Kapitel 28: Merry Christmas

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Asuna

Der Winter kam schnell. Armin und Viola waren seid unserer kleinen Gefangennahme zusammen. Die zwei waren richtig niedlich! Armin der ewige Zocker, hatte seine übliche rund um die Uhr Zockerei stark reduziert um seine ganze Aufmerksamkeit seiner Freundin zu widmen. Auch bei den anderen war alles in bester Harmonie. Hätte ich wetten müssen, hätte ich die Vermutung geäußert dass, Kentin und Jaina das nächste Liebespaar werden würden. Nur Cas benahm sich seltsam! Er stand um fünf Uhr morgens auf, ging mit Demon raus und verschwand dann bis zum Schulbeginn um acht Uhr, nach dem Unterricht verschwand er wieder bis um 18 uhr. Mittags ging ich mit Demon raus, was mir auch absolut nichts ausmachte, aber mir fehlte Cas doch sehr. Die anderen wussten offensichtlich wo Castriel heimlich hinging. Doch niemand dachte auch nur daran mir irgendetwas zu verraten. Nach einem gescheiterten Versuch Lys zum reden zu bringen, versuchte ich am letzten Schultag Cas zu folgen, doch ich verlor ihn in der Innenstadt. So langsam verlor ich die Geduld. In unserer Wohnung backte ich jetzt ein paar Weihnachtsplätzchen und wartete auf meinen Freund. Um halb sieben kam er endlich. "Hey!", lächelte er mich müde an und küsste schnell meine Wange. "Cas das muss aufhören!", sagte ich ernst. "Was genau meinst du damit?", "Du weißt genau was ich meine! Sag mir die Wahrheit! Hast du eine andere?", fragte ich aufgeregt. Cas sah mich perplex an. "Kleines glaubst du das wirklich?", "Ich weiß solangsam nicht mehr was ich glauben soll!", "Ich schwöre dir dass, es keine andere gibt!", "Dann sag mir endlich was du treibst, wenn du ständig verschwindest!", schrie ich ihn jetzt an.

Castriel

Sie hatte Tränen in den Augen und ihre Stimme klang total verzweifelt. Ich seufzte, "Okay Asuna. Setzen wir uns hin und ich erzähle dir alles. Super danke! Du weißt das wir bald Weihnachten haben?", ich nickte, "Gut. Ich wollte dir etwas ganz besonderes schenken und deshalb hab ich drei Jobs angenommen. Ich bin Aushilfe im Music Shop, im Restaurant zum goldenen Apfel und seid heute auch im Nachtclub Butterfly. Ich räume seid zwei Wochen Instrumenten Zubehör in Regale, putze, schäle und schnipple Gemüse und wasche Teller. Heute Nacht soll ich Gitarre im Club spielen. Das alles wollte ich vor dir Geheim halten und jetzt wo ich sehe wie sehr dich das alles belastet, tut mir mein Verhalten wirklich leid. Ich wollte dich nur überraschen.".

Asuna

Er strich sanft über meine Hand, die auf dem Tisch lag. "Das alles tust du für... mich?", brachte ich schluchzend heraus. "Für wenn den sonst Kleines, wenn nicht für dich?", lächelte er sanft und sah mir tief in die Augen. "Oh Cas! Es tut mir so leid! I-ich...", er zog mich plötzlich zu sich und küsste mich stürmisch, "Ich hab dich auch vermisst!", gestand er leise und vergrub sein Gesicht tief in meinen Haaren. "Kannst du dich bis Weihnachten noch gedulden?", fragte er mich liebevoll und ich nickte. Nachdem ich jetzt wusste was er für mich tat, drängte ich ihn, sich auszuruhen. Er legte sich auf die Couch und schlief sofort ein. Er musste tierisch müde gewesen sein. Klar so viel wie er gearbeitet hatte! Jetzt war ich selbst auch wesentlich motivierter um das Geschenk für ihn fertig zu bekommen.  
Ich hatte beschlossen einen Schal für Cas zu stricken. In Hellblau. Dazu hatte ich ihm neue Plektons und Gitarrensaiten und neue Kopfhörer besorgt. All diese Geschenke lagen hübsch verpackt in meinem Kleiderschrank und warteten darauf von Cas ausgepackt zu werden.

Castriel

Am 23ten rannte ich wie ein kopfloses Huhn durch die Straßen. In den beiden Geschäften ließ ich die Päckchen von den Verkäuferinnen hübsch einpacken. Glücklich und Grinsend lief ich nachhause. Asuna werkelte summend in der Küche und bekam garnicht mit, dass ich gekommen war. Schnell schmuggelte ich die beiden Päckchen in das Sideboard neben der Haustür. Dann begrüßte ich meine fleißige Küchenfee. Sofort ging ich ihr zur Hand. Danach aßen wir gemütlich und kuschelten uns gemeinsam aufs Sofa. Wo wir später auch friedlich einschliefen.

Asuna

Heilig Abend war endlich da! Castriels Eltern waren früh am Morgen gekommen. Sie würden mit uns zusammen Weihnachten feiern. Tante Gwen war total begeistert als sie erfuhr, dass Cas und ich ein Paar waren. Auch Onkel Max freute sich sehr. Castriels Mutter half mir in der Küche und Onkel Max und Castriel schmückten den  Baum. Wir aßen alle gemeinsam, schauten uns Fotoalben von früher an und spielten Monopoly. Onkel Max zog uns alle ab! Später gingen wir schlafen. Am nächsten Morgen trafen wir uns raus geputzt am Baum und tauschten die Geschenke aus. Von Tante und Onkel bekam ich ein reizendes Medaillon und Cas ein neues Tablet. Ich schenkte Tante Gwen einen hübschen Pullover und Onkel Max eine adrette Krawatte mit eingestickten Initialen. Jetzt gab ich meinem Freund seine Päckchen. "So viele? Du bist doch verrückt! Danke!", rief er erstaunt.

Castriel

Ich freute mich wahnsinnig über die Geschenke. Beim letzten, einem Schal, schaute ich sie fragend an. "Hast du den gemacht?", sie nickte verlegen und sah zum Boden. So unglaublich süß sah sie gerade aus. Ich küsste sie vor meinen Eltern und grinste frech weil sie so rot wurde,  wie Rudolphs Nase! Jetzt gab ich ihr die Päckchen für die ich so lange geschuftet hatte. Als sie das größere aufmachte, schrie sie begeistert auf. "Cas! Ist das etwa?", "Ja. Die Kamera in die du dich damals verliebt hast.", gespannt reichte ich ihr nun zweite meiner Geschenke. Ein Briefumschlag. Fragend öffnete sie und jauchzte vor Freude auf. "Eine Reise? Du bist ja wohl verrückter als ich!", "Irgendwo musst du die neue Kamera ja testen.", grinste ich. "Cas hat extra einen Flug gebucht den wir fliegen werden.", lächelte Onkel Max fröhlich. "Genau! Damit dir absolut nichts passieren kann!", lachte nun auch Tante Gwen. "Die anderen kommen übrigens auch mit.", sagte ich ihr so nebenbei. "Wirklich?", "Ja Rosa, Leight, Lys, Viola und die Zwillinge.". Asuna strahlte und als wir meine Eltern verabschiedet hatten, zog ich sie zu mir und wickelte sie mit in meinen Schal. "Ich liebe dich.", flüsterte ich zu. Auch wenn sie nichts sagte, ihr Kuss war Antwort genug.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 05, 2017 ⏰

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