Kapitel 2

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Alles klar... 104 Reads und 14 Votes *-* das geht irgendwie etwas zu schnell für mich ^-^
Und ein Moodboard von Kay für euch ^^

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"Leben heißt Veränderung sagte der Stein zur Blume und flog davon."

kay;

Meine erste Reaktion war: "Warte... Was?!" Die vermutlich sehr viel negativer rüber kam, als sie eigentlich gemeint war - ich war gerade einfach nur zu schockiert, um irgendetwas anderes herauszubringen.

"Ich hab jemanden kennengelernt", wiederholte mein Vater sanft, vermutlich etwas verwundert von meiner Reaktion.

"Das hab ich verstanden, ich war nur etwas verwirrt... Ich meine Mama's Tod... Er ist schon eine Weile her... Ich dachte nur nicht", redete ich etwas unzusammenhängendes Zeug und brach deswegen ab. Schließlich meinte ich. "Aber ich freu mich für dich."

"Wirklich?", hakte er etwas ungläubig nach.

Ich nickte mit einem sanften Lächeln, während ich mir mit einer Hand durch meine blonden langen Haare fuhr. "Klar, und wie ist sie so?"

"Sie ist toll", erklärte er schwärmerisch, weswegen ich schon deswegen eigentlich ein totaler Fan von seiner neuer Freundin war. Sie machte ihn so offensichtlich glücklich - was könnte ich den sonst von ihr erwarten? "Sie heißt Marie Bauer und wir haben uns in einem Restaurant kennen gelernt, wo sie als Köchin arbeitet."

"Das klingt wunderbar", meinte ich nur lächelnd. Immerhin konnte sie kochen und wer mochte bitte kein Essen? "Und weiter? Wie lange geht das schon?"

"Etwa ein halbes Jahr, ich wollte wirklich sicher gehen, dass etwas daraus wird, bevor ich dir davon erzähle," antwortete er mit einem Lächeln.

"Kann ich sie kennenlernen?", fragte ich weiter.

"Ich hab gehofft, dass du das sagen würdest, denn wir würden gerne mit dir und ihrer Tochter am Freitagabend essen gehen", antwortete er lächelnd.

"Erzähl mir doch bitte etwas von den beiden", bat ich ihn interessiert, schließlich wollte ich wissen, was da auf mich zukam - außerdem interessierte es mich auch wirklich.

Er lächelte. "Der Name ihrer Tochter ist Lara. So weit ich weis, geht sie in die elfte Klasse des örtlichen Gymnasiums. Also ist sie ungefähr in deinem Alter.

Also das Straßengymi. Natürlich hieß das nicht wirklich so, es wurde nur umgangssprachlich so genannt. Eigentlich hieß es Karl-Strasser-Gymnasium.

"Ich freue mich sehr auf das Kennenlernen", erwiderte ich sanft. "Die beiden sind bestimmt total toll."

"Also, wie läuft's mit deiner Bewerbung?", fragte er schließlich nach einer Weile, in der wir nur schweigend weiter aßen. Es gab zum Abendessen Lasagne - nach unserem Familienrezept.

"Wirklich gut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wirklich in die Ausbildung komme", antwortete ich mit einem Lächeln.

"Meine Tochter wird Kfz-Mechaniker, ich bin so stolz auf dich", meinte er grinsend und lächelte mich an. "Irgendwie hat meine Begeisterung für Autos dann doch auf dich abgefärbt, oder?"

"Ich bitte dich, ich kannte mich in der ersten Klasse vermutlich besser mit Autos aus, als mit Buchstaben", erwiderte ich nur lachend.

-

Manchmal hasste ich meine langen blonden Haare einfach nur abgrundtief. Ich meine, wer wollte nicht auch einfach nur gut aussehende Haare, mit denen man bereits aufstand. Jeder, oder?

Stiefschwestern, Schmetterlinge und andere Dinge | #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt