Kapitel 9

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Jessie's Prov:

Schweigend hatten wir am Küchentisch gesessen während JJ mir von seinem Kindergarten erzählt hatte. Edward schien es faszinierend zu finden mich zu beobachten wenn ich mit dem Jungen sprach, nie sagte er ein Wort oder mischte sich ein. Meist saß er einfach nur da, lächelte und beobachtete jede meiner Bewegungen und Gesten.

Schweigend starte ich an die weiße Zimmer Decke, tief hatte ich mich in dem großen Bett eingekuschelt, da mir der dunkle Raum doch etwas Angst einflößte. Mein Zimmer war rechts neben dem von JJ und links davon war Edward's Schlafzimmer. Fasziniert hatte ich noch mit angesehen wie liebevoll Edward seinen Sohn zu Bett gebracht hatte, ihm von einem Prinzen und einer Prinzessin erzählte denen es verboten gewesen war zusammen zu sein. Mir schien als hätte er ihm diese Geschichte schon oft erzählt, jedoch nie das richtige Ende für sie gefunden...

Sollte ich mein Leben nun einfach so hinnehmen? Bei ihnen bleiben aus Angst er würde meiner Familie etwas antun? Sollte ich weg laufen und es riskieren? Doch mehr und mehr brannte ich darauf verstehen zu können weshalb Edward eine Mutter in mir sah. Ich wollte ergründen worauf diese Behauptung beruhte und was in seinem Leben vorgefallen war, das er wirklich glaubte ich sei dieses Mädchen.

"M-Mummy...?" Erschrocken zuckte ich bei diesen Worten zusammen und sah in die glänzenden Augen des Jungen der in mir seine Mutter sah. Er stand unsicher vor meinem Bett, in der Hand das Kuschelkissen welches Edward mir damals gestohlen hatte. Nervös räusperte ich mich und setzte mich auf.

"Was ist denn los JJ?"

"I-Ich hatte einen Albtraum..."

Zögernd sah ich ihn an ehe ich schließlich die Arme ausbreitete. Keine zwei Sekunden dauerte es, da hatte er sich auch an meine Brust geschmissen und sein Gesicht in meinen Haaren vergraben.

"Was hast du denn geträumt mein Kleiner?"

"D-Das du wieder w-weg gehst Mummy..."

Bei diesen Worten musste ich schlucken, denn obwohl ich dieses Kind eigentlich garnicht kannte empfand ich eine Tiefe Verbindung zu ihm. Sanft Strichen meine Finger über seinen Rücken, versuchten die Angst zu vertreiben.

"K-Kann ich heut hier s-schlafen?"

"Ähm willst du nicht lieber zu deinem Daddy gehen?"

Sofort schüttelte er den Kopf und sah mich mit seinen großen Kulleraugen an. Seufzend ließ ich mich mit ihm im Arm zusammen nach hinten fallen und deckte uns zu. Sofort kuschelte er sich an meine Brust und spielte mit seinen kleinen Fingern in meinen Haaren herum.

"Ich hab dich ganz doll lieb Mummy..."

Erneut bildeten sich Tränen in meinen Augen, seine Worte verursachten so viele verschiedene Emotionen in mir, sodass ich ihm einfach einen sanften Kuss auf die Stirn gab und die Augen schloss...

Dennoch hatte ich mir fest vorgenommen morgen früh einigen Dingen auf den Grund zu gehen. Edward würde mir Rede und Antwort stehen, egal wie oft er mir sagte ich würde die Wahrheit bereits kennen. Das einzige Druckmittel was ich dafür zur Verfügung hatte und was ihn zum Reden bringen würde, lag in dieser Sekunde in meinen Armen.....

Baaaaaa daaaaaa daaaaaaam der Horror beginnt wieder von neuen *0*

Wuhuuuuu lasst eure Meinungen hören meine hübschen dann geht es GAAAAANZ schnell weiter <3

Ach und bis jetzt liegt ihr alle mit euren Theorien falsch :p

Lots of love eure Lina ~

&quot;Stay away from him&quot; they said...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt