Sweet Amoris - My only Love

Kapitel 12: Das Unglück

Hi ihr Lieben, endlich ist der Tag des Konzerts da. Natürlich sind unsere Süßen tierisch aufgeregt, ich auch ^^ lasst mir doch bitte nen Kommentar da, würde mich sehr freuen. Übrigens sind ein Teil der Bilder von dieser FF von mir selbst gestaltet worden. Sie stimmen nicht immer zu 100% aber trotzdem wollte ich sie euch zeigen. Viel Spaß!

Asuna

Es war der Tag vor dem Konzert. Die anderen und ich kümmerten uns um den Feinschliff. Die Band bestehend aus Lysander, Castriel, Kentin und Armin, machten einen letzten Soundcheck. Rosa, Viola, Alexy und ich statteten den Backstagebereich mit Wasser, Handtüchern, Make-up und den Klamotten aus. Kim, Nathaniel und Melody befüllten den Getränkestand mit den Wasserflaschen. Alles lief wie ein gut geschmiertes Uhrwerk. Das Nath und Melody sich uns angeschlossen hatten, freute uns. Selbst Castriel tat sein bestes um Nath aus dem Weg zu gehen. Bis 22 Uhr arbeiteten wir und zum Schluss war alles perfekt und wir K.O!

Castriel

Alle waren fertig und wollten nach Haus. Alle? Nein, Asuna fehlte. "Habt ihr Asuna gesehen?", fragte ich Armin und Alexy. "Sie wollte noch was im Backstageberreich machen.", "Wir helfen dir beim suchen!", "Danke ihr zwei!". Zusammen gingen wir wieder runter in den Keller. Wir brauchten nicht lange zu suchen. Asuna war auf einem der Stühle eingenickt. "Sieht so aus, als ob unsere Chefin erledigt wäre!", scherzte Alexy. "Klar! Sie hat ja auch geackert wie ne Verrückte! Sie sollte morgen unbedingt ausschlafen, sonst übersteht sie die After-Show-Party nicht!", lachte Armin. Natürlich hatte er recht! "Es hilft nix! Ich werd sie wecken müssen.", klar könnte ich sie nach Hause tragen, aber wie sollte ich dann die Haustür aufbekommen? "Unsere Mom holt uns ab, sie fährt euch bestimmt nach Hause.", "Und einer von uns kann dann die Tür aufschließen!", schlugen die Zwillinge vor. "Klingt super!", antwortete ich dankbar. Die Mutter der Zwillinge war echt nett. Asuna war so fertig, dass sie nicht aufwachte. Ich legte sie sachte auf die Couch und deckte sie zu.

Asuna

Ich wurde von einer kalten, feuchten Hundenase geweckt. Blinzelnd sah ich in Demons braune Augen. "Na mein Schöner?", murmelte ich verschlafen und kraulte ihn am Kopf. Genießend ließ der Rüde sich von mir verwöhnen. "Hat er dich also doch noch wach bekommen?", fragte Castriel plötzlich amüsiert. Er war grade aus dem Bad gekommen und sah mich grinsend an. "Scheint so. Wie hast du mich nachhause bekommen?", wollte ich nun gerne erfahren. "Die Zwillinge haben mir angeboten uns beide mitzunehmen.", "Aha.", sagte ich schlicht. "Hunger?", fragte ich ihn dann und stand schon auf. Schnell hatte ich alles in meiner gut bestückten Küche gefunden und jetzt machte ich mich daran Pfannkuchen zu machen. "Du sag mal... was hältst du davon in den Ferien zu verreisen?", fragte Cas der bereits den Tisch deckte. "Wir beide?", "Und Demon!", fügte er hinzu. Ich dachte kurz nach, "Klingt gut! Wohin willst du?", wollte ich gerne wissen. "Ich dachte wir könnten mal zum Ferienhaus raus fahren und...", "Das geht leider nicht!".

Castriel

Sie hatte mich hastig unterbrochen. "Aha... weshalb nicht?", fragte ich skeptisch. Asuna sah plötzlich wieder so panisch aus, genau wie vor ein paar Wochen als ich sie auf die Tabletten angesprochen hatte. "Dad lässt es gerade Renovieren. Es wurde ja auch langsam mal Zeit!", lächelte sie jetzt süß. Irgendwie glaubte ich ihr nicht. Bei manchen Themen benahm sie sich einfach seltsam. So auch bei diesem. "Gut und wenn wir Campen gehen? Du könntest bestimmt viele tolle Fotos machen und Abends machen wir dann ein Lagerfeuer!", versuchte ich es weiter. "Mmmh... wir können uns ja mal informieren, aber jetzt lass uns essen, ich will noch duschen und dann gleich los.", sagte sie und stellte die heißen Pfannkuchen auf den Tisch. Wir aßen schweigend und nachdem sie geduscht hatte machten wir uns auf den Weg zur Schule. Wir wollten ein letztes Mal mit den anderen den heutigen Abend besprechen, damit wirklich alles glatt lief. Doch ausgerechnet dann geschah es!

Asuna

Wir waren auf dem Weg zur Schule und auch schon fast da, als mein Handy klingelte. Ein sehr unglücklicher Alexy war dran und er klang unheimlich besorgt. Ich wollte nicht glauben was ich da gerade hörte. "Wie ernst ist es?", fragte ich nun ebenfalls besorgt. "Nichts ernstes aber er wird absolut nicht spielen können. Es tut ihm wahnsinnig leid!", "Quatsch! Er hat sich ja nicht absichtlich verletzt!", "Aber das Konzert!", "Ist nicht wichtiger als die Gesundheit meiner Freunde! Sag ihm bitte, er soll sich keinen Kopf deswegen machen! Mir fällt schon was ein.", "Bist du sicher?", "Klar! Keine Sorge.", "Okay bis später.". Ich fluchte leise.

Castriel

Sie hatte mit Alexy gesprochen und anscheinend war etwas schlechtes passiert. "Armin ist heute morgen die Treppe zuhause runter gestürzt, keine Sorge es geht ihm soweit gut, aber er hat sich das Handgelenk angebrochen und kann deswegen nicht spielen!", erklärte sie mir und auch ich wusste was das bedeutete. Das Konzert konnte nicht stattfinden. Armin war unser Bassist und ohne ihn fehlte einfach was! "Was jetzt?", fragte ich sie vorsichtig. Sie atmete tief durch und rannte dann plötzlich los. Irritiert folgte ich ihr. Sie rannte direkt zur Schule, vorbei an unseren Freunden, Richtung Keller. Sie schloss die Kellertür auf und sprintete zur Bühne wo die Instrumente standen. Fast dachte ich schon sie würde sie vor Wut zertrümmern, doch sie schloss in fließender Bewegung ihr Handy an den Lautsprecher an und ließ einen unserer Songs laufen, dann griff sie zu Armins Bassgitarre und wiederholte langsam die Stellen die sie hörte. "Was macht sie da?", keuchte Rosa neben mir. "Sie rettet uns den Arsch!", grinste ich. Ich ging zu ihr, stellte mich hinter sie und zeigte ihr wie sie richtig spielen musste. Ohne ein Wort zu sagen übten wir so, bis sie mir zu nickte. Ich zog den Stecker von ihrem Handy und zählte den Song an, "Eins, zwei und drei!", sie begann zu spielen. Nach und nach stiegen Lysander, Kentin und ich mit ein und dem Himmel sei dank klappte es! "Das war unglaublich! Ich wusste garnicht das du spielen kannst!", rief Ken begeistert. "Ist auch schon verdammt lang her das ich es getan hab!", lachte Asuna etwas kleinlaut. Wir übten auch die anderen Songs mit ihr. Als Alexy und ein unglücklicher Armin kamen, sahen sie Asuna überrascht an. Bevor einer was sagen kann sprang Asuna von der Bühne und rannte auf Armin zu. Dieser bereitete sich augenblicklich auf eine Mordspredigt vor, doch Asuna umarmte ihn nur stürmisch. "Zum Glück ist dir nichts Schlimmeres passiert! Bitte erlaub mir, heute deine Hände zu sein! Nur mit deiner Erlaubnis werde ich spielen!", sagte sie laut und alle sahen gespannt zu den beiden. "I-ich...du? Natürlich erlaube ich es, aber bist du den garnicht sauer? Du hast dich doch so angestrengt um alles zu Organisieren und...", "Dummkopf! Egal wie viel Mühe ich hier rein gesteckt habe, ohne euch hätte ich es nie allein geschafft! Und wenn wir das Konzert absagen müssen, dann ist es eben so! Mir ist eine ehrliche und starke Freundschaft tausendmal wichtiger als irgendein Konzert!", sagte sie und sah dann fragend zu uns anderen. Es gab natürlich nichts mehr was wir dazu fügen mussten, sie hatte genau das passende gesagt!