Chapter 48

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Chapter 48

Und alles in diesem Moment war perfekt.

Mit meinem Kopf auf seiner Brust und seinem Kinn auf meiner Schulter.

Die Art und Weise, wie sein Körper die Macht hatte, mich innerhalb Sekunden aufzuwärmen.

Die Art und Weise, wie die Totenstille um uns herum tröstlicher war als jedes Lied, das du jemals spielen könntest.

Ich wollte nichts lieber, als mit ihm an meiner Seite einzuschlafen. Er sollte einfach da sein. Aber ich wusste, dass ich das nicht konnte. Und ich wusste, dass der Moment nicht ewig dauern konnte, also wandte i h mich ab.

Als meine Augen auf Harrys trafen, bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Mundwinkeln.

Und dann nahm ich einen Atemzug. „Hast du was dagegen?", fragte ich und lenkte meine Aufmerksamkeit auf den Anhänger um seinen Hals.

Er schüttelte den Kopf. „Nur zu."

Demnach nahm ich ihn ohne viel zu Zögern zwischen meine Finger und drehte ihn herum und herum - jede Einzelheit war das gleiche. Ich konnte keine fehlerhaften Konturen sehen, Gravuren - es war alles das gleiche. Ich prüfte nochmal die Gravur auf der Rückseite, wie ich es auch mit Sawyer's tat. Aber es war da. Und ich konnte sein Dasein nicht leugnen.

~

Der nächste Tag bewegte sich wie jeder andere Tag langsam, aber genauso erträglich fort. Am Morgen, wie üblich, kam Harry um mich abzuholen. Außer, dass er diesesmal einen Bagel mit Frischkäse auf dem Armaturenbrett hatte, der auf dem Armaturenbrett auf mich wartete.

„Du hättest mir das nicht kaufen müssen", seufzte ich und hob es in seiner Papiertüte hoch. Ich war versucht, es einfach auf ihn zu werfen, aber der Geruch von Mohn und frischem Brot hielt mich davon ab.

„Aber ich wollte es", sagte er. „Sie sind erstaunlich. Warte einfach ab. Und es hat nicht viel gekostet. Nur einen Dollar oder fünf."

Mein Kiefer fiel. „Harry -"

„Fünf Dollar ist nichts, Harley", unterbrach er mich.

„Ist es, wenn du keinen Job hast und alleine lebst. Also ja, es ist irgendwie eine große Sache. Gerade jetzt, wo ich es wirklich laut sage."

Er warf mir bloß einen bösen Blick zu ehe wir losfuhren, aber ich konnte nicht anders, als zu lachen.

Als wir bei der Schule parkten, sprach er schließlich. „Du musst dir über mich keine Sorgen machen", sagte er. „Das Letzte, was du jemals machen musst, ist, dir Sorgen um mich zu machen."

Er hatte diesen mitleidigen Blick auf seinem Gesicht, aber ich blendete es aus. Ich wusste, was er getan hatte war, um ihn am Leben zu halten. Er hatte wahrschleinlich noch nie davon geträumt etwas zu tun, wie er es gestern Abend getan hatte und ich wusste, dass es ihm leid tat. Aber ich konnte mich einfach nicht dazu bringen, mit ihm zu reden. Ich konnte beinahe fühlen, wie er mich ansieht, aber ich weigerte mich, den Gefallen zu erwidern. Während des Restes der brutal langsamen 45-Minuten-Stunde räusperte er sich hier und da. Ich vermutete, dass es dafür war, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber es geschah nie.

~

Nachdem ich die Haustür entriegelt hatte und ich im Inneren war, nahm ich mein Handy und tippte schnell seinen Namen an. Während meine eine Hand das Handy an mein Ohr hielt, spielte meine andere mit den Enden meiner Haare und wirbelte sie um meine Finger durch die Nervosität.

Als das Klingeln endete, gab es eine kleine Pause.

„Harley?", fragte Ben.

„Ja, ich bins", sagte ich.

Keeper - German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt