Kapitel 26: Partytime!

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Asuna

Die anderen hatten Kentin und mich zum Italiener geschleppt. Sie bestellten zwei riesige Familienpizzen und wir quatschten vergnügt und ausgelassen. Als Rosas Handy klingelte, entschuldigte sie sich kurz und verließ den Laden. Ken beugte sich zu mir, "Ich verwette meine Medaille darauf, dass die anderen irgendwas geplant haben!", flüsterte er grinsend. "Glaube ich auch!", stimmte ich ihm leise zu. "Was tuschelt ihr beiden den da?", wollte Alexy wissen. Ertappt grinsten wir die anderen an. Cas hatte ein seltsames Funkeln in den Augen und zog natürlich prompt meinen Stuhl näher zu sich und legte vertraut seinen Arm um mich. "Ich glaubs ja wohl nicht! Sagt bloß ihr beiden seid endlich zusammen?", lachte Rosa plötzlich hinter uns. Ich wurde knallrot und Cas interessierte sich augenblicklich sehr für das Aquarium, welches direkt neben ihm stand. "Erwischt!", lachten die anderen jetzt laut. Auch wir stiegen mit ein. Nachdem wir alle aufgegessen hatten wurde ich von den Mädchen mitgezogen. "Was habt ihr vor?", wollte ich erfahren. "Verraten wir nicht, aber wir müssen uns umziehen!", kicherte Rosalia verschworen. Wozu zum Teufel musste ich mich umziehen? Die Mädels brachten mich in die Wohnung von Leight, Rosa und Lysander. Dort wartete ein hübsches Paket auf mich. Darin befand sich ein wunderschönes dunkelblaues  Ballkleid, mit silbernen Verzierungen! Dazu wurde ich mit passenden Schuhen und Schmuck ausgestattet.

Castriel

Wir warteten im Hotel auf die Mädels. Rosa war ja schon mal mit Asuna bei einem Meeting dort gewesen und zusammen mit dem Manager hatte sie die Party geplant. Zusammen hatten sie alle Teilnehmer des Wettkampfs zu einem Ball eingeladen. Leight hatte mir einen schicken Anzug geliehen, er war schwarz mit einer silbernen Unterweste und einem dunkelblauen Hemd. Zuerst fand ich die Kombi etwas seltsam aber jetzt gefiel sie mir ganz gut. "Du wirst Augen machen! Rosa, Leight und Alexy haben sich zusammen getan um ein Kleid für Asuna zu machen!", verriet Lysander mir. Als die Mädels den Bankettsaal betraten und die große Treppe herunter schritten, fühlte ich mich etwas unsicher. Asuna war nicht dabei! Bevor ich allerdings fragen konnte, erschien sie oben an der Treppe. Das Kleid fiel in langen, welligen Kaskaden an ihrem Körper hinab. Nein es liebkoste ihren Köper gerade zu! Ihr Haar war teils offen, teils hochgesteckt. Es sah aufwendig aus, dennoch stand es Asuna ausgezeichnet. Sie schritt geradezu quälend langsam, wie eine Prinzessin, die Treppe herunter. "Hey.", murmelte sie etwas verlegen. "Wow... i-ich meinte hey!", stammelte ich und spürte wie mir die Hitze in die Ohren schoss. "Haha, schaut euch mal unsere beiden Hitzköpfe an!", lachte Armin. "Total verknallt!", "Sooo niedlich!", lachten unsere Freunde. "Hey Asuna!", rief eine Mädchenstimme plötzlich.

Asuna

Ich drehte mich widerwillig von meinem reizenden Begleiter weg. Cas sah zum Sterben gut aus! In einem langen schwarz weißen Ballkleid, kam Jaina auf uns zu. "Du siehst einfach umwerfend aus! Das Blau setzt deine grauen Augen fantastisch in Szene!", staunte sie begeistert. "Du musst grade reden! Immerhin siehst du selbst wie ein Prinzessinnen-Topmodel aus!", lachte ich ebenso begeistert. Ich stellte sie meinen Freunden nochmal richtig vor. Ken schien seine Augen nicht mehr von Jaina abwenden zu können. Darüber musste ich schmunzeln. Irgendwie Süß! Im Raum waren Buffettische aufgebaut und auf einer anderen Empore saßen die Musiker und spielten klassische Tanzmusik. Cas ergriff sanft meinen Arm. "Glaubst du wir schaffen es, so wie früher zu tanzen?", fragte er grinsend. Früher hatte die Fluggesellschaft bei der Castriels Eltern arbeiteten immer hier im Hotel, den jährlichen Pilotenball abgehalten. Dad war als Geschäftsführer eingeladen. Cas und Ich hatten immer viel gelacht und getanzt. Es war damals die schönste Zeit meines Lebens, doch das was jetzt kam, sollte alles topen! Wie ein adeliger Gentleman verbeugte sich Cas vor mir und forderte mich damit zum Tanz auf. Die anwesenden Damen, die seinen Auftritt gesehen hatten, seufzten verknallt auf. Ich knickste elegant und ließ mich von ihm zur Tanzfläche führen. Erst nachdem wir die übliche Tanzhaltung eingenommen hatten, registrierte ich wie groß Castriel doch war! Wir flogen über das helle Parkett und ich glaubte die ganze Welt würde den Atem anhalten. "Du siehst unglaublich Schön aus! Deshalb werde ich dich heute Abend nicht aus den Augen lassen können.", "Wie meinst du das?", "Hast du die Blicke der Kerle hier überhaupt wahrgenommen? Sie starren dich geradezu an, was ich allerdings gut verstehen kann!", Er zog mich noch näher zu sich, "Verzeih mir wenn ich eifersüchtig wirke, aber ich möchte dich heute mit niemandem teilen müssen!", seine sturmgrauen Augen schienen direkt auf meine Seele zu blicken, von seinen Worten verzaubert, küssten wir uns. Natürlich brachen bei den Schülern der Sweet Amoris Standingovations und Jubelrufe aus, in die, die anderen Schulen begeistert mit einfielen. Es war ein wundervoller Abend!

Castriel

Nach einer gefühlten Ewigkeit leerte sich der Saal allmählich und endlich widderte ich meine Chance! "Hast du was dagegen wenn wir zwei uns davon schleichen?", fragte ich sie flüstend. Fragend sah sie mich an. "Vertrau mir bitte!", sie wirkte skeptisch, nickte dann aber doch. Von der Terrasse aus kamen wir ungesehen in die Hotelparkanlage. Es war recht kühl und Asuna hatte keine Jacke an. "Hier damit du nicht krank wirst.", sagte ich und gab ihr mein Jacket. "Danke.", lächelte sie. Wir liefen Hand in Hand nachhause. Demon begrüßte uns begeistert. "Bin ich froh wenn ich diese Schuhe endlich los bin!", seufzte Asuna lachend. Sofort hob ich sie hoch und setzte sie auf den Küchentisch und zog ihr vorsichtig diese Mordinstrumente von Schuhen aus. "Oh, vielen Dank! Tut das gut!", lächelte sie erleichtert. Ich setzte mich vor sie auf einen der Küchenstühle und zog ihre Füße auf meinen Schoß und begann sie zu massieren. Asuna seufzte genüsslich auf. Nach zehn Minuten, zogen wir uns etwas  bequemeres an und kuschelten uns zusammen auf die Couch.

Sorry das es so lange gedauert hat aber ich hatte total viel zu tun und kam einfach nicht zum schreiben.

Sweet Amoris - My only Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt