Verzweifelte Liebe

Kapitel 18

Wow ihr seid traumhaft! 112 Leser

:-* Ich dreh durch!

Nathans Sicht:

Sie hat ja gesagt, ich musste ihr nicht mal erklären warum der Antrag so plötzlich nach zwei Monaten kam. Ich war überwältigt vor Freude. Einmal in meinem Leben hatte ich etwas richtig gemacht. Schon zwei Tage nach Maries und meiner Verlobung bekamen wir täglich über 100 Gratulationskarten, darunter auch Marys.

Als ich den Brief aus Deutschland sah freute ich mich. Er musste von Andrew sein, dachte ich. Ich grinste Marie an und küsste sie.

"Du musst meinen Cousin unbedingt kennenlernen! Er ist zwei Jahre jünger und macht gerade in Deutschland ein Austauschjahr. Diese Karte muss von ihm und seiner Freundin sein. Er ist für mich wie ein kleiner Bruder, weisst du?"

Marie grinste mich an.

"Nun mach den Brief doch auf, sonst platzt du ja gleich! Und ich wollte dich noch etwas länger bei mir haben!"

Ich nickte und riss den Brief auf und las ihn laut vor.

Lieber Nathan und liebe Marie,

zu eurer Verlobung möchte ich euch alles erdenklich Gute wünschen. Natürlich hoffe ich, dass alle eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen und ihr zusammen eine glückliche Zukunft haben werdet.

Ich wünsche euch alles Glück der Welt.

Eure Mary

Ps.: Ich hätte dich super gerne Mal kennengelernt Marie. Alles Liebe auch von Andrew und Katy, aber ich denke Nathan du wirst ja eh mit Andrew gesprochen haben ;-)

Das Einzige was ich tat war schlucken. Ich schluckte immer wieder, weil ich das Gefühl hatte an meiner Spucke zu ersticken. Sie hatte meine Briefe also doch gelesen. Das musste ich erstmal verarbeiten. Marie hämmerte mit Fragen auf mich ein, doch ich verstand keine einzige. Mary hat meine Briefe gelesen. Wo war nur ihr Dickkopf geblieben? Warum musste sie die Briefe lesen? Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Warum war sie nicht sauer? Lag ihr gar nichts an mir? Hat sie akzeptiert, dass ich nicht auf sie warten kann? Ich vergrub mich in meinen Gedanken. Erst als mein Bruder fast auf mich einprügelte war ich wieder ganz bei mir.

"Nathan? Was ist passiert? Was ist los? Marie hat sich sorgen gemacht, weil du nicht reagiert hast. Ich hab mir sorgen gemacht! Was ist das?"

Mason,mein Bruder, nahm mir die Gratulation von Mary aus der Hand. Er legte mir, während er den Brief las, eine Hand auf meine Schulter. Ganz so gut kam ich mit der neuen Situation der letzten Monate nicht klar, deswegen hatte ich mich an meinen Bruder und seine nette Frau Maggie gewandt. Mein Bruder wusste also die ganze Geschichte und ried mir sie zu vergessen, dich das war ja sichtlich nach hinten los gegangen.

"Nathan, ist das die Mary?"

Ich nickte und dann kamen mir auch schon die Tränen. Ich war Mary total egal.

"Kann mich mal jemand aufklären? Wer ist denn diese Marie?"

"Mary" Schnauzte ich sie an.

Sie war total erschrocken und rannte auf Flur, wo sie anfing zu weinen. Maggie war mit Mason mitgekommen und tröstete jetzt Marie.

"Nathan, du willst sie doch gar nicht! Du willst Mary nicht! Du bist total glücklich mit Marie und warst auf dem Weg sich in sie zu verlieben. Bitte Nathan!"

Ich blickte ihn jetzt an und sah in das gleiche Gesicht meines Vaters. Mein Bruder hatte das Aussehen meines Vaters geerbt, ich kam eher nach meiner Mutter.

"Mason, das ist ja das Problem. Ich will sie ja, aber ich habe wegen Großvater keine andere Wahl als Marie zu heiraten. Sie war bis jetzt die einzige, die Mary annähernd das Wasser reichen konnte. Aber ich will Mary, ganz tief in mir liebe ich sie, aber ich habe versucht es zu ignorieren! Mason was soll ich jetzt machen?"

Sorry Leute, das war jetzt ein ganz kurzes Kapitel, aber ich hatte heute einfach nicht so viel Zeit. Okay bis morgen ;-)

Lg Allysson0206