Kapitel 22

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Andrew beschloss mit Mary und Katy nach Amerika zu fliegen, damit sie sich wieder erinnert. Lest selbst was danach passiert.

Marys Sicht:

Wir flogen nach Amerika und ich weiss nicht, aber mir setzte der lange schon sehr zu. Als wir ankamen und uns in ein Taxi setzten schlief ich direkt ein. Andrew weckte mich nichtmal als wir ankamen, sondern ich wachte erst auf, als ich bemerkte,  dass ich getragen wurden. Das war der Junge aus meinen Erinnerungen, doch selbst dieser konnte mich nicht wach halten. Mir fielen immer wieder die Augen zu und als ich dann noch auf etwas weiches gelegt wurde, da sank ich in einen tiefen Schlaf.

Als ich aufwachte erblickte ich ein wunderschönes Zimmer, doch ich wusste nicht wo ich war. Also zog ich mir einen Morgenmantel der an der Tür hang über und erkundete dann das Haus oder eher gesagt die Villa. Alles war bombastisch groß, die Decken waren ziemlich hoch und so konnte auch viel mehr Tageslicht durch die Boden langen Fenster in den Flur treten.

Ich hörte Stimmen von unten und lief dann den Stimmen nach. Als ich den Raum betrat schien es so als ob alle die Luft anhalten würden, denn man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

"Guten Morgen"

Ich versuchte mit diesen Worten alle aus der Starre zu bekommen und es funktionierte auch halbwegs.

"Guten Morgen Mary. Hast du gut geschlafen?"

Ein unbekannter noch junger Mann sprach mit mir.

"Danke....Sir. Es war sehr angenehm"

"Ich vergaß, ich bin Mason und das hier ist meine Frau Maggie. Du kannst mich ruhig Mason nennen. Ich steh nicht so auf förmliches.

Ich nickte.

"Hast du Hunger. Hier ist das."

Kühl sprach der Junge aus meinen Erinnerungen mit mir.

"Nathan, sei doch nicht so unfreundlich. Ich dachte ihr wärt Freunde. Sie hat uns doch diese schöne Gratulationskarte geschickt.  Zeig dich wenigstens ein bisschen dankbar."

Diesmal sprach ein Mädchen, um dass Nathan seinen Arm hielt.

Ohne etwas zu kommentieren setzte ich mich und verschlung das Müsli zum Frühstück. Mason stellte mir auch noch frischen Orangensaft auf den Tisch und ich ließ es mir erstmal schmecken.

Nach ein paar Minuten kamen dann auch Andrew und Katy und ab diesem Zeitpunkt fühlte ich mich komplett überflüssig, denn um mich herum waren nur Paare und eins schien glücklicher als das andere.

"Ich schlage vor du lernst Nathan heute ein bisschen besser kennen."

Andrew sprach nun mit vollem Mund mit mir.

"Okay."

"Andrew nein. Das haben wir nicht so abgesprochen."

Nathan schien damit nicht so glücklich zu sein. Er guckte Andrew finster an.

"Also Schatz, ich fände das toll, dann könnte ich in der Zeit Andrew und Katy besser kennenlernen. Los gib dir einen Ruck."

Er nickte nur und nahm dann den Arm von dem Mädchen weg.

Nachdem ich mich frisch gemacht und mir etwas neues angezogen hatte, holte mich Nathan ab und er zeigte mir die Villa. Als wir in einem Raum standen überkam es ihn plötzlich.

"Ich kann das nicht länger. Ich kann nicht länger so tun vor Marie, als ob wir nur Freunde sind Mary. Ich meine ich tue mir damit nur noch mehr weh. Wir müssen es ihr sagen."

Ich runzelte die Stirn. Was sollten wir wem sagen?

"Ich versteh nur Bahnhof."

Nathan kam auf mich zu und streichelte über meine Wange.

"Wir haben uns geliebt Mary. Fühlst du nicht aich diese Anziehungskraft zwischen uns beiden? Weißt du wie schwer es für mich ist dich nicht zu küssen?"

Oh mein Gott. Was hat er da gesagt? Er will mich küssen? Ich meine ich kenne ihn nicht, aber gegen einen Kuss hätte ich nichts einzulegen. Aber er hatte eine Freundin oder nicht? Was sollte ich nur tun, doch er nahm mir auch schon die Entscheidung ab und küsste mich einfach. Er legte sanft und mit Vorsicht seine Lippen auf meine und löste sich dann wieder und in dem Moment kam alles wieder. Meine ganzen Erinnerungen waren wieder da. Ich liebte ihn auch. Sogar mehr als ich geglaubt habe. Also zog ich ihn an mich heran und küsste ihn zurück. Er war überrascht, aber das hielt ihn nicht auf. Er setzte mich auf den Schreibtisch und beugte sich über mich rüber. Mir wurde ganz heiß und ich atmete nur noch kur und knapp. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und wuschelte sie durcheinander. Unser Kuss wurde immer wilder, doch irgendwann wurde mir bewusst, dass es falsch war.

Ich drückte ihn von mir Weg und stellte mich wieder auf meine eigenen Füße.

"Du hast eine Freundin. Wir dürfen das nicht."

Verzweifelte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt