KAPITEL 23.2

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Cameron bat mich um Hilfe... Haben Aliens die Welt erobert. „Mila bist du noch da?" ich blinzelte ein paar Mal um aus meinen Gedanken aufzuwachen. „Klar ich bin noch da, wie kann ich dir helfen?" er lachte sarkastisch. „Ich fühle mich als würde ich eine Selbsthilfe Hotline anrufen." ich starrte die Wand böse an. „Kein Problem ,dann leg ich auf." Sein lachen verstummte. „Nein, bitte bleib dran. Mila bitte." ich atmete tief durch und wartete darauf ,dass er weiter sprach. „Du musst mich abholen kommen." Auch wenn er es nicht sehen konnte, zog ich eine Augenbraue hoch. „Geht es auch etwas genauer. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Adresse?" er seufzte. „Am Highway auf dem Rastplatz mit diesem seltsamen heruntergekommenen Burgerladen." ich verdrehte die Augen. „So Leid es mir tut, ich hab panische Angst Autobahn zu fahren, oder auch nur durch Toronto. Du musst wohl jemanden anderen anrufen." Cameron klang panisch als er meinte. „Nein bitte Mila, was muss ich tun, damit du mich abholen kommst." ich musste mich bemühen, bei seinem plötzlichen Bettelton nicht anfangen zu lachen. „Ich komme ,aber es dauert etwas, ich fahr die Landstraßen soweit es geht." er schien erleichtert. „Danke Mila." ich nickte nur ,sagte aber nichts, wohl wissend ,dass er mich nicht sah, bevor ich auflegte. Sofort schnappte ich mir meine Handtasche und rief Mum nur schnell zu, dass ich das Auto nahm, bevor ich auch schon los fuhr. Ich hatte nicht gelogen. Ich nahm die Strecke so lang wie möglich übers Land ,sodass ich erst nach einer knappen dreiviertel Stunde vor Cameron stand, für eine Strecke, die eigentlich eine Fahrzeit von einer viertel Stunde beansprucht hätte. Ich sah ihn schon von weitem am Bordstein Rand sitzen, auch wenn er sich offensichtlich Mühe gab nicht erkannt zu werden. Ich hielt vor ihm und stieg aus dem Auto, während er schon auf mich zu sprang und mich umarmte. „Danke Mila." ich nickte ,tätschelte ihm unbeholfen den Rücken und überlegte, wie ich mit dem neuen Cameron umgehen sollte ,bevor ich ihm einfach die Schlüssel des Autos in die Hand drückte und auf der Beifahrer Seite einstieg. Er ließ sich schließlich neben mich fallen und startete den Motor. „Also... willst du mir erzählen warum ich dich auf einem Rasthof abholen muss..." er fuhr auf die Autobahn ehe er antwortete. „Ich hab mich mit jemanden getroffen. Wir sind zusammen hier her gefahren, hatten dann einen Streit, sie hat mich raus geworfen und ich hab dich angerufen." ich verkniff mir das lachen. „Und warum ausgerechnet mich und nicht Shawn oder Nash oder so..." er sah angestrengt auf die Straße. „Das geht nicht, ich ... sie mögen sie nicht wirklich und ich hatte keine Lust auf das "Wir haben es dir doch gesagt" Gerede." ich zog eine Augenbraue hoch. „Und deshalb rufst du das Mädchen an, dass du ignorierst oder wie Dreck behandelst." er sah entschuldigend rüber. „Ich hasse dich nicht, ich ... Scheiß drauf ,hier die ganze Geschichte in Kurzfassung. Wir kehrten zum neuen Schuljahr an unsere ehemalige Highschool zurück. Ich traf meine Ex Freundin wieder ,mit der ich nur Schluss gemacht hatte, weil ich damals keine Zeit mehr hatte. Am nächsten Tag waren wir schon wieder zusammen und dann tauchst du auf. Shawn war total begeistert von dir, suchte dich überall ,sprach von nichts anderem und dann hieß es plötzlich er wolle die Schule wechseln ,weil er dich gefunden hatte. Wir wollten den Abschluss zusammen machen und ich war sauer, dass er sein Glück über meins stellte, dennoch ging ich mit. Dann hast du offensichtlich Null Interesse an ihm und hängst lieber mit Niall ab, sodass es umsonst schien überhaupt gewechselt zu haben." ich sah auf meine Hände. „Ich hab mich heute Nachmittag mit Lea getroffen und erfahren ,dass sie mir schon innerhalb der fünf Tage in denen wir zusammen waren fremd gegangen ist." ich sah ihn geschockt an. „Das tut mir Leid." er schüttelte den Kopf. „Muss es nicht, ich sollte mich eher bei dir entschuldigen." ich schüttelte den Kopf. „Ich verstehe dich, aber du irrst dich. Ich hab nicht Null Interesse an Shawn. Ich hab einfach nur Angst. Niall hab ich als nicht in der Öffentlichkeit stehende Person kennengelernt. Er ist wie ein guter Freund ,mehr nicht." Cameron lächelte und sah zu mir rüber. „Also doch" ich lächelte. „Weist du Mila ,du bist eigentlich ganz okay." ich sah zu ihm rüber. „Ich nehme das mal als Kompliment." er nickte. „Tue das." Er hielt schließlich offenbar vor seiner Haustür. Auch er wohnte nicht weit von mir weg. „Kann das unter uns bleiben?" ich nickte und rutschte auf den Fahrersitz. „Klar." „Man sieht sich in der Schule." ich nickte und fuhr los. Zu Hause angekommen ließ ich mich erschöpft auf mein Bett fallen. Doch lange Pause hatte ich nicht, denn Mum öffnete die Tür und mit ihr betraten die Zwillinge das Zimmer. Sofort ließen sie sich neben mich fallen. „Ich muss schnell ins Restaurant, passt du auf die beiden auf." Es war mehr eine Aussage als eine Frage, sodass ich nickte. Sie wollte gerade den Raum verlassen ,als ich sie aufhielt. „Mum ich wurde eingeladen nächstes Wochenende mit nach New York zu fliegen." sie sah mich mit großen Augen an. „Von wem das denn?" ich schluckte. „Von Shawn ,er gibt dort ein Konzert. Ich übernehme auch die Kosten." sie lächelte. „Der Pulli Kerl?" ich nickte. „Mich musst du nicht überzeugen. Deinen Dad bekommen wir auch schon irgendwie dazu ja zu sagen." ich lächelte. „Danke Mum" sie lächelte, wank mir zu und verschwand aus meinem Zimmer. „Und was mach ich jetzt mit euch beiden." Ich lehnte mich zurück und die beiden platzierten ihren Kopf auf meinem Bauch. „Fernseh!" rief Julie ,Elias sah mich begeistert an. „Aber erzählt es nicht Mum und Dad." ich schaltete für sie Lazy Town, ihre Lieblingsserie an, welche Mum und Dad einfach nur bescheuert fanden, weswegen sie sie nur bei mir gucken durften. Ich schickte Shawn ein Bild davon und bemerkte schließlich wie ich immer müder wurde, bis ich schließlich einschlief.

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt