"Mary, kommst du? Wir wollen los." Meine Gastfamilie wartete schon sehr lange auf mich, aber ich wollte mich eigentlich vor der Hochzeit drücken. "Muss ich wirklich mit? Es kennt mich ja sowieso keiner." "Du wurdest aber eingeladen.", schrie meine Gastmutter nach oben. Da meine Streikerei eh keinen Sinn hatte, da ich ja sowieso mit musste, schloss ich die Badezimmmertür auf und stolzierte die Treppe runter. "Du siehst wunderschön aus. Aber komm jetzt wir müssen." Sie hielt mir die Haustür auf und wir gingen zum Auto, wo der Rest der Familie schon wartete. Ich setzte mich demonstrativ neben Andrew und Gabriella. "Ich kann nicht verstehen, warum du unbedingt zu Hause bleiben möchtest?" Ich zuckte mit den Schultern. Der eigentliche Grund für meine Verweigerung war die letzte Hochzeit auf der ich war. Es war die Hochzeit von meinen Eltern. Die Hochzeit an sich war perfekt nur nicht die Ehe. Schon 6 Monate nach der Hochzeit trennten sie sich und nun streiten sie sich nur noch die ganze Zeit. Ich hasste einfach Hochzeiten. Für mich stand mein Entschluss fest: Heiraten, niemals. Gabriella schüttelte den Kopf, aber sonst sagte keiner mehr etwas auf der Fahrt zur Hochzeit. Die kirchliche Trauung war ganz schön und das Brautkleid war ein Traum eines jeden Mädchens, aber trotzdem hatte ich einfach keinen Spaß, bis ich einen Jungen entdeckte. Er musste Hochzeiten lieben, denn er tanzte mit jeder Frau die er nur finden konnte. Zum Glück hatte er mich nicht entdeckt in meinem Versteck ganz hinten in der Ecke. Ihn alleine zu zusehen machte schon Spaß und meine schlechte Laune war wie weggeflogen. Für ein paar Minuten verschwand ich auf der Toilette und danach setzte ich mich einfach wieder dort hin, wo ich schon die ganze Zeit gesessen hatte. Die Tanzfläche war mit der Zeit immer voller geworden und auch die Bar lief gut. Ich suchte wieder in der Menge nach dem tollen Tänzer doch keine Spur von ihm. Ich setzte mich ein bisschen näher an die Tanzfläche und beobachtete das weitere Geschehen. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. "Warum so alleine? Möchtest du vielleicht tanzen?" Es war er. ER. Ich war total überrascht und ärgerte mich jetzt, dass ich weiter nach vorne gekommen bin. Ich schüttelte einfach den Kopf und drehte mich wieder um. Leider gab er nicht so schnell auf, wie ich dachte. Er stand jetzt vor mir und hielt mir seine Hand hin. "Komm schon, wer kann mir bitte schön einen Tanz abschlagen? Ich beisse auch nicht, das verspreche ich dir." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blieb stur sitzen. "Das ist sinnlos Nathan. Sie ist eibfach zu stur. Such dir einfach ein anderes Mädchen. Das ist unsere Austauschschülerin und sie hasst Hochzeiten, außerdem ist sie langweilig. Wenn du willst, dann tanze ich mit dir." Gabriella hielt ihm ihre Hand jetzt entgegen, doch er winkte dankend ab. "Nein, ich glaube ich mach erstmal eine Pause." Gabriella nickte ihm noch mal zu und verschwand dann wieder in der Menschenmenge. Nathan hieß er also. Nathan. Nathan. Nathan. Ich hatte garnicht mitbekommen, dass er sich zu mir gesetzt hat, weil ich von ihm träumte. "Und wie heisst unsere kleine Hochzeitenhasserin, wenn ich fragen darf?" "Mary" Er nickte und blickte in meine Augen. Ich tat das selbe und Oh Mein Gott. Seine Augen. Sie waren einfach zum versinken. Innerlich schmolz ich in diesem Moment, und ab diesem Moment war ich ihm verfallen.
Hey Leute, ich würde mich total über mehr Leser acu bei meinen anderen Büchern freuen. Also ich schreibe zur Zeit noch 3 andere Bücher. 1.Verändert auf einen Schlag 2.Please stay with me & 3.Unwritten Lovestory
Lest doch mal rein ;)
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Verzweifelte Liebe
Romance"Sweety?" Nathan legte mir seine Hand auf die Wange. Ich schloss die Augen und genoss diesen Moment. Seine Hand war so warm und wärmte meine kribbelnde Haut. Ich sog seine Wärme in mich auf und stöhnte dabei leise. Wieso war er nur so verdammt gut...