KAPITEL 18.3.1

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"Mum, Dad wir müssen endlich fahren, sonst sind Ayden, Milow und Hope zu Fuß schneller zu Hause." Ich musste lachen und steckte mir die letzte Haarsträhne fest, während Shawn neben mir versuchte sich in Rekordzeit zu rasieren.

Zugegeben ,ja wir hatten verschlafen und ja das an dem Tag, an welchem unsere Kinder aus Australien zurückkehrten, nach einem ganzen Jahr ohne sie. Aber auf Wecker war leider heute genauso wenig verlass wir vor 20 Jahren.

"Arian, schnapp dir Rose und lass schon mal das Auto warm laufen, deine Mum und ich sind gleich da." ich lächelte zu Shawn rüber und schnappte mir dann meine Handtasche. "Shawn wir müssen wirklich los." er nickte, schlüpfte in sein T-Shirt und folgte mir dann aus dem Haus.

Ein Jahr nachdem wir über weitere Kinder nachgedacht hatten, überbrachte ich Shawn die Nachricht schwanger zu sein. 6 Monate später bekam ich Arian und das unter so starken Wehen, dass ich damals fürchtete Shawn die Hand zu brechen.

Danach war für mich das Thema abgeschlossen, aber nicht nur wegen der Schmerzen. Arian war ein sehr aufgeweckter Junge, schlief keine einzige Nacht durch und weckte damit nicht nur mich und Shawn, sondern auch seine älteren Geschwister. Auch Shawn hatte schließlich akzeptiert, dass eine halbe Fußballmannschaft ausreichen würde. 

8  Jahre später ,ich dachte ich hätte mir eine Magendarmgrippe eingefangen, kehrte die Morgenübelkeit zurück und ohne einen Test machen zu müssen wusste ich, dass es wieder so weit war.

Shawn war damals auf Tour in Europa, während ich zu Hause bei den Kindern blieb. Dennoch ließ ich die Kinder schließlich bei meinen Eltern, nahm den nächsten Flug nach Deutschland und überraschte einen völlig perplex mich zu sehenden Shawn.

Rose sah mir, wie Shawn sagte ,eins zu eins so aus wie ich in diesem Alter und mit der Meinung war er nicht alleine.

"Okay Arian fahr los." Shawn sprang auf die Beifahrerseite und ich setzte mich hinten zu Rose. "Ich freue mich sie endlich wieder zu sehen." lächelte sie und hielt ein altes Foto von ihnen fünf in den Händen.
Rose war die kleinste und wurde von den anderen vier getragen ,als wäre sie ihre kleine Prinzessin.

"Dad, wie kommt man überhaupt zum Flughafen." Arian blieb verwirrt  an einer Kreuzung stehen ,während Shawn zu mir nach hinten sah. "Er hat eindeutig deinen Orientierungssinn." Arian schenkte Shawn einen bösen Blick. "Folge einfach weiter der Straße." Arian nickte und nicht viel später waren wir tatsächlich heil am Flughafen angekommen.

Ich fand den Gedanken, dass mein Sohn mich durch die Gegend fuhr noch immer beängstigend. "Ihr Flug kommt in fünf Minuten an." ich schaute auf meine Uhr und nickte auf Shawns Aussage. Er nahm meine Hand und wir betraten das Flughafengebäude.

Mittlerweile konnten wir wieder auf die Straße gehen ohne Angst zu haben überrannt zu werde. Seine Zeit als Teenie Schwarm war vorbei und er wurde nur noch seltener angesprochen.

"Okay wir müssen zur Ankunft 4D." erklärte uns Arian und lief vor. Er überragte selbst Shawn um fast einen Kopf, dementsprechend klein fühlte ich mich meinem eigenen Sohn zu folgen. Rose versuchte mit seinen langen Beinen mitzuhalten ,ließ sich aber schließlich zu uns zurückfallen und griff nach Shawns Hand.  Als schließlich hielten schnappte Rose sich das Plakat aus meiner Handtasche, welches sie für die drei gemalt hatte, und hielt es so hoch sie konnte, als ich Milow und Ayden schon entdeckte.

Sie waren nicht ganz so groß wie Arian ,dennoch stachen sie aus der Menge heraus. Mir flossen Tränen über die Wangen und ich lief auf die beiden zu. Stürmisch umarmte ich die zwei jüngeren Versionen von Shawn und wollte sie erst  nicht mehr loslassen.

