Kapitel 7

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Jessie's Prov:

Immer starte ich in die blauen Augen, die mir wie aus dem Gesicht geschnitten waren. Er hatte braune kurze Haare, kleine Löckchen waren zu erahnen, wie bei Edward, die gleichen Nasen hatten die beiden auch, jedoch die Augenfarbe glich meiner bis ins kleinste Detail. Ich spürte die Tränen auf meiner Wange als ich dieses kleine zerbrechliche Wesen anstarte welches mein Kind sein sollte. Doch wie konnte das nur möglich sein? Ich war doch nie schwanger gewesen, oder etwa doch? Nein! Dieser Junge war nicht mein Sohn und Edward war eindeutig geistesgestört!

"JJ? Willst du Mummy nicht hallo sagen, mh?" Hörte ich Edward plötzlich hinter mir. Bei seinen Worten drehte sich mir der Magen um und als der kleine Junge dann auch noch strahlend auf mich zu kam, war mir das eindeutig zu viel. Entsetzt wich ich zurück ehe ich gegen Edward's harte Brust knallte, sanft spürte ich seine Finger auf meiner Taille als ich in das traurige Gesicht des Kindes sah.

JJ warte im Wagen. Mummy geht es nicht so gut, wir kommen gleich nach!" Sprach Edward dann zu seinem Sohn, dieser nickte und lief unsicher davon. Schluchzend drehte ich mich zu ihm um, wütend lagen seine grünen Augen auf meinen.

"Was fällt dir ein dem Kleinen so kalt gegenüber zu sein?" Zischte er dann, seine eben noch so sanfte Stimme war verschwunden.

"I-Ich verstehe das alles n-nicht. Dieses Kind kann nicht mein Sohn sein! Ich war nie schwanger und erst recht nicht von dir!" Erwiderte ich zitternd, was ihn leise schnauben ließ.

"Du leugnest es also tatsächlich immer noch du mieses Stück! Wir fahren jetzt nach Hause und dort wirst du JJ die Mutter sein, die er verdient, verstanden? Wage es nicht mal zu fliehen oder deine ganze beschissene Familie wird dran glauben!" Mit diesen Worten krallten sich seine Hände in meinen Nacken als er mich grob den Strand entlang schob in die Richtung eines schwarzen BMW's. Verzweifelt versuchte ich mich zu wehren, was ihm jedoch garnicht zu gefallen schien.

"E-Edward nein bitte n-nicht! Lass mich gehen e-es wird auch niemand davon erf..." Weiter kam ich nicht ehe ich einen harten Schlag auf den Hinterkopf spürte und alles schwarz wurde...

Dunkelheit, nichts als Dunkelheit... Das einzige was ich hörte war mein Herzschlag. Bum bum... Bum bum...

Doch da war noch etwas, Stimmen, ja ich hörte Stimmen. Angestrengt versuchte ich den Schmerz in meinem

Hinterkopf zu verdrängen und konzentrierte mich auf die dumpfen Geräusche, welche langsam näher kamen.

"Daddy...?"

"Ja Großer?"

"Hat Mummy mich nicht lieb?"

"Doch natürlich hat sie dich lieb JJ. Mummy war einfach nur so überrascht, weißt du? Sie hat dich doch schon so lange nicht mehr gesehen!"

"Ja ich hab Mummy auch lange nicht gesehen."

"Ich weiß Großer, Mummy musste viel arbeiten, aber ich verspreche dir, ab jetzt geht sie nie wieder weg!"

"Nie wieder?"

"Nein nie wieder...!"

Nach diesen Worten wurde erneut alles schwarz....

Weich war es unter mir, als ich mich langsam streckte und versuchte zu blinzeln. Nach einer Weile realisierte ich, das ich auf einem Bett lag. Stöhnend rieb ich mir den schmerzenden Kopf als ich mich vorsichtig aufsetzte, es war so hell in diesem Raum. "Verdammt ouuw wo bin ich hier nur... ich muss OH GOTT!!!" Mit großen Augen starte ich auf die kleine Person die am Bett Ende saß und mich freudig anstrahlte. Seine blauen Kulleraugen lagen glänzend auf meinen als ich ihn verunsichert musterte. Er konnte nicht älter als 2 vielleicht 3 Jahre alt sein. "Mummy du bist endlich wach!" Quieckte er freudig entgegen ehe ich bei seinen Worten auch schon zusammen zuckte. ICH BIN NICHT DEINE MUMMY VERDAMMT! Wollte ich schreien, doch dann ermahnte ich wieder, schließlich saß hier ein kleines Kind vor mir! Seitens strich ich mir die zausen Haare aus dem Gesicht und sah ihn zögernd an.

"H-Hey Kleiner... S-Sag mal wo ist denn ähm dein D-Daddy?"

"Einkaufen!"

"Ah okay u-und wann kommt er wieder?"

"Keine Ahnung! Komm ich zeig dir meine Rennbahn, Mummy!"

Mit diesen Worten hatte er meine zitternde Hand genommen und versuchte mich mit sich zu ziehen. Hin und her gerissen sah ich mich in dem Zimmer um, doch vielleicht war es eine gute Idee. Wenn der Kleine mir das Haus zeigte, würde ich bestimmt einen Weg hier raus finden!

Also zwang ich mir ein kleines Lächeln über die Lippen und folgte ihm durch die einzelnen Räume des doch sehr geräumigen Hauses. Ewig standen wir in seinem Kinderzimmer als er mir stolz alle seine Spielsachen präsentierte, die jedoch wenig Aufmerksamkeit bei mir fanden. Nachdenklich sah ich auf das kleine Wesen, welches vor mir auf del Boden saß und mit seinen Autos spielte. "Mummy spielst du mit mir?" Fragte er dann und strahlte mich wieder mit diesen Lächeln an welches mir eine Gänsehaut bereitete. "Ähm v-vielleicht später Kleiner! Die ähm die Jess- ähhh die Mummy hat ganz schrecklichen Durst. Zeigst du mir wo die Küche ist?" Fragte ich und versuchte dabei so zu Lächeln, das es echt rüber kam. Singend sprang er auf, klammerte sich in meine Hand und zog mich schließlich mit sich in das Erdgeschoss. Nervös fiel mein Blick auf die Haustür, das war meine Chance, dachte ich mir und rannte los als der Kleine gerade in der Küche Zugange war. Gerade als meine Finger die Türklinke berührten hielt ich inne. Verzweifelt presste ich mir die Hand auf die Stirn und dachte nach. Gott ich konnte doch ein kleines Kind nicht allein in diesem Haus lassen, verdammt!

"Mummy wo willst du denn hin? Bitte geh nicht wieder weg..."

Entsetzt sah ich in die blauen Kulleraugen die sich langsam mit Tränen füllten, verzweifelt sah ich zwischen ihm und meinem Fluchtweg hin und her ehe ich schließlich das tat, was ich nie für möglich gehalten hatte. Mit einem aufmunternden Lächeln im Gesicht kam ich wieder auf ihn zu und hockte mich vor ihm auf den Boden. "Keine Sorge ich wollte ähm also Mummy wollte nur sicher gehen das die Haustür auch gut verschlossen ist..." Mit großen Augen sah er mich an. "W-Wirklich?" Wieder nickte ich und zwang mir ein weiteres beruhigendes Lächeln für den kleinen ab. "Ja versprochen!" Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen war mir der Junge auch schon um den Hals gefallen. Geschockt hockte ich einfach nur da, nicht fähig mich zu bewegen als ich seine kleinen Fingerchen in meinen Haaren spürte. Zitternd legte ich einen Arm um das kleine Wesen vor mir und vergrub mit einem Schluchzen das Gesicht in seiner Schulter.

"Oh wie ich sehe lernen sich JJ und Mummy gerade kennen, mh?" Erschrocken zuckten wir bei dieser rauen stimme zusammen und erblickten schließlich Edward der schmunzelnd im Türrahmen stand. "DADDY!!!" Schrie der Kleine und sprang ihm auch schon in die Arme, liebevoll drückte Edward den Jungen an seine Brust und küsste ihn auf die Stirn. "Ich hab Mummy meine Rennbahn gezeigt!" Es war faszinierend zu sehen wie anders er in der Gegenwart dieses Kindes war. "Das ist spitze mein Großer!" Doch was er dann an diesen Satz ran hing ließ mein Herz einen Moment aussetzen. "Gehst du erstmal rauf in dein Zimmer? Daddy muss mit deiner Mummy allein sprechen JJ. Keine Sorge, danach kommt sie sofort zu dir, denn sie geht nie...wieder...weg..."

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Baaaaa daaaaaa daaaaam da bin ich auch schon wieder ihr Süßen *0*

Woaaaaah was für eine Horror Story was? Aber es wird noch viel schlimmer meine kleinen Kekse... Muhahaha :'D

So lasst fleißig eure Meinungen und Theorien da dann gibt es morgen mehrere Kapitel

Lots of love eure Lina ~

"Stay away from him" they said...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt