KAPITEL 5.2

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Niall stand grinsend ,mit beiden Händen in den Hosentaschen vergraben und einem seltsam gemustertem Hemd ,das ihm seltsamerweise gut stand, vor der Tür. „Komm rein" lächelte ich und machte ihm Platz. Als ich die Haustür geschlossen hatte, folgte er mir in die Küche. Er sah sich um. „Schön hier" ich lächelte. „Danke, nicht groß ,aber gemütlich" Als er die Zwillinge sah, fing er über beide Ohren an zu strahlen. „Wer sind denn die beiden?" ich lächelte und folgte ihm. „Das sind Julie und Elias, meine Geschwister" er setzte sich auf den Stuhl vor die beiden und tat so ,als würde er sich hinter seinen Händen verstecken, bevor er mit den Worten „Guck Guck" wieder auftauchte und die beiden lachend in die Hände klatschten. Ich lächelte und füllte den Brei in zwei Schalen. Niall nahm mir eine ab und begann Julie zu füttern. „Wie war dein Tag" fragte er mich dann. Ich setzte mich neben ihn und gab Elias einen Löffel. „Ganz gut, heute Nachmittag waren ein paar Freunde bei mir, und deiner? Wie war es im Studio?" er sah kurz zu mir und lächelte, bevor er sich wieder Julie widmete. „Super! Zwei Songs sind heute fertig geworden" ich sah ihn mit großen Augen an. „Ach du schreibst und singst selber?!" er nickte „Ich bin seit einer Woche hier und schreib mit einem Freund an den Songs, aber ich bin jeden Tag hier durch die Straße gefahren und hab dich noch nie gesehen." er gab Julie den letzen Löffel. „Liegt daran, dass ich erst seit gestern wieder in Kanada bin, ich war für ein Jahr in Thailand." er sah mich neugierig an. „Du reist gerne" fragte er dann. Ich nickte „Für mein Leben gerne. Ich würde gerne mal in die USA, nach Australien, Europa ,besonders Irland hat es mir angetan." er lachte „Tja, du hast einen waschechten Iren aus Mullingar vor dir sitzen, der dich gerne mal dorthin einlädt." ich sah ihn begeistert an. „Das wäre toll, aber wo ist dein Akzent." er lachte. „Ich versuch ihn in anderen Ländern immer möglichst gering zu halten." ich nickte und hob Elias dann aus dem Stuhl. „Kannst du Julie nehmen" wollte ich fragen, doch er hatte sie bereits auf dem Arm. Sie zerwuschelte seine Haare, sodass sie ihm in die Stirn fielen. Ich lachte und ging dann voraus. Vorsichtig legte ich die beiden ins Bett und nahm mir dann den zweiten Teil vom Babyfon mit ins Wohnzimmer. „Gut was wollen wir machen, einen Film gucken?" schlug ich vor. Er nickte. „Kannst du meinen Laptop holen, ich hab kein DVD Spieler, dann hol ich uns was zu trinken." er nickte und ging in die Küche, während ich in den Keller lief. Als ich hoch kam ,hatte er den Laptop auf den Tisch gestellt und saß davor. „Du hörst also gerne Shawn Mendes" ich sah ihn verwirrt an. „Du hast Konzert Karten aufgerufen, tut mir Leid das ich es gelesen habe." ich wank ab. „Kein Problem. Ja ich hab seine Musik immer in Dauerschleife gehört, konnte aber nie auf ein Konzert." Das die Seite aus einem anderen Grund offen war, sagte ich nicht. Ich zog schließlich die Couch aus und stellte den Laptop, zwei Gläser und eine Flasche Cola auf ihr ab, bevor ich mich hinlegte und Niall sich elegant wie ein Elefant im Porzellan Laden neben mich schmiss und alles um warf. Ich lachte. „Ich fass es nicht, dass ich mit dem Kerl, von dem ich dachte er wolle mich entführen, noch am selben Abend auf dem Sofa liege und einen Film schaue" wieder mal lachte er und ich stieg wieder mit ein. Als der Film lief sah ich zu ihm rüber. „Was" meinte er lächelnd. Ich zuckte die Schultern. „Ich frag mich was hinter Niall steckt. Ich mein wir liegen hier ,als würden wir uns seit Ewigkeiten kennen ,aber ich weiß nur, das du Ire bist und Musik machst, ein schickes Bonzen Auto fährst und gut mit Kindern