzuschließen!"
"Hör mir-"
"Nein Mert oder Ibrahim. Du hast mich angelogen. Ich dachte ich könnte dir glauben aber du hast mich so sehr leiden lassen und hast es mir nicht mal erzählt, als ich so am Ende war, dass ich sterben wollte. Nicht mal dann!!! Ich gebe zu, ich war sehr aufgeregt hier her zu kommen und das alles hat mich sehr glücklich gemacht aber das Wars jetzt. Ich bin fertig mit dir. Bitte melde dich nicht mehr bei mir. Es wäre besser gewesen, wenn ich mich nie geöffnet hätte, denn das was ich am allermeisten hasse ist wenn man nicht ehrlich zu mir ist."

"Das ist doch ein schlechter Scherz. Du willst dich wirklich von mir trennen?"

"Nein, das will ich nicht. Ich möchte, mich einfach nicht weiter auf dich einlassen."

"Du weißt das du damit dir selbst am meisten schadest. "

"Lieber jetzt die Gefühle im Keim ersticken als wenn sie zu groß sind."

"Wir sind über 6 Monate zusammen, es ist zu spät dafür."

"Aber wir können auch nicht zusammen bleiben, denn bald bist du weg und ich sitze hier mit meiner Scheiß Mutter die sich einmal blicken lässt und durch die Gegend vögelt."

"Was willst du von mir hören? Dass ich meine Mutter, die Frau die sich 20 Jahre um mich gekümmert und gesorgt hat, mich auf die Welt gebracht hat zu ignorieren und hier als illegaler Einwanderer zu bleiben?"

"Nein, deswegen sollst du ja gehen. Ich kann das nicht verlangen."

"Bleib mit mir zusammen und ich Beweise dir, dass wir dazu bestimmt sind zusammen zu bleiben. Und wenn nicht, wirst du wenigstens kein schlechtes Gewissen haben mich gehen gelassen zu haben."

"Ich will einfach nur ganz normal wie jedes andere Mädchen sein!"

"Das wirst du. Glaub mir."

"Lüge mich ja nie wieder an!" Meinte ich nun fest.

"Versprochen!"

The exchange studentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt