Der Flug von Amerika bis nach Deutschland dauerte ziemlich lange, aber ich hatte umso mehr Zeit mir zu überlegen, was ich alles erzählen wollte. Ich hatte aber genauso viel Zeit mir Gedanken zu machen, was mich alles erwartet. Und wer mich alles erwartet. Ich nutze die Zeit aber auch für nützliche Dinge, nämlich mir die zugeschickten Hausaufgaben und Arbeitsblätter anzusehen. In Amerika haben sie ganau das gleiche gemacht, aber es war auch schön es auch einmal auf deutsch zu lesen. Am Flughafen wartete schon meine Mutter sehnsüchtig auf mich. Ich freute mich auch sie wieder im Arm halten zu können, dich sie hatte sich verändert. Sie war schwanger. Und das war nicht gerade zu übersehen. Ich fiel ihr in die Arme doch ich wartete auf eine Erklärung. "Mum, du bist" Ich traute mich nicht es auszusprechen. "Mary, es tut mir leid, ich wollte dir das schon von Anfang an sagen, aber ich dachte es wäre schöner, wenn du es persönlich erfährst." Ich war überrascht, aber übel nehmen konnte ich ihr das trotzdem nicht. "Und wer ist der Glückliche?" Jetzt trat ein Mann hinter meiner Mutter weg, den ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte. "Ich schätze das bin dann ich." Ich hatte mir ja viel ausgemalt aber das gerade nicht. Der Mann war geschätzte 10 Jahre jünger als meine Mutter! Ich schaute zu meiner Mutter ruber und sie schien sehr glücklich zu sein, also war ich es auch. "Hi, ich bin Mary. Nett sie kennenzulernen." "Deine Mutter hat mir schon so viel von dir erzählt, es ist schön dich endlich kennenzulernen. Warte ich helfe dir mit deinen Koffern." Hilfsbereit war er schonmal. Während er sich mit den Koffern abmühte, schnappte ich mir meine Mum. "Er verdient aber schon sein eigenes Geld oder?" Meine Mutter war Mitte dreißig, sie hat mich schon mit 18 Jahren bekommen, aber ihr neuer Typ scheint als ob er Anfang Zwanzig wäre. "Klar, also er studiert noch. Nein warte er macht gerade sein Referendariat in der Berufsbildenden Schule." Ich nickte und beobachtete ihn. Ich nahm ihn ein von meinem Koffer ab und meine Mutter nahm auch noch einen. "Ich kann gar nicht galuben, dass ich dich jetzt endlich wieder haben." " Und ich kann gar nicht glauben, dass du schwanger bist von einem Studenten." Meine Mum verdrehte die Augen und ich lief mit dem Koffer vor, um mir nicht das Rumgeturtel von meiner Mutter und dem Neuen ansehen zu müssen. Doch als ich vor den vielen Autos am Parkplatz angekommen bin, stand ich da etwas ratlos. "Wir stehen gleich hier vorne." Der Student zeigte auf einen silberfarbigen Kombi. Das Auto kannte ich wenigstens noch. Wenigstens etwas, was nicht ausgetauscht wurde. Ihr müsst wissen, dass meine Mum, bevor ich nach Amerika gegangen bin, meinem Vater immer noch hinterher geheult hat. Und jetzt hat sie einen Studenten, gehts noch? Wahrscheinlich hat sie mich so sehr vermisst, dass sie sich einen Ersatz suchen musste. Und dann hat sie nicht nal aufpassen können. Das Leben als Einzelkind war wohl jetzt vorüber, obwohl ich es genossen habe. Auf der Fahrt und den ganzen weiteren Tag erzählte ich von Amerika, Andrew und Gabriella (die dumme Kuh) und natürlich auch von meiner Schule. Am Abend fiel ich völlig fertig machen in mein Bett. Mein Zimmer hat sich kein bisschen verändert in der langen Zeit wo ich weg war. Ich fühlte mich gleich wieder zu Hause. Doch erst dann dachte ich wieder an die E-Mail die ich ja noch schreiben wollte. Ich packte meinen Laptop aus und fing an zu schreiben.
An: hotboy.california@swoopie.com
Von:Sweetygirl.berlin@swoopie.com
(Ich meldete mich dort vorher noch an, weil ich seine E-Mail Adresse so cool fand)
Hi Nathan,
ich bin jetzt schon wieder in Deutschland. Mein Flug war eigentlich ganz angenehm, aber er wäre natürlich schöner mit dir zusammen gewesen ;-)
Naja bei mir Zuhause ist ganz schon viel passiert in dem Jahr wo ich bei euch war. Meine Mum hat jetzt wieder einen neuen Freund. Ich würde ihn auf 24 schätzen und sie ist auch noch schwanger von ihm.
Sie scheint mich nicht sonderlich vermisst zu haben, umso mehr vermisse ich schon Californien und das schöne Wetter. Bei uns schüttet es wie aus Eimern. Naja morgen treffe ich auf meine alte Klasse und auf meine Freunde. Ich bin schon etwas aufgeregt. Mach dir noch einen schönen Tag, bei uns ist es ja schon Abends.
Lg Mary
Das war geschafft und ich konnte in Ruhe einschlafen und vom nächsten Tag träumen.
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Verzweifelte Liebe
Romance"Sweety?" Nathan legte mir seine Hand auf die Wange. Ich schloss die Augen und genoss diesen Moment. Seine Hand war so warm und wärmte meine kribbelnde Haut. Ich sog seine Wärme in mich auf und stöhnte dabei leise. Wieso war er nur so verdammt gut...