umgehen kannst" er lächelte. „Ich bin nicht so schrecklich interessant." ich lachte und sah zu ihm. „Da gibt es doch bestimmt noch was, komm schon, irgendwas lustiges." er nickte und lachte. „Ich spiele für mein Leben gerne Golf und meine Haare sind eigentlich braun" ich lachte und sah mir seine Haare an. Bei genauerem hinsehen fiel der Ansatz auf. „Jetzt bist du dran" meinte er, der Film nebenher lief weiter, jedoch war unser Gespräch um einiges interessanter. „Ich trage eigentlich eine Brille und bin absolut Talent frei was Musik angeht." er grinste. „Ich hab auch eine Brille, aber mit der sehe ich noch jünger aus als ich eigentlich bin." ich sah ihn fragend an „Und das wäre" er lachte „Man fragt einen Mann nicht nach seinem Alter, aber okay ,22" „Bald 18" erklärte ich und lehnte mich wieder an das Sofa zurück. „Das Talent Frei glaub ich dir aber noch nicht" ich zog eine Augenbraue hoch. „Wollen wir wetten" ich hielt ihm die Hand entgegen. „Okay wenn ich gewinne singst du mir was vor" lächelte ich ,er nahm die Hand. „Und wenn ich gewinne singst du einen Song meiner Wahl, mit improvisierten Text darüber, dass ich recht hatte und du nicht." ich verdrehte die Augen nickte dann aber und verschwand kurz in mein Zimmer ,um mit einer Gitarre wieder zu kommen. „An mir hat sich jeder Gitarren Lehrer die Zähne ausgebissen" ich setzte mich und begann ein paar Akkorde hintereinander zu spielen. „Ist doch nicht schlecht" „Nicht schlecht ist das gleiche wie Scheiße, nur hinterhältig formuliert." ich lachte, für mich klang es schrecklich und als ich anfing zu singen ,verzog auch er das Gesicht. „Ich hab es dir gesagt" lachte ich und er sah mich entschuldigend an. Ich reichte ihm die Gitarre. Er spielte kurz die Saiten, stimmte sie ein wenig und begann dann zu spielen, doch bevor er anfangen konnte zu singen, hörte ich das Babyfon. Enttäuscht sah ich ihn an. Sofort sprang er mit mir auf und ging mit in das Zimmer. Er nahm Julie hoch und wibbte sie in seinen Armen. Ich lächelte und hob Elias hoch. „Okay ,du machst das definitiv nicht zum ersten Mal." Julie hatte sich schon beruhigt und blickte zu ihm hoch in die strahlend blauen Augen. „Ich hab einen kleinen Neffen, auf den ich in den vergangenen Wochen oft aufgepasst habe." ich nickte, Elias beruhigte sich jedoch nicht. Ich versuchte ihn genau so sanft zu wiegen wie Niall Julie schaukelte, doch es funktionierte nicht. Niall legte Julie ins Bett und nahm Elias entgegen. Er begann leise vor sich her zu summen, bis er schließlich anfing I'm Yours von Jason Mraz zu singen. Er hatte eine außergewöhnliche Stimme ,die sehr dunkel und rauchig war, aber trotzdem sanft klang. Ich lächelte und stellte mich neben ihn, während Elias die Augen zu fielen. „Mila" ich drehte mich um und sah Mum und Dad in der Tür stehen. „Die beiden sind gerade wieder eingeschlafen" ich deutete auf Niall. „Das ist Niall" er legte Elias vorsichtig ins Bett. „Ein guter Freund ,er hat den beiden vorgesungen" Mum lächelte als Niall ihr die Hand reichte, Dad musterte ihn skeptisch, nahm die Hand aber auch entgegen. „Ich muss jetzt auch gehen" ich nickte „Ich bring dich noch zur Tür" ich folgte ihm aus dem Zimmer. An der Haustür angekommen umarmte ich ihn. Er lächelte daraufhin breit. „Vielen Dank für die Hilfe" er nickte. „Ich melde mich" lächelte er und stieg in sein Auto, nicht ohne sich noch mal umzudrehen.


Oh Mein Gott, ich hab mich gestern so gefreut als Ruin, der Song den er am Ende für Mila gesungen hat, erschienen ist, als erste Single seines neuen Albums. Zudem das Konzert in New York. Ich freue mich unglaublich auf das neue Album. Wie sieht es mit euch aus? Lasst doch gerne mal ein Kommentar da. :)

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt