Kapitel 20 :)

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Nathans Sicht:

Die Hochzeit rückte immer näher uns Marie und ich standen bis zum Kopf in Vorbereitungen. Mein Bruder schenkte uns schon als vorverlegtes Hochzeitsgeschenk eine Reise nach Deutschland. Einen Urlaub, um dem unendlichen Stress zu entkommen. Mason überrumpelte uns mit dem Geschenk, doch nahmen wir es dankend an. Um ehrlich zu sein, freute sich Marie mehr als ich, da sie noch nie weiter weg als Kanada war. Ich verbund mit Deutschland und Berlin eine nicht ganz so angenehme Zeit, doch das war ein abgeschlossenes Thema für mich. Nach zwei Wochen flogen wir dann und checkten in dem Hotel ein, wo mein Bruder und Maggie ihre Flitterwochen verbracht haben. Es war wirklich schön dort. Man könnte sagen das Hotel prozte mit seinem ganzen Luxus. Alles lief nach Plan und unsere Vorbereictungen für die bald anstehende Hochzeit waren fertig und wir konnten endlich einmal so richtig entspannen.

Marys Sicht:

Mason hielt mich die ganze Zeit auf dem laufendem Stand per E-MAil. Ich bereitete alles für meine Überraschungsaktion vor und machte mich nach dem zweiten Tag von Nathans und Maries Ankunft in Deustchland auf den Weg zum Hotel. Marie hatte heute einen Wellnesstag und Nathan war alleine auf dem Hotelzimmer, um das Eheversprechen zu schreiben. Ich machte mich mit dem Auto meiner Mutter auf den Weg. Doch dann passierte das Unvorstellbare. Ich stand an einer roten Ampel und dann ein LKW mitten auf der Kreuzung ins Schleudern. Es hatte die Tage vor diesem Unglück sehr oft gefroren und unsere Straßen waren somit ziemlich glatt. Das Hinterteil des LKWs schleuderte direkt in das Auto indem ich saß. Die Sekunden fühlten sich wie Studen an, als der LKW auf mich zu raste. Trotzdem konnte ich nichts machen, obwohl ich soviel Zeit hatte. Mein letzter Gedanke war für Nathan gedacht. > Ich liebe dich mehr, als ich jemals jemanden geliebt habe und lieben werde.<

Nach fünf Wochen wachte ich auf in einem komplett eingerichteten Raum, zwischen gefühlten 5000 Maschinen. Ich war allein, komplett allein. Ich musste noch in Amerika sein. Stimmt. An das letzte was ich mich erinnerte war mein Flug nach Amerika. Wo war ich? Hatte mein Flugzeug einen Unfall? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine Krankenschwester betrachtete mich. Sie drückte einem Hady ähnlichen Teil herum und widmete dann wieder mir ihre Aufmerksamkeit. 

"Wie fühlst du dich?"

"Ich habe Schmerzen, aber warten sie! Wieso sprechen sie deutsch?"

Sie schaute mich verwundert an und verschwand dann durch die Tür. Nach einer halben Ewigkeit kam sie mit einem Mann wieder.

"Frau Johnson, wie fühlen sie sich?"

Er schien der Arzt zu sein, aber warum sprach er deutsch?

"Wo bin ich?"

"Sie liegen im Krankenhaus."

Glaubte er ich wäre dumm oder so?

"Das weiß ich selber! Ich meine im welchen Land bin ich?"

"Deutschland. Sie liegen in einem Berliner Krankenhaus."

Sollte ich das versehen?

"Ich saß in einem Flugzeug. Ich war auf dem Weg nach Amerika."

"Ist das das Letzte an das sie sich erinnern Frau Johnson?"

Ich nickte. Was wollte er damit sagen?

Verzweifelte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt