KAPITEL 17.3.1

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Als ich aufwachte, hörte ich ein leises weinen aus dem Nachbarzimmer und war schon dabei aufzustehen, als Shawn mich am Arm zurück hielt und stattdessen aufstand.

„Schlaf weiter, ich schau nach den dreien.“ Mit halb geschlossenen Augen ,gab ich ihm einen kurzen Kuss und kuschelte mich dann wieder in meine Decke. Nicht viel später verstummte das weinen und stattdessen hörte ich Shawns dunkle ,verschlafene Stimme einen gute Nacht Song singen. Ich musste lächeln und lauschte seinen Worten, bis es schließlich still wurde und er zurück ins Schlafzimmer kam.

„Haben sie sich alle beruhigt?“ er nickte und legte sich dann dicht neben mich ,sodass ich seinen Atem in meinem Nacken spürte und griff nach meiner Hand. Ich hörte ihn schnell wieder schnarchen.

Shawn war ein toller Vater. Er hatte sich die letzte Zeit eine kleine Auszeit genommen , zeigte sich nur noch selten auf öffentlichen Events und hielt mich und die Kinder komplett aus seinem öffentlichen Leben raus, dennoch ließ er seine Fans nicht im Stich.

Fast täglich postete er wieder Cover Songs, legte seine alten Songs neu auf und hin und wieder wenn er Zeit zum schreiben hatte, sang er auch ein paar neue Zeilen ein. Was die Zuschauer seiner Videos jedoch nicht sahen war, dass meist die Kinder in ihren Maxi Cosi hinter der Kamera lagen,  ihrem Vater gespannt zu hörten und keinen Mucks von sich gaben.

Das war immer die Zeit, die ich nutze um Besorgungen zu machen, um kurz bei meiner Familie vorbei zu schauen oder meine Füße hochzulegen.

Als ich am nächsten morgen aufwachte lag Shawn grinsend neben mir, während Hope wieder auf seiner Brust eingeschlafen war und Ayden und Milow immer wieder versuchten sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen um zu krabbeln. Ich musste lächeln und strich Milow vorsichtig über die Wange.

„Morgen.“ er schenkte mir ein kleines lächeln und versuchte dann weiter sich zu drehen. Ayden schaffte es jedoch vor ihm. Plötzlich lag er auf allen vieren und versuchte sich einen Schritt auf Shawn zu zu bewegen, kippte dann aber wieder zur Seite um.

„Mir werden die drei jetzt schon zu schnell erwachsen.“ Shawn lächelte und half Ayden dann sich in dem Deckenchaos aufzurichten. „Mir auch. Jetzt fangen die drei schon an zu krabbeln.“ er nickte ,als mein Handy auf dem Nachttisch begann zu klingeln. Es musste jemand wichtiges sein, für alle anderen hatte ich das Handy stumm gestellt.

„Hey Mum.“ Shawn lachte. Wir hatten schon beinahe eine Wette abgeschlossen ob sich seine Eltern oder meine morgens als erstes meldeten.

„Hey Schatz, ich hoffe ich hab meine drei Lieblinge nicht geweckt.“ ich grinste. „Nein Mum ,und Danke mir und Shawn geht es auch gut.“ Sie lachte mir entgegen und ich stellte das Handy auf laut, sodass Shawn mithören konnte.

„Ich wollte dich beziehungsweise euch fragen, ob ihr heute Abend mit Julie und Elias vom Flughafen abholen kommt.“ Ich musste nicht nachdenken um ja zu sagen. Ich hatte die beiden schrecklich während ihres Auslandaufenthaltes vermisst.

„Gut bringt ihr die drei auch mit?“ ich sah zu Shawn. Das wäre das erste Mal, außer wir waren jemanden besuchen oder einkaufen,dass wir als ganze Familie in der Öffentlichkeit unterwegs waren. Er zuckte erst die Schultern ,nickte dann aber. „Das wird gehen.“ meinte er dann und Mum freute sich riesig.

„Gut sie landen heute Abend gegen Acht.“ „Alles klar Mum, dann bis später.“ ich legte auf sah dann auf die Uhr. „Ich mach dann mal Frühstück.“ Shawn nickte, während ich mich vorsichtig zu ihm rüber lehnte und ihn küsste.

„Denk dran gegen Eins sind wir zu Niall eingeladen.“ er nickte ,während ich in die Küche ging, die drei Hochstühle aufbaute ,mittlerweile gelang mir das fast blind, und dann begann Bacon in der Pfanne zu braten.

Shawn brachte nach und nach die Kinder in die Stühle, ging dann schnell duschen und legte schließlich seine Arme um mich, als ich die letzten Handgriffe erledigte.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du mir das alles hier schenkst.“ flüsterte er und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich nahm seine Hand und drehte mich dann zu ihm um. „Du schenkst mir das größte Glück. Jeden Tag an deiner Seite aufzuwachen in unserem eigenen kleinen Haus ,mit den dreien bei uns.“ ich legte meinen Kopf an seine Brust und hörte sein Herz schnell schlagen, während er seine Arme um mich legte.

Ayden, Milow und Hope hinter uns begannen währenddessen scheinbar eine Unterhaltung über uns zu führen, die lustig zu sein schien, denn während die drei uns ansahen und einfach drauf los brabbelten grinsten sie uns an ,als hätten sie den besten Witz aller Zeiten erzählt und das Gespräch hörte gar nicht mehr auf, was Shawn nutzte um zu den dreien zu gehen ,sich zu ihnen runter zu beugen und sie dazu zu animieren Papa zu sagen.
Ich musste lachen, filmte es und schickte es Aaliyah.

Nach dem Frühstück ging auch ich duschen ,während Shawn die mühselige Aufgabe bekam, den dreien die Windeln zu wechseln und sie anzuziehen. Bisher hatten wir sie damit verschont Partner Looks zu tragen, doch unsere Eltern kauften trotzdem fleißig weiter alles in dreifacher Ausgabe.

Als wir das Haus verließen, warteten ausnahmsweise keine Paparazzi vor der Tür. Unser Haus umgab ein großes von Mauern und Hecken umgebenes Grundstück, sodass wir zumindest innerhalb des Hauses unsere Ruhe hatten.

Da wir selber keine Bilder von den drei veröffentlichten ,weil es uns wichtig war, dass sie normal aufwuchsen, setzte die Presse alles daran ein Foto von ihren Gesichtern zu erhaschen. Wir trugen deshalb die Kinder immer direkt am Körper so auch heute.

Nach einer kurzen ,ruhigen Fahrt durch Toronto an die andere Seite der Stadt standen wir vor Niall und Chrissys Haustür und klingelten.

So Leute, da bin ich wieder 😊

Hoffe euch gefällt das Kapitel 💗

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt