Just sex with the Boss? (16+)

Kapitel 3.1

Die nächsten drei Wochen verlaufen alle relativ gleich. Jeden Morgen bringe ich Mr. Ich zieh jedes Mal meine linke Augenbraue hoch wenn ich dich sehe seinen Kaffee und sage ihm seine Termine, bevor ich mich dann wieder um meinen eigenen Kram an meinem Platz kümmere. Mittags kommt Mrs.Jones noch manchmal vorbei, aber sonst verläuft alles relativ unspektakulär.

In der Zwischenzeit habe ich auch meine Garderobe ein klein wenige ausgebessert, aber das muss jetzt erst mal für eine laaaaange Zeit reichen, denn Geld wächst ja bekanntlich nicht auf Bäumen und ich habe definitiv mehr als genug ausgegeben.

„Rebecca, heute ist schon mein letzter Tag hier... Eigentlich wollte ich noch eine kleine Feier zum Abschied machen, aber ich bin einfach nicht mehr dazugekommen"
Mrs.Jones und ich duzen uns mittlerweile, sie heißt Sara.

„Das macht doch nichts, ich fand es echt schön mit dir zusammen zu arbeiten..."
„Mir hat's auch gefallen... Naja, jetzt bin ich ja noch einen Tag da!"

Wir machen uns wieder an die Arbeit und so vergeht die Zeit auch wie im Flug. Irgendwann am Nachmittag werde ich durch meinen Chef aus meinen Gedanken gerissen.

„Miss Kelly, in drei Tagen findet eine kleine Einweihungsfeier in einer meiner neuen Tochterunternehmen in Seattle statt. Da Mrs.Jones heute schon geht und mich nicht begleiten kann, müssten sie das übernehmen. Wären sie dazu bereit?"

Überrascht schaue ich ihn an. Ich soll mit ihm auf irgendeine Veranstaltung gehen?! Oha...

„Ähm... Klar wär ich dazu bereit."
„Gut, wir fliegen in zwei Tagen, also Sonntagmittag. Am Montag ist dann die Einweihungsfeier und am Dienstag habe ich noch ein paar Meetings. Am Mittwoch werden wir wieder gegen Abend zurück sein. Ihre Aufgabe wird sein mit ein paar der dort angestellten Verträge durchzugehen, während ich am Dienstag die Meetings habe, damit wir auch der Zeit entsprechend fertig werden. Die Verträge werde ich noch mit ihnen durchgehen."
Ich nicke einfach und schon ist er wieder in seinem Büro verschwunden.

Na das kann ja was werden...

Die Zeit verging wie im Flug und so kam es das es bereits Sonntagmorgen ist. Aus den tiefen meines Schrankes krame ich meinen kleinen schwarzen Koffer heraus, den ich schon seit Jahren habe, und packe dort erst mal meine ganzen Hygiene Sachen rein. Dann steh ich vor meinem Kleiderschrank und weiß nicht so recht was ich mitnehmen soll. Ich entscheide mich einfach für was Bequemes zum Schlafen und noch ein Outfit für jeden Tag.
Um halb elf klingelt es dann an der Türe, doch als ich diese öffne steht nicht ein Chauffeur davor sondern Mr.Clinton höchst persönlich, der wie jedes Mal seine linke Augenbraue nach oben zieht... Und meine Überraschung darüber kann ich nicht verheimlichen.
„Oh, Mr.Clinton... Ich hatte erwartet sie erst am Flughafen zu treffen. Kommen sie doch kurz rein und ich hole schnell meinen Koffer."

Als er an mir vorbei in meine kleine Wohnung geht fällt mir das erste Mal dieser Duft auf, der ihn umgibt. Es ist eine sexy Mischung After Shave und noch etwas, ihm selbst. Mhhh...

„Ich hatte noch etwas Zeit und wollte sicher gehen dass sie wohlbehalten am Flughafen ankommen."
Er lächelt mir zu und meine Knie werden augenblicklich weich. Also Immun bin ich gegen diesen Mann definitiv nicht... Er will mich selbst zum Flughafen bringen, damit mir nichts passiert! Oh mein Gott, ich denk mir schon wieder viel zu viel dabei... ER IST DEIN CHEF!

Ich lächle kurz und eile dann in mein Schlafzimmer um den Koffer zu holen. Als ich wieder zurück komme steht er in meinem kleinen Wohn/Koch/Essbereich. Meine Wohnung ist sehr klein, sie besteht im Prinzip aus nur drei Teilen. Einmal dem Wohnzimmer, was gleichzeitig auch Küche und Esszimmer ist, dann noch mein Schlafzimmer und ein kleines Bad. Alles ist mit einem Flur verbunden, aber sonst gibt's hier eigentlich nicht mehr.
Das ist auch der Grund warum Mr. Mysteriös und Sexy so abnormal riesig in meiner Wohnung aussieht, sie wär ihm einfach viel zu klein. Er kommt ja gerade mal so durch die Türen, aber zwei Zentimeter mehr und er würde sich den Kopf stoßen.

„Wollen sie eigentlich etwas trinken oder müssen wir gleich los?"
Er dreht sich um, schaut schnell auf meinen Koffer und dann wieder in meine Augen.
„Heute ist sehr zähflüssiger Verkehr, wir sollten besser sofort los. Ein ander mal gern."

Ich bin mir zwar nicht so sicher ob es ein anderes Mal geben wird, aber ich nicke nur, nehme mir noch schnell meine Handtasche und gehe dann mit ihm zusammen nach draußen.
Dort verstaut er dann meinen Koffer in dem Kofferraum seines Audis und hält mir ganz Gentleman like die Türe auf, sodass ich mühelos einsteigen kann.