Mirabellas Sicht:Die ganze Nacht mache ich kein Auge zu. Ich befinde mich auf dem leeren Marktplatz von Minas Tirith. Wenn ich wollte, könnte ich meine Sorgen im Alkohol ertränken. Drei Männer wollten mich allein in dieser Nacht abschleppen, also halte ich meinen Dolch bereit, wer weiß, welche Gestalt als nächstes um meine Gunst fleht.
Doch plötzlich sehe ich ein helles Licht, das auf mich zukommt und nun verblasst. Es war kein Licht, es war die Herrin. Frau Galadriel, eine der wohl schönsten und mächtigsten Elbinnen steht vor mir und lächelt mich an.
„Mirabella.", sagt sie mit beruhigender Stimme. „Tochter der Cuilendis, und des Aragorn, hohen Königs von Gondor. Ich habe dich in meinem Spiegel gesehen, mein Kind."
„In Eurem Spiegel?", hake ich nach, und versuche, sie nicht allzu sehr anzustarren. Doch wider Erwarten setzt sie sich einfach ganz unkompliziert neben mich auf den Mauervorsprung.
„Der Spiegel zeigte mir erst, wie glücklich du bist. An der Seite deines Geliebten. Doch dann riss etwas euch auseinander, schreckliches Leid befiel euch beide, euch trennte nicht der Tod, schlimmer, euch trennte die Liebe. Mein Herz sagte mir, ich sollte zu dir kommen und sehen, wie es dir geht. Sag mir also, Cuilendis' Tochter, was ist geschehen?"
Es fällt mir leicht, dieser Frau mein Herz auszuschütten, ich fühle mich von Galadriel verstanden.
„Thranduil wird euch sein Einverständnis nicht geben, zumindest noch nicht.", meint sie, als ich zu Ende berichtet habe. „Sein Herz ist gebrochen, und er will nicht, dass seinem Sohn dasselbe geschieht. Er wird Legolas wegschicken, weit weg, wohin du ihm nicht folgen kannst. Aber es gibt etwas, womit du ihn aus der Reserve locken kannst, wovon weder Thranduil und Legolas noch du wissen. Es wird dem Elbenkönig das Herz öffnen."
Ein wenig verwirrt sehe ich sie an. „Was ist das?"
Galadriel legt mir eine Hand auf die Schulter, ihr Lächeln ist noch strahlender. „Erschrick nicht, meine Liebe. Aber es geht um dein Kind. Um das Kind von Legolas und dir. Du trägst es bereits in dir, der Spiegel hat es mir gezeigt. Und nun, Königstochter und Halbgöttin, reite so schnell du kannst in den Düsterwald und versuche, deinen Liebsten abzufangen. Sollte er schon weg sein, sprich mit Thranduil. Sollte er gar nicht hören wollen, so sage ihm, die Herrin des Lichts schickt dich."Inspiration durch das Lied was ihr gehört habt wenn ihr es noch nich gehört habt empfehle ich es euch bis zum Schluss an zu hören (es ist mein absolutes lieblings Lied(wie alle Lieder von Måns Zelmerlöw))
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Das Glück hängt am Seidenen faden
FanfictionAragorn ist nun seit einieger Zeit nicht mehr am Leben. Er hat eine Bildschöne Tochter Namens Mirabella. es gibt da nur ein kleines problemchen sie ist die Thronerbin von gondor doch sie ist auch seit längerem mit Legolas dem Thronerben vom Düster...