Just sex with the Boss? (16+)

Kapitel 2.1

Um viertel vor acht mache ich mich auf den Weg zu den Fahrstühlen im sogenannten Clinton Tower und kann mein Lächeln nicht verbergen.
Ich bin aufgeregt, keine Frage, ich bin sogar sehr aufgeregt. Und dann habe ich auch noch einen so gutaussehenden Chef den ich jeden Tag sehen werde... Na wenn das mal nicht schief gehen soll...

Meine Schicht heute in dem kleinen Café habe ich abgesagt, habe aber noch nicht endgültig gekündigt. Ich wollte erst einmal sehen wie der erste Tag läuft. Wenn ich dann nicht klar komm und im Extrem Fall auch noch gefeuert werden würde, will ich nicht auf einmal komplett Arbeitslos dastehen. Aber wenn ich dort Safe bin und mir einigermaßen gefällt was ich da machen, dann kündige ich meine anderen Jobs sofort, außer vielleicht den Babysitter Job. Immer wieder abends auf die zwei Johnson Kinder aufpassen macht Spaß und ist ein guter Ausgleich.

Mit einem ‚Ping' gehen die Fahrstuhltüren auf und ich trete in den Eingangsbereich wo ich schon gleich meinen ab sofortigen Arbeitsplatz sehe. Ein Tresen in Form eines Halbkreises in Schwarz, in Kontrast zu dem weißen Boden schon ein Hingucker. Am einen Ende steht eine Pflanze drauf, was aber auch der einzige Farbtupfer im ganzen Bild ist.
Vor dem Tresen steht wieder die Blondine die mich beim Vorstellungsgespräch auch schon begrüßt hat und lächelt mich an.
„Guten Morgen Miss Kelly! Ich bin Mrs.Jones, die derzeitige Assistentin von Mr.Clinton und ich werde sie heute einarbeiten."
Ich lächle zurück, wünsche ihr ebenfalls einen guten Morgen und nicke dann. Na dann mal ran.

„Ich werde in drei Wochen von New York wegziehen und deswegen meinen Job hier aufgeben müssen. Außerdem bin ich jetzt schon etwas im Umzugsstress weil ich schon anfange die ersten Kisten zu verschicken, weshalb ich meist nur halbtags arbeite. Man wird sich zwar um einen Ersatz für mich kümmern, aber aus vertraglichen Gründen kann man die Stelle erst kurz vor meiner endgültigen Kündigung ausschreiben.
Sie werden daher einige Aufgaben für mich übernehmen müssen, wie ihm morgens seine Termine sagen, ihm seinen Kaffee zu bringen, ich sag ihnen nachher noch welchen, und Wünsche von ihm entgegen zu nehmen. Termine, Präsentationen und weiteres regle ich noch selbst, aber für das bleibt mir die Zeit aufgrund meiner Arbeitszeitverkürzung nicht mehr.
Allerdings wird sich dafür ihr Lohn auch ein klein wenig verbessern.
Und wenn sie irgendwann noch irgendwelche Fragen haben sollten, haben sie hier noch meine Nummer."

Sie gibt mir ihre Nummer und fängt dann an mir meine Aufgaben zu sagen, lauter Kleinigkeiten die ich den Tag über zu tun habe und, und, und.
Ich höre ihr aufmerksam zu, schreibe mir allerdings als sie wieder weg ist und sich an die Arbeit macht noch einmal alles auf einen Zettel den ich dann unter meine Schreibunterlage schiebe, damit ich das alles auch nicht vergesse.

Um viertel nach acht gehen dann die Fahrstuhltüren auf und Mr.Clinton tritt heraus.
„Guten Morgen Mr.Clinton!"
Höfflich erhebe ich mich und lächle ihm zu. Er selbst zieht wieder einmal für den Bruchteil einer Sekunde seine linke Augenbraue in die Höhe und nickt mir höflich zu, bevor er dann in sein Büro verschwindet. Der beschäftigte und mysteriöse Geschäftsmann eben.

Ich setze mich wieder an meinen Platz und fange mit der Arbeit an und schon nach meinem ersten Arbeitstag beschließe ich meine anderen Jobs, bis auf den Babysitter Job natürlich, zu kündigen. Mrs.Jones war mit meiner Arbeit zufrieden und von Mr. Mysteriös und Beschäftigt kam auch keine Beschwerde und außerdem gefällt mir das was ich tun muss.
Der gelungene erste Arbeitstag ist auch der Grund warum ich am Abend sofort einschlafe und erst wieder aufwache als mich mein Wecker aus den Träumen reißt und mir somit einen neuen Tag ansagt.

Heute ist Dienstag, das heißt ich muss Mr. Mysteriös und Beschäftigt den Kaffee bringen und die Termine für den Tag vor beten, weil Mrs.Jones heute nur von zu Hause arbeitet.
Und wie auch schon gestern gehen um Punkt 8:15 Uhr die Fahrstuhltüren auf und ein extrem heiß und gutaussehender junger Mann kommt heraus.
Aber nicht so klotzen! Er ist dein Chef!