"Hey Mum." Beide drückten mir einen Kuss auf die Stirn. Ich ließ  schließlich erst von ihnen ab als sich Rose an sie klammerte. "Hey kleine Prinzessin." Ayden hob Rose auf seinen Arm, wofür sie mit acht Jahren eigentlich zu schwer war, doch es schien ihm nichts auszumachen. Sie freute sich riesig und umarmte die beiden.

"Und wo habt ihr Hope gelassen." Milow sah sich grinsend um, als ich auch endlich Hope sah. Sie lief mir in die Arme und vergoss einige Tränen an meiner Schulter, auch Shawns T-Shirt war nach der Begrüßung an seiner Schulter völlig durchnässt.

"Hope..." Ayden zuckte mit den Augenbrauen und Milow war kurz vor einem riesigen Lachanfall. Shawn und ich hingegen schauten ein wenig verwirrt in die Runde. Auch Arian schien zu wissen worum es ging. Sie schlug den dreien gegen die Schultern, während ich einer Augenbraue hochzog.

„Mum , Dad...“ Auch Shawn schenkte ihr einen verwirrten Blick. „Jetzt rück schon mit der Sprache raus Hope. Sie werden es schon verstehen.“ warf Ayden ein und setzte Rose ab. „Hope was ist los?“ fragte Shawn schließlich, als sich Hope ein junger Mann näherte.

Ich wusste sofort worum es ging und Shawn schien schließlich auch zu dämmern was los war. „Hope...“ Setzte Shawn an, doch ich hielt ihn zurück. „Dad bevor du irgendwas sagst. Er ist wirklich nett ...“

Der junge Mann stand schließlich vor uns. Ayden, Milow und Arian, die sich inzwischen nicht mehr vor lachen halten konnten, schenkte ich einen bösen Blick.

„Mum, Dad das ist Chris.“ Chris schenkte uns ein lächeln und reichte mir und Shawn die Hand. „Freut mich sie kennen zu lernen.“

„Ich heiße Mila, du kannst mich ruhig duzen.“ er nickte und sah dann verliebt in Hopes Augen. „Wir wollten essen fahren, hast du vielleicht los mitzukommen?“ Während Hope mir einen aufgeregt dankbaren Blick schenkte ,schien Shawns Blick mich ungläubig zu durchbohren.

„Gerne wenn es keine Umstände macht.“ Hope grinste und ich nickte. „Danke Mum“ „Geht schon mal vor, ich komm gleich mit Dad nach.“ sie nickten und zusammen verließen unsere Kinder den Flughafen.

„Mila, wir können ihn doch nicht einfach zum Essen einladen. Wer weiß was er von Hope will. Wir wissen nicht mal woher sie sich kennen.“ ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen.

„Shawn du musst langsam mit dem Gedanken klar kommen ,dass deine Tochter erwachsen wird.“ er sah darüber nicht glücklich aus.

„Genau genommen haben wir uns am Flughafen kennen gelernt, und ich denke ihre Geschichte ist nicht so kompliziert. Außerdem ist es doch besser wir wissen mit wem wir es zu tun haben.“ er lächelte ,nickte dann und küsste mich.

„Und falls du mehr über ihn wissen willst ,schau im Internet unter Chris Brayden nach.“ er hatte gerade meine Hand genommen und wir hatten uns auf den Weg nach draußen gemacht, doch jetzt blieb er wieder geschockt stehen.

„Du willst mir gerade nicht wirklich erzählen...“ „Dass deine Tochter mit DEM Teenie Schwarm Australiens zurück nach Hause gekommen ist, doch genau das.“ Entgegen meiner Erwartungen ,begann er zu lachen und schien sich nicht mehr halten zu können.

Wir verließen schließlich das Gebäude und gingen auf das Auto zu, als Chris Hope half ihre Koffer in das Auto zu hiefen. Sie schenkte ihm ein kleines lächeln ,küsste ihn dann und stieg mit ihm zusammen ins Auto.

„Mila?“ ich sah fragend zu Shawn, der einen Arm um mich gelegt hatte. „Genau dieses lächeln hast du mit geschenkt.“ ich lächelte. „Ich denke ich kann mich vielleicht doch mit diesem Chris anfreunden.“ ich drehte mich zu ihm und legte eine Hand auf seine Wange.

„Ich liebe dich.“ er legte vorsichtig seine Hände an meine Hüfte und küsste mich. „Ich liebe dich.“

A Little Smile (Shawn Mendes)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt