Kapitel 19: Schrecken der Vergangenheit!

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Asuna

Cas schloss mich eng in seine Arme und telefonierte kurz. "Ich bins. Ich hab sie! Kann ich sie zu dir bringen? Gut danke!", sagte er schnell. Er ließ mich kurz los und zog seinen schwarzen Hoodie aus. "Hier damit wird dir wieder warm und wir können deine Haare ein bisschen tarnen!", sagte er. Er half mir den Pulli über zu ziehen, weil es hier so eng war. "Komm lass uns von hier verchwinden!", lächelte er mich warm an und griff nach meiner Hand. Zusammen schafften wir es unbeschadet zu Nathaniel. "Gott sei Dank! Kommt rein!", sagte Nath. "Ich hab im Schlafzimmer Sachen für dich bereit gelegt. Sie sind dir wahrscheinlich zu groß aber es wird gehen.", bot Nath freundlich an und schob mich in sein Zimmer.

Castriel

"Sie braucht dringend ne Dusche, was zu Essen und viel zu Trinken! Rosa bringt ihr später frische Kleider. Bitte lass sie nicht allein, außer um ins Bad zu gehen! Ich bring die Tagebücher zur Polizei und...", "Castriel! Ich werd mich gut um sie kümmern. Versprochen! Jetzt setzt dich erstmal kurz hin!", forderte Nath mich auf. "Aber...", "Cas! Es bringt nichts, wenn du losrennst ohne nachzudenken!", stoppe er mich. "Ich weiß aber ich will Asuna unbedingt helfen und sie so zu sehen das ist absoluter Horror!", "Ich weiß zwar nicht was in ihren Tagebüchern steht, aber wenn ich sehe wie es sogar dich so panisch werden lässt, dann vermute ich schreckliches!", "Genau weiß ich garnicht was passiert ist. Sie hat nichts genaues geschrieben!", "Weil ich es für zu gefährlich hielt.", sagte Asuna jetzt. Sie hatte ein Shirt von Nath an. Das Shirt war ihr natürlich viel zu groß, so wirkte es wie ein Nachthemd. "Asuna!", sagte ich und stand auf. Sie hatte die Arme so gelegt als wäre ihr immer noch kalt. "Ich glaube es wird Zeit euch alles zu erzählen!", sagte sie entschlossen.
Und so erzählte sie uns von den Schrecken ihrer Vergangenheit!

Rückblick...

Asuna

Ich war heute total aufgeregt. Papa hatte ein Treffen mit seinem Geschäftspartner arrangiert. Ich hatte ja gewusst, das ich mit dem Sohn dieses Mannes verlobt werden sollte und heute sollte ich ihn also endlich kennenlernen. Papa hatte mir ein wunderschönes Kleid gekauft. Es war aus hellblauem Seidenstoff und mit schwarzen Rüschen verziert.

 Es war aus hellblauem Seidenstoff und mit schwarzen Rüschen verziert

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Am Abend fuhren wir zum Anwesen wo ich ihn endlich treffen sollte. Er sah nett aus. Schwarzes Haar und ungewöhnlich grüne Augen. Im ersten Moment dachte ich er wäre Castriel. Doch Cas war sehr weit weg! "Hallo Prinzessin, ich bin Nicolas. Und ich würde mich sehr freuen wenn ich dich heute Abend als meine Begleiterin hätte.", seine charmanten Worte rannen wie warmer Honig über mein Herz. Es war ein wunderschöner Abend. Ich dachte ich sei glücklich. Wie sehr ich mich doch irrte! Bald schon zeigte Nicolas mir sein wahres Gesicht. Erst war alles ganz harmlos, er holte mich ab und wir fuhren raus aus der Stadt. Erst als er an einem alten, heruntergekommenen Motel hielt, begannen mir Zweifel zu kommen. Er schubste mich vor sich her und warf dem Besitzer ein Bündel mit Geldscheinen zu. Grob drängte er mich in eines der Zimmer. Es ging alles so schnell! Nicolas stieß mich aufs Bett. Plötzlich waren meine Kleider weg und seine Hände überall auf meinem Körper. Ich schrie und weinte, versuchte mich zu wehren und den Schmerz und die Angst zu unterdrücken. Irgendwo in meinem Kopf, nahm ich wage wahr wie es dreimal an der Tür klopfte. Ich schrie um Hilfe, doch es waren Nicos reiche Freunde und... sie taten alle das gleiche mit mir wie Nicolas zuvor. "Ein einziges Wort und deinem Vater und dir wird etwas schreckliches zustoßen!", danach sollte ich mich zurecht machen und er brachte mich nachhause. Zwei Jahre lang schwieg und belog ich alle. Zwei Jahre in denen diese Kerle sich regelmäßig an mir vergangen. Zwei Jahre voller Angst und Schmerz. Ich veränderte mich. Ich schrie nicht mehr, wenn sie ihren 'Spaß' mit mir hatten. Ich lächelte in Papas Gegenwart. Tief in meinem Inneren saß mein unschuldiges ich und versuchte sich verzweifelt unter einer Bettdecke vor der Realität zu verstecken. Als Papa es herausfand, tat er alles um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Ärzte kümmerten sich um meinen körperlichen und seelischen Zustand, Polizisten bewachten mich und Anwälte verklagten, die Familien der insgesamt acht Vergewaltiger, darunter auch Nicolas. Sieben wurden geschnappt und Lebenslänglich weggesperrt, Nicolas nicht! Dann passierte es! Papas Auto war manipuliert worden! Bei einem schweren Unfall starben er und sein Chauffeur. Cliff, die rechte Hand von Papa, brachte mich in einer Nacht und Nebelaktion außer Landes und in das Ferienhaus am Meer, in Spanien. Dort setzte ich meine Therapie fort, Cliff unterrichtete mich privat zuhause. Als es mir endlich besser ging beschloss ich nach Amoris zurück zu kommen. Cliff kümmert sich um die Hotels und auch um die polizeiliche Suche nach Nicolas. Ich glaubte ich könnte die Vergangenheit vergessen, doch die Alpträume blieben!

Rückblick Ende...

Castriel

Nath und ich hielten mittlerweile beide gleichzeitig die schluchzende Asuna in den Armen. In Nathaniels augen sah ich dasselbe Entsetzen wie auch in mir herrschte. Erst als Asuna eingeschlafen war, sprachen Nath und ich leise um alles zu verarbeiten. "Kannst du sie morgen krankmelden? Damit wir zur Polizei gehen können?", "Klar ich schreib euch beide als entschuldigt rein. Lass dir aber Sicherheitshalber einen Wisch von der Polizei ausstellen!", "Mach ich und danke mann!".

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Hey ihr Lieben,
entschuldigt das es leider nur ein kurzes Kapitel ist, aber dafür klärt es einige Fragen auf. Ihr wisst nun also was Asuna durchgemacht hat, lasst mir doch eure Meinung dazu als Kommentar da. Ich stell euch auch Taschentücher, Schokokekse und Limonade hin ^^

LG

Sabrina

Sweet Amoris - My only Